Hi Monk,
keine Ahnung, wie Tamron das in der Produktion händelt, aber bei den mir bekannten Optikherstellern kommen Linsen, die wegen Fusseln o.Ä. die Endkontrolle nicht bestehen, nicht in den Mülleimer, sondern werden händisch nachgearbeitet. Mag sein, daß das bei Plastik-Massenware nicht der Fall ist, weil es sich nicht lohnt. Mein Wissensstand ist allerdings von 1998. Durchaus denkbar, daß heute auch hochwertige Objektive direkt in den Müll wandern, wenn sie die Enkontrolle nicht bestehen.
Bei Massenware wie z.B. dem 18-55 Kit von Canon halte ich das für nachvollziebar, daß da fast alles automatisch geschieht, aber schon bei ein wenig hochwertigeren Optiken wird m.W. noch heute viel händisch erledigt.
Du hast sicher schon mal die frisch gefettete, mehrgängige Fokusschnecke von einem Objektiv zusammen geschraubt. Bei Stückzahlen unter 10000 monatlich macht das geschultes Personal sicher billiger und besser, als jeder Montageroboter, oder täusch ich mich da?
Tamron montiert die Linsen in kl. Boxen in denen gefilterte luft
einströmt . da gibt es keine Fussel od Staub drin !
"Reinräume" gibtz in den unterschiedlichsten Klassifizierungen, unabhängig davon können auch Bauteile "verfusselt" sein, oder bei der Montage spanen. Selbst hochwertigste Luftfilter filtern niemals 100%ig, und können ihrerseits sogar Filtermaterial als "Fussel" absondern.
Zur Forschung und Produktion werden oft mehrere Reinräume ineinander geschachtelt, bei der Produktion von Optiken hat das aber seine wirtschaftlichen Grenzen, die schnell ausgereitzt sind.
Isoprphanol werden die sicher nicht zu reingen nehmen
das gibt sofort Schlieren
Jedes schnell verdunstende Lösungsamittel gibt Schlieren, wenn man es einfach nur über die zu reinigende Fläche wischelt. Mit hochprozentigem Alkohol verteilst Du den Dreck ja nur. Der Trick besteht darin, den Warz zu lösen, und den gelösten Warz hinterher mit dem Lösungsmittel aufzunehmen. Du schüttest ja auch keinen Eimer Putzwasser auf den Küchenboden, und lässt den dort eintrocknen
