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Phasenfokus Ungenau bei UWW & Halogenlicht

Ingo.Obermayer

Themenersteller
Hallo!

Nachdem es immer wieder mal vorkommt, dass bei meinem SIGMA 10-20mm f3.5 an der D5300 der Phasen-AF sich im Bereich unendlich vertut, wollte ich euch mal fragen, ob ich viell. noch an meiner Fotografiertechnik feilen könnte, oder ich es einfach akzeptieren muss.

Das Objektiv war schon kurz nach Kauf mit dem Body beim SIGMA-Service - daher ist nun kein auffallender Fehlfokus mehr vorhanden - bei Outdoor und Tageslicht klappt die Unendlich-Fokussierung (im Bereich 3-100m) auch ganz gut (AF-S oder AF-C 9-Punkt, meistens zentraler Startpunkt).

Jedoch bei ausreichend hellem (z.B.: 200W Halogen für 14m2) Indoor-Halogenlicht bzw. sogar mit dem Body-Hilfslicht (AF-S) hingegen habe ich Probleme ab 3m Entfernung. Der AF (egal ob AF-S oder AF-C 1-Punkt oder 9-Punkt) pumpt kurz hin & her und bleibt dann "gelockt" 1mm links vor unendlich stehen - dies entspricht real Entfernungen um die 10m bis unendlich, ist jedoch sichtlich zu weit (unscharf) für die 3m.

Im Nahbereich stellt der AF - in der selben Lichtsituation - korrekt ein.
Mit dem SIGMA 35mm f1.4 ART habe ich um die 3m herum indoor keinerlei Probleme (Lichtstärke ist halt durch nichts zu ersetzen...).

Wesentlich besser bzw. perfekt ist die Sache mit dem roten Hilfslicht vom SB910 (schöner Kontrast hilft dem AF sichtlich).

Soweit ich weiß, trifft das Thema aber praktisch auf alle UWW @ DX zu, da ein AF-Punkt bei 10mm einfach eine sehr breite Fläche abdecken muss - und daher oft verwirrt ist bzw. die nötigen Kontraste etwas "verschwimmen".

Was kann man da machen, abgesehen von massiv abblenden (mit Blitzeinsatz), manuell oder Live-View-Fokussieren?

P.S. für den Weihnachtsmann: Ich würde mir ja das SB910-AF-Hilflsicht gerne im Body integriert wünschen, welches aber auch bei AF-C und fast allen AF-Punkten (nicht nur dem mittleren) anspringt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hat das mit Halogenlicht zu tun? 200 Watt Halogen bei 14m2 ergibt rund 250 Lux. Das ist ordentlich hell, ist jetzt aber nichts spezielles?
 
Evtl. mal mit weniger Licht probieren? "künstlich" eine Kontrastkante bieten?
Ich kann mit meinem UWW an DX in einer Vollmondnacht oder bei Kerzenschein fokussieren, relativ problemlos.

Kann da leider auch nicht weiterhelfen.
 
Interessanter Ansatz - normal möchte man dem AF ja eher was gutes tun und ihm viel Licht geben.

Werde es abends probieren - zum Glück habe ich einen Dimmer, damit die restliche Situation möglichst ident bleibt.

Aber nat. tritt das Problem auch woanders auf, z.B. erst letztens in einer Grotte mit ...punktueller Halogenbeleuchtung.

Was für ein UWW hast du?
 
Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass der AF bei Kunstlicht (insb. Halogen) ordentlich daneben liegen kann - auch wenn es hell ist. Da hilft wirklich nur LV oder manuell fokussieren.
 
Hier wurde das schon mal diskutiert, auch Antworten von Nikon finden sich da.

Das ist einfach eine Schwachstelle von AF-Modulen, dass sie bei warmem Kunstlicht zu Abweichungen neigen. Die Fokusabweichung kann je nach Objektivkonstruktion mal störend stark oder kaum bemerkbar sein und je nach Kamerakonstruktion mal nach vorn oder nach hinten.
 
Danke für die Aufklärung!

Ich wollte schon fast das SIGMA durch ein anderes UWW ersetzen (da es ja auch im Kaufzustand extrem dejustiert war... und irgendwann ist Schluss mit dem Ärger).

Interessant ist bez. Farbtemperatur-Versatz trotzdem, dass das knallrote "quasi warme" SB910-AF-Hilfslicht zu guten Ergebnissen führt - vermutlich weil es zusätzlich schöne harte Kontraste (Gitterstruktur) mitbringt.
 
Danke Andreas für den Link. Einiges dabei, was ich nicht wusste. V.A. die Abhängigkeit der Farbtemperatur. Von Fokusproblemen bei speziellem Kunstlicht habe ich schon gehört, aber Halogenlampen sind ja sehr natürliche Lichtquellen (resp. haben eine gute Farbwiedergabe).

Mich würde der Einsatz an einer anderen Kamera interessieren - da scheint es ja massive Unterschiede zu geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant ist bez. Farbtemperatur-Versatz trotzdem, dass das knallrote "quasi warme" SB910-AF-Hilfslicht zu guten Ergebnissen führt - vermutlich weil es zusätzlich schöne harte Kontraste (Gitterstruktur) mitbringt.
In irgendeinem Nikon-Handbuch habe ich mal gelesen, dass das rote Hilfslicht des Blitzes bei Brennweiten <= 24mm nicht verwendet werden sollte, weil es da zu Fokusfehlern kommen kann.

Man kann das auch leicht ausprobieren, wenn man sich bunte Muster auf den Bildschirm malt und darauf fokussiert. Bei intensivem Rot liegt der AF meistens daneben.
 
Gerade nochmal getestet: Je dunkler das Halogenlicht gedimmt wird, desto wärmer wird bekanntlich auch die Farbtemperatur - dies verändert/verschlechtert den Falschfokus aber nicht weiter.

Aber da ich die Problematik nun kenne, kann ich ja generell bei UWW-Indoor (90% zuhause bei Familienfotos - vorhersehbare Situation) Liveview angewöhnen. Und sonst ist ja sowieso das SIGMA 35mm f1.4 das LowLight-Indoor-Arbeitstier.

Nachtrag: Habe von dem 14m2 Zimmer das Histogramm eines geschossenen Fotos (bei Halogenlicht) angesehen und den Weißabgleich durchgeführt => ca. 2300K. Die knallgelbe Wandfarbe dürfte in Kombi mit dem Halogenlicht wirklich ein AF-Killer sein! Interessant ist an der Stelle die Tatsache, wie fließend und unauffällig der menschliche Weißabgleich funktioniert - habe die Raumbeleuchtung bisher nicht als unnatürlich warme Farbe wahrgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier wurde das schon mal diskutiert, auch Antworten von Nikon finden sich da.

Das ist einfach eine Schwachstelle von AF-Modulen, dass sie bei warmem Kunstlicht zu Abweichungen neigen. Die Fokusabweichung kann je nach Objektivkonstruktion mal störend stark oder kaum bemerkbar sein und je nach Kamerakonstruktion mal nach vorn oder nach hinten.

Ich möchte hier noch mal einhaken: Habe gerade am WE die scheints gleiche Erfahrung gemacht, dass bei stark rötlich/orangem Licht der AF mit der FB einfach nicht passte - natürliches Seitenlicht war völlig problemlos. Abends bei eigentlich hellem LED-Bühnen-Licht das gleiche, erstaunlicherweise kam dann das eingewechselte Sigma 24-70 völlig klaglos mit dem Licht klar, der AF saß. Ich hatte mit dem AF-S 28/1.8 auch schon Schwierigkeiten bei Kunstlicht gehabt, kann wohl sein, dass die D610 (ähnlich wie die D7000) mit manchen lichtstarken Linsen bei Kunstlicht rumzickt...
 
Auch ich hake da gleich nochmal nach:

Vor 2 Wochen gab es ein Laternenfest, wo vor der Kirche ungefähr Mondscheinhelligkeit um 17h00 herrschte - also der Fokus war chancenlos ohne AF-Hilfslicht.

Ich hatte den SB910 (mit dem AF-Hilfslicht), die D5300 und das 35mm f1.4 Art in Verwendung. Praktisch bei jedem Portraitversuch mit Abstand 1,5...4m erhielt ich einen reproduzierbaren Fehlfokus. Habe in der Eile dann zu f6.7 abgeblendet, um den Fehlfokus zu kaschieren, und dem Blitz seine Arbeit verrichten lassen - also null Original-Lichtstimmung trotz potentem Objektiv...

Konnte das zuhause in im Dunklen reproduzieren mit der Kombi.

Lt. SB-910 ist das AF-Hilfslicht für CAM3500 geeignet - vom CAM4800 (D5300) steht nichts Spezielles.

Nach langem Testen, habe ich nun das SB-910-aF-Hilfslicht im Menü vom Blitz deaktiviert - dadurch wird nun das Body-interne Hilfslicht wieder aktiv - also eine weiße (kontrastarme) LED, anstelle dem roten (kontrastreichen) Laser-Gitter.

Nun habe ich in der selben Situation keinen Fehlfokus mehr - nat. muss das Motiv irgendeinen Kontrast liefern, aber das ist ja selbstverständlich....
 
Ich hatte mich auch gewundert, dass bei D7100 auf einmal das rote AF Licht vom Blitz so gar nichts mehr brachte. D90 war das noch nicht festzustellen.
Damals kam schon die Erklärung hier im Forum, dass das Probleme von Nikon (weil das die Profi Modelle auch betrifft) irgendwann eingeräumt wurde.
Das hat für mich einiges geklärt, mich aber auch sirnrunzelnderweise zurückgelassen. Mich fragend wieso Nikon das Konzept denn dann genauso einfach beibehält....

Der normale Phasenautofokus liefert manchmal inkonsistenter erscheinende Ergebnisse. Ist mir auch schon aufgefallen. Dass das am Spektrum des Lichts und weniger an der absoluten Helligkeit liegt habe ich mir recht schnell gedacht. Ich finde nur noch keinen wirklich genauen Zusammenhang. Ganz so einfach wie 'LED-Licht geht schlecht' ist es, glaube ich, nicht.

Eine Kamera mit merklich treffsicherem und zuverlässigerenm Autofokus ist mir garantiert ein Kameraupdate wert. Schlechter AF ist ja schon ein Spaßkiller. Es gibt einige Kandidaten in meinem Schrank da habe ich neben mir selber und dem Objektiv auch den AF der Kamera als Schuldigen im Verdacht.
Die Möglichkeit, dass auch Profis mit ihrer D4 oder D750 mit genau den selben Problemen wie mit der D7100 konfrontiert werden lässt mich (neben mangelnder DX Alternativen) aber zögern konkreter einen Kauf in Betracht zu ziehen. Das Thema würde ich gerne erst besser verstehen - von daher ist das ein interessanter Thread hier.
 
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