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performance "xnview" und "gimp"

hitsuji

Themenersteller
hallo,
ich nutze für bildbearbeitung (im weiteren sinn, gemeint ist auch anschauen, sortieren, etc) die beiden tools xnview und gimp unter windows 10. mir geht das aber alles noch etwas zu langsam.

  1. xnview kann gerne ersetzt werden, welche tools empfehlt ihr noch vor allem in hinblick auf performance? (irfanview kenne ich, gefällt mir nicht so toll)
  2. gimp will ich nicht ersetzen, da bin ich zu sehr drin. aber wo ist bei bildbearbeitung generell der flaschenhals bei der hardware?

PS: ich nutze eine panasonic lx100 nur mit jpg´s (also kein raw, auch wenn es vllt manche graust, aber mir reicht die qualität)


Edit: Angaben zur Hardware nachreichen
- i5 760@2.8
- 12 gb ram
-festplatte os partition = ssd
-festplatte foto = hdd (aufm nas)
- gforce gtx460
 
Zuletzt bearbeitet:
XNView ist doch eigentlich nicht so schlecht. Wenn Irfanview ausscheidet, kannst Du Dir noch den FastStone ImageViewer ansehen. XNView ist halt ziemlich gut beim Verschlagworten. Machst Du das überhaupt?

Ein paar Angaben über die Hardware wären wirklich nicht schlecht ;-)
 
hgimp will ich nicht ersetzen, da bin ich zu sehr drin. aber wo ist bei bildbearbeitung generell der flaschenhals bei der hardware?

Unabhängig von der Hardware (aber ich finde hier auch gar keine Angaben?!) ist der Flaschenhals bei GIMP ganz klar das Betriebssystem. GIMP läuft unter Linux (wo es auch entwickelt wird) erheblich geschmeiger und flotter als unter Windows.

Woran genau das liegt, kann nicht sagen, wird ggf. an Grafikbibliotheken liegen (ich weiß nicht, womit Gimp für Windows realisiert wurde), aber man merkt einen deutlichen Unterschied schon beim Starten von GIMP.
 
hi.

danke. wollte vor allem auch wisse welche hw komponente bei bildbearbeitung besonders beansprucht wird. genaue angaben zur hardware habe ich aber nachgereicht:
- i5 760@2.8
- 12 gb ram
-festplatte os partition = ssd
-festplatte fotos = hdd (aufm nas)
- gforce gtx460

ram sollte ja reichen.
wenn gimp unter linux deutlich schneller läuft ist natürlich schade für windows benutzer. was ist da maßgeblich entscheidend? prozessor?

@xnview verschlagwortung.
nein nutze und kenne ich noch nicht. was kann das alles? wie nutzt du das?
 
Unabhängig von der Hardware (aber ich finde hier auch gar keine Angaben?!) ist der Flaschenhals bei GIMP ganz klar das Betriebssystem. GIMP läuft unter Linux (wo es auch entwickelt wird) erheblich geschmeiger und flotter als unter Windows.

Eher zweckfreier Einwand. Denn wenn er Linux hätte- warum sollte er dann Gimp nutzen?

Das Kernproblem: Die Gimp-Versionen bis 2.8 sind völlig veraltet und haben mit ihrer 8Bit-Engine auch nur noch Schrottwert. Kein Entwickler wird Zeit vergeuden, um sie an Win10 anzupassen. Alle arbeiten an Gimp3, das mit neuer Engine nicht nur sauberer rendern, sondern auch performanter werden soll. Leider ist das Vorhaben bislang über holprige 2.9-Entwicklerversionen nicht hinausgekommen.
 
xnview kann gerne ersetzt werden, welche tools empfehlt ihr noch vor allem in hinblick auf performance?
Wo fehlt es denn konkret an Performance? XNView MP ist in einigen Sachen spürbar schneller wie XNView, genauso Fastsone Image Viewer.

Wenn es aber um das Sichten und Sortieren von Bildern in der Vollbldanzeige geht, dann wirkt sich dies fast immer nur ab dem 2. Bild aus (im Gegensatz zu IrfanView wird das schon im Hintergrund vorgeladen).

Wenn das Öffnen eines neuen Verzeicnisses in XNView zu langsam ist, dann sind ein paar Dinge an der HW- und/oder Software langsam:

- Wenn Du die Ordneranzeige von XNView nicht völlig anders konfigurierst, dann scannt es beim Öffnen eines Ordners erst mal alle Bilder, liest EXIF-Werte aus und/oder erzeugt Indexbilder. Je nach Konfig von XNView werden die in einer Datenbank abgelegt oder nicht. Wenn die Originalbilder auf einer HDD liegen, dauert das bei großen Ordnern gefüht Stunden.

- wenn dann noch das Preview des gerade ausgewählten Bildes aktiv ist, dauert jeder Klick auf ein anderes Bild nochmal. Und das auch dann, wenn Du eigntlich nur die Bilder in Originalgröße ansehen möchtest.

- je nach Konfig dauert das ganze bei vielen Unterordnern noch länger, weil es auch dafür ein paar nutzlose Indexbilder erzeugt.

Das alles gilt auch für den Faststone Image Viewer. Das sind halt alles Programme, die erst mal eine Art Katalogmudus erzwingen, im Gegensatz zu Irfanview, bei dem man die Indexanzeige extra aufrufen muss.

Da hilft nur, XNview anders zu konfigurieren, die Bilder auf eine SSD zu legen, die Previews in eine Datenbank ablegen zu lassen und u.U. auch noch eine schnellere CPU. Oder nichts von allem, wenn meine rein geratenen Punkte (die mich an den beiden Programen in den Standardkonfiguration immer ärgern) nicht die sind, bei denen Du Dir mehr Performance wünschen würdest.

gimp will ich nicht ersetzen, da bin ich zu sehr drin. aber wo ist bei bildbearbeitung generell der flaschenhals bei der hardware?
In der Regel genau dort, wo Dien PC nicht mehr auf aktuellen Stand ist: CPU

Für genauere Aussagen müsste man nicht nur die exakten Operationen kennen, die Da als langsam empfindest, sondern auch die Internas der Software. Aber Gimp wird vermutlich fast alles mit der CPU berechnen und nur zur Anzeige etwas HW-Unterstützung nutzen.

wollte vor allem auch wisse welche hw komponente bei bildbearbeitung besonders beansprucht wird
So, wie Du es beschreibst, gibt es nicht DIE Bildbearbeitung.
- Massenimport: Schnittstelle (meist USB2/3), HDD, nur in wenigen Fällen die CPU (gleichzeitiger Import in Bilddatenbank oder Anziege im Importtool)
- viele Bilder im Index anzeigen: HDD und CPU
- Einzelne Bilder im Vollbld anzeigen: CPU, u.U.Größe des Monitros und Software, HDD macht sich vor alem bemerkbar, wenn man große RAWs anzeigt oder diem Bilder per WLan überrtagen werden.
- Bilder zuschneiden, skalieren: abhängig von der Software entweder die CPU oder die Grafikkarte
- Bilder aufwändig "aufhübschen" (irgendwelche Filter, welche die Geometrie ändern, Entrauschen): CPU, Software

Software meint, dass auch die schnellste CPU der Welt nichts nützt, wenn die Software langsam programmiert ist. Hier kann oft durch die Wahl der Software, die zur vorhandenen Hardware passt, mehr erreicht werden wie durch blindes Aufrüsten der Hardware.
 
Das alles gilt auch für den Faststone Image Viewer.
Die neuste Version hat jetzt endlich ein Farbmanagement welches auch deaktiviert werden kann.
Auch die Methode der Vorschau lässt sich bestimmen: eingebundenes Vorschaubild /
selbst erzeugte 100% Ansicht oder auch nur eine 50%ige. So kann man auch direkt das RAW
beurteilen und sogar u.A. mit einer Gradationskurve bearbeiten.
 
So kann man auch direkt das RAW
beurteilen und sogar u.A. mit einer Gradationskurve bearbeiten.
Ich habe auch dafür noch nie Vorschaubilder benötigt. Nikon legt diese in 100% Auflösung im Raw ab.

Wenn ich irgendetwas von der Indexanzeige in XNView MP oder Faststone haben will, dann genügen mir die max. 160x120 Pixel großen Previews aus den Dateien nicht, da muss der Viewer größere Indexbilder aus dem 100%-Preview erzeugen. Alles kein Hexenwerk, aber wenn man in einem Verzeichnis auf einer (langsamen) HDD mal 1000-2000 Bilder hat, dann dauert das eben quälend lange. Insb. dann "quälend", wenn man eigentlich diegerade neu importierten Bilder in Groß anseren will und den Index für nichts nutzt.

So lange uns hitsuji nicht verrät, wo er mit seinem Vorgehen Performanceprobleme hat, wird ihm auch keiner einen Ersatz für XNView vorschlagen können.
 
Der Gimp-Ableger Cinepaint ist dem Original-Gimp qualitativ und geschwindigkeitsmässig krass überlegen. Ist halt ein reines Unix-Programm für professionelle Nutzung.

Schreibst Du das irgendwo ab ohne mal zu schauen was Du so behauptest? Cinepaint ist auf Filme(!) spezialisiert (warum wohl heißt es "Cine" vorne?!) und es gibt selbstverständlich seit vielen Jahren auch eine Windows Version (die allerdings auch uralt ist). Aber selbst die Linux Version wird auch seit Jahren nicht weiterentwickelt, der letzte Stand ist von 2012.

Last not least ist die Benutzung von Gimp eine Voraussetzung dieser Anfrage, aber Windows steht nirgends als Voraussetzung.

Ich habe Gimp hier auf einem i7 6700 Prozessor mit Ubuntu 64bit installiert, das ist schnell und performant, ohne wenn und aber. Der Rechner hat mich komplett unter 600,-€ gekostet, so einfach ist die Welt.

P.S.: Wie im ersten Beitrag inzwischen nachgereicht wurde, werden auch nur JPGs bearbeitet, das ist genau das Anwendungsgebiet von GIMP und eine 16bit Unterstützung bringt an dieser Stelle gar nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schreibst Du das irgendwo ab ohne mal zu schauen was Du so behauptest? Cinepaint ist auf Filme(!) spezialisiert (warum wohl heißt es "Cine" vorne?!)
Auch Filme bestehen aus Einzelbildern, die ggf. mit mit einer Bildbearbeitung gerendert werden. Bei der Harry-Potter- Reihe gabs da einiges zu tun. Cinepaint ist nicht umsonst auf Geschwindigkeit optimiert und hat in Hollywood Photoshop abgelöst. Ich habe jedenfall Gimp zugunsten von Cinepaint deinstalliert.

Aber selbst die Linux Version wird auch seit Jahren nicht weiterentwickelt, der letzte Stand ist von 2012.

OpenSuse hat jedenfalls in letzter Zeit einige Aktualisierungen nachgeschoben.
 
Wenn ich irgendetwas von der Indexanzeige in XNView MP oder Faststone haben will, dann genügen mir die max. 160x120 Pixel großen Previews aus den Dateien nicht, da muss der Viewer größere Indexbilder aus dem 100%-Preview erzeugen.
:confused: Faststone ließt doch (voreinstellbar) einfach die im Raw eingebetteten
Jpeg-Vorschauen und die sind immer Größer als 160x120px.
Deshalb ist es ja so schnell. Als reine Vorschau für die Bildverwaltung reicht
das ja auch. Erstz wenns um bearbeiten geht sollte man es am RAW machen
und dieses dann auch sehen. Falls du die Miniaturen meinst, die sind sind auf
bis zu 260px Breite einstellbar (nicht max.160).
 
Falls du die Miniaturen meinst, die sind sind auf
bis zu 260px Breite einstellbar (nicht max.160).
Ja genau, mit den 160x120 Microbildchen muss ich ja selbst an meinem 27" Monitor die Lupe auspacken, um diese für irgendwas nutzen zukönnen.

Und die künstliche Beschränkung auf max 260px (wurde das mittllerweile wenigstens mal darauf erweitert, das alte Faststone 4.6 kann max 200x150) war für mich einer der Gründe auf XNView MP zu wechseln, wenn ich die Indexanzeige doch mal benötige.

Aber egal, auch die Nutzung der 160x120 Indizes macht das Öffnen eines Ordners mit vielen Bilder auf HDD oder gar noch im Netz (hatte ich glatt überlesen) sehr langsam. Da genügt auch die Deaktivierung der Indizes nicht, wenn man vergisst, die Anzeige von ein paar bildbezogenen Eigenschaften auch noch abzuschalten, die zumindest XNView MP standardmäßig anzeigen möchte.

Für die reine Anzeige/das Sortieren mit Faststone oder XNView MP ist das nur beim ersten Bild ein Flaschenhals, oder wenn man sehr schnell durch alle Bilder durchgehen will. Betrachtet man jedes Bild nur wenige Sekunden und ist das NAS vernünftig angebunden (=kabelgebundenes GBit Lan oder zur Not hier sogar ein vollkommen ungestörtes WLan mit >100 MBit real nutzbarer Kapazität), dann federn die beiden Programme dies recht gut ab.
 
Das mit dem NAS würde ich so nicht sagen.
Meine Bilder liegen auch alle auf meinem Microserver auf nem Raid1 angebunden per GBit-Netzwerk. Schreiben auf das NAS zieht sich ein wenig, nicht sonderlich aber spürbar. Lesezugriffe sind dank Raid parallel und flott.
Schlägt zwar keine SSD aber ne normale schnelle Festplatte auf jeden Fall.
Zugriff übers WLan,
da decken wir lieber den Mantel der Nächstenliebe darüber.

Grüße

Robert
 
hi, danke für weiteres feedback.

wo genau sind die performance probleme?
1. beim öffnen eines ordners mit xnview und der ansicht der bilder in großen thumbnails (> 400x400) zum grob sortieren und verschieben.
2. bei bestimmten aktionen in gimp, z.b. filter wie unscharf maskieren oder das bild zu speichern.

software
danke für den hinweis auf xnview mp. das werde ich mir mal anschauen

nas anbindung
mein nas hängt schon per gigabit ethernet am pc mit dem ich bearbeite

zwischenfazit
* schnelleres laden und sortieren wohl nur mit ssd.
wie macht ihr das denn? lokal sollen die bilder nicht liegen, weil sie ja auch von woanders erreichbar sein sollen (notebook meiner frau, usw). ich muss wohl mal prüfen ob in mein qnap auch ssd´s gebaut werden können.
* gimp evtl. noch was mit besserem prozessor
* und wie ist es mit der grafikkarte. übernimmt die bei bildbeabreitung mit gimp nun auch irgendwelche berechnungsaufgaben oder macht das die cpu?

vorgehensweise beim sortieren von bildern
ich würde gerne einfach nochmal hören wie ihr das macht? sagen wir nach einem typischen urlaubstag, man hat paar-hundert bilder von der kamera runterkopiert (ich muss dazusagen, mit inzwischem kleinem kind nutze ich sehr oft serienaufnahme, um dann von 12 fotos die beiden mit der schönsten mimik/aktion aufzuheben, weil man die situation quasi nie stellt oder zeit hat. das sorgt aber halt auch für sehr viele bilder).
ich bin dann im xnview preview mode mit großen thumbnails und verschiebe einzelne bilder die ich aufheben will. dazu wechsle ich immer mal in fullscreenmode, wenn es z.b. um vergleiche von portraitserien geht. dieses durchschauen und sortieren dauert gefühlt länger als die spätere berarbeitung...


ps: vielleicht noch eine frage an die leute die acdsee pro nutzen und xnview kennen. lohnt sich das geld auszugeben? ist acdsee pro nochmal deutlich schneller oder wo liegt der mehrwert?
 
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