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"Perfekte" Hauttöne

daniel.edlauer

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich versuche mich gerade am Thema Hauttöne und stehe am Rande der Verzweiflung.

Ich habe ein Vorbild gefunden - Ross Harvey, einer der besten britischen Wedding Photographer. Die Hauttöne in seinen Fotos sind fast immer nahezu perfekt. Und ich versuche mich seit Wochen daran halbwegs an seine Mischung zu kommen. Es will mir einfach nicht gelingen...

Er mag ein ambitioniertes Vorbild sein, dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass es unmöglich ist. Denn letztlich geht es hier nur um die Mischung von RGB + die richtigen Kontraste zu finden. Oder?

Hat jemand eine Ahnung wie er vorgeht? Laut eigener Aussage nutzt er für die Bearbeitung zu 97% Lightroom und nur 3% Photoshop.

Wer kann helfen, hat eine Idee, einen Link zu einem guten Tutorial oder sonstige Tipps? Freue mich über jeden Hinweis!

Beispiele: Seine Reportage hier und im speziellen Bilder, wie dieses, dieses oder dieses.
 
bin noch nicht ganz sicher, wonach Du suchst :confused: ....

die Beispiele 'leben' durch das richtige Licht... nicht unbedingt
durch eine übermäßige PS-Orgie... vielleicht hast Du mal die
Möglichkeit deine Beispiel zu zeigen, damit ein Vergleich möglich
ist, bzw. Du erklärst, woran es deiner Meinung nach hapert...

spontan würde ich dir raten mal nach ' Frequenztrennung mit PS'
zu suchen...
 
Du, ich bin selbst nicht sicher, wonach ich suche. Ich kenne auch nur die Fakten.

1. Die Hauttöne müssen schon in der Kamera + Lightroom entstehen.
2. Frequenztrennung und andere Bearbeitungszeitfresser können es eher nicht sein.
3. Er kriegt es fast auf jedem Foto so hin - egal welche Lichtsituation, drinnen, draußen, hell oder dunkel.

Wenn ich dieses Bild als Basis nehme und dieses von mir, dann ist das Beste, was ich bisher (in Photoshop) hinbekommen habe dieses Ergebnis.

Sieht bei mir aber nicht wirklich natürlich und schön aus...
 
Machst du irgendeine Form der Profilierung, z.B. ColorChecker?
 
verrenn dich da nicht... auch er zeigt nur die 'guten' Bilder....

und auch er hat kein 'Wunderkamera', die die Hauttöne
perfektioniert... z.B. dein Bild... eine hellhäutige blonde
Frau vor hellem HG... sein Beispiel... brünett vor eher
dunklen HG ....
schon ein anderer , dunklerer HG bei dir wirkt Wunder :top: ...
 
@f:11, ein Color Checker wäre natürlich die beste Erklärung, doch ich kann mir nicht vorstellen, dass er in der Hitze des Gefechts einer Hochzeitsreportage ständig dazu kommt die Farbreferenzkarte zu nutzen. Zumal ich glaube, dass er keine Assistenten dabei hat.

@**********: Vom Setup her ist er ähnlich aufgestellt wie ich. Nikon Nutzer, fast die gleichen Objektive, usw.
Das mit dem Verrennen hab ich schon getan. Es muss eine simple Lösung sein, die bei ihm irgendwie immer klappt. Außer ein Color Checker fällt mir da nichts Gescheites ein. Vermutlich ist es das auch. Dann hab ich natürlich in der Post keine Chance da ran zu kommen.
 
Hm,
guck' Dir die Bilder Deines Vorbilds mal genau an und versuch' Dir vorzustellen, wie er das Licht hinbekommen hat. Winzige Änderungen können eine Menge bewirken.

Bsp.
- Flash Filter,
- tragbare Lampen mit spezifischer Licht-Temperatur,
- Reflektoren

All das kann locker mit einem Assistenten zum Einsatz kommen. Auch auf Hochzeiten und Events.

Workflow macht auch eine Menge. Ob ich ein RAW in DxO8 oder LR5 oder der herstellereigenen Software mit dem gleichen Kameraprofil entwickle macht einen himmelweiten Unterschied aus. Spezielle Settings verstärken alles nochmal.

Dann gibt's natürlich als üblichen Verdächtigen noch spezielle AddOns, Plugins usw.

Die Nachbearbeitung an kalibrierter Technik zu machen hilft sicher auch, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

So... das waren ein paar Ideen. Jetzt mal eine Frage - wonach genau suchst Du? "Perfekt" ist mir echt zu schwammig.

Th.
 
Perfekt ist zwar schwammig, aber auch subjektiv. Darum hab ich ja die Beispiele geposted. Ich suche also nach möglichst realistischen, braunen, schönen Hauttönen. Bei ihm sieht es halt so aus, als ob die Paare gerade aus dem Sommerurlaub kommen. Sie sehen frisch, gebräunt und einfach gesund aus.
 
ich weiß jetzt nicht welches Software für
die Nachbearbeitung zur Verfugung steht...

wenn es PS ist...

- neue Ebene...
- den kontrastreichsten Kanal duplizieren...
- diesen 'kräftig' unscharf maskieren und kopieren...
- kann dann gelöscht werden...
- neue leere Ebene anlegen und den kopierten Kanal dort hinein kopieren...
- die Ebenen per 'Ineinander kopieren', oder noch besser 'Luminanz' verrechnen...

also so schlecht nicht... und schon ziemlich dicht an deiner Vorgabe...
 
Zuletzt bearbeitet:
@f:11, ein Color Checker wäre natürlich die beste Erklärung, doch ich kann mir nicht vorstellen, dass er in der Hitze des Gefechts einer Hochzeitsreportage ständig dazu kommt die Farbreferenzkarte zu nutzen. Zumal ich glaube, dass er keine Assistenten dabei hat.

Man muss doch nicht ständig mit der Farbkarte herumrennen. Im Voraus die Setups auf Halde legen und wenn möglich mit denen von Vorort ergänzen … Hauptsache, die Kamera und die Optik sind ungefähr richtig.

Und da gibt's dann weitere Anregungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@**********: Wie schon geschrieben denke ich nicht, dass er die Hauttöne über Photoshop anpasst. Das ist vom Workflow her sehr ineffektiv. Er sagt selbst von sich, dass er zu 97% Lightroom benutzt.

@f:11 Ja - muss mich unbedingt mit Farbkarten beschäftigen. Ich glaube, dass hier die Lösung für das liegen könnte, was ich suche.

Ich danke Euch für Eure Tipps!
 
Keine Ahnung ob das ein sachdienlicher Hinweis ist, aber was mir noch auffällt an den Beispielen: Er trifft den Weißabgleich sehr gut und popt die weißen Zähne richtig raus.
Eventuell den Regler "weiß" in LR hoch gezogen? Das gibt auch einen gewissen Look. Gleich einher erkauft er sich damit ein leichtes glänzen in den Gesichtern. Das ist bei Deinem Bild weniger ausgeprägt.

Ciao
 
unabhängig von dem bishert gesagten solltest Du die Hauttypen der Models nicht unterschätzen.
Man sieht das in dem Vergleich der Hauit von Braut und Bräutigam auf diesem Bild ganz gut.
Sie hat einen dunklen mediterranen Hauttyp und ist zudem wohl auch noch für den Anlass gebräunt.
Der Hauttyp Deines Models ist blass / rötlich (den Fachbegriff dafür weiss ich gerade nicht.
Im Zusammenspiel mit Farbe des Hintergrunds und Weissabgleich ergibt sich da eine deutliche Änderung.

Und ja, ich glaube auch, dass er den Weisspunkt pusht.
 
Ich hatte mal ein heftiges Problem mit "Grün" im Gesicht, von einer Wiese. Ich verlinke hier mal auf meine Frage von damals. Hat mir sehr geholfen, auch beim leichten ausbessern.
Und grad beim tippen fällt mir noch folgendes ein:
Versuch mal in der Kamera Kalibrierung den Sättigungsregler für Blau. Entweder ins Minus oder Plus. Wirkt auch Wunder. Weiss aber nicht mehr genau woher ich den Tip habe.
Schliesslich, ich benutze nur Lightroom.

Hoffe dir hilfts vielleicht hier und da, eventuell in Kombi?

Grüße NJ

Hier der LINK
 
Auf seinem Blog beim "D750 review" hat er ein Bild in dieser Kirche sogar als Beispiel und erklärt. Er schreibt wörtlich: "All I did was desaturate the blue channel to remove a blue tint caused by the window."

Ciao
 
Die Hauttöne in seinen Fotos sind fast immer nahezu perfekt.

Betonung auf "fast". Die üblichen Flüchtigkeitsfehler, wenn man Mengen an Foddos durchbolzen muss ;)


Er mag ein ambitioniertes Vorbild sein, dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass es unmöglich ist. Denn letztlich geht es hier nur um die Mischung von RGB + die richtigen Kontraste zu finden. Oder?

Hat jemand eine Ahnung wie er vorgeht? Laut eigener Aussage nutzt er für die Bearbeitung zu 97% Lightroom und nur 3% Photoshop.

Nun ja, was die Leut' schreiben und was sie tatsächlich machen… Kaum jemand schreibt, dass sie sich die Finger wund klicken in PS (bzw. wund klicken lassen), Emin Kuliyev mal ausgenommen. Ascough ist ja auch in drei Stunden mit dem editing durch... *hust*

Wie dem auch sei: RGB + die richtigen Kontraste geht schon in die richtige Richtung. Sinniger wird es, wenn man statt in RGB in CMYK anfängt zu denken, sehen und messen. Das was du da schick findest ist ist ziemlich klassisches "skin-by-numbers" (ästhetische Referenz: 50/60er Hollywood/Technicolor Prozess IV/V etc. ppp) , d.h. die Verhältnisse zwischen Y und M sowie deren Verhältnis zu Cyan sind relevant. In jeweils Höhen, Mitteltönen und Tiefen, abhängig von den jeweiligen Hauttypen. Dunkle kaukasische Hauttypen verlangen andere Verhältnisse als rothaarige, asiatische, usw. usf. Man kann die CMY(K)-Werte natürlich auch in Lightroom-RGB-Prozente transponieren, ich finde das aber ausserordentlich unintuitiv und nutze daher externe Progrämmchen.

Was die Umsetzung angeht - das gibt es tausend Möglichkeiten. Entsprechende Lightroom-Profile, tendenziell wärmerer WB, Kalibrierung, selektive Farbkorrektur, Spielereien mit dem Blaukanal, bis hin zu halbautomatisierten Sachen, die auf komplexen Kanalberechnungen/Masken basieren. Dan Margulis hat auch noch ein paar nette Sachen im Werkzeugkästchen...

Die eine Patentlösung gibt es schlicht nicht - diese DreiKlickGeschichten sind ungefähr so seriös wie "In drei Schritten zum Börsenmillionär" und scheitern zumeist schon am Anfang der Reportage, wenn die verkaterte Braut mit puterrotem Gesicht im fiesen Mischlicht beim Friseur sitzt. Manche Probleme werden durch Schnelllösungen sogar eher schlimmer, wenn z.B. Parts nicht als Haut indentifiziert werden, weil sie einfach völlig off sind. Das passiert dem guten Ross Harvey auch ab und zu, einfach mal auf Schweinsohren und -händchen achten ;)
 
@Archibaldo: Schau dir einfach mal seine unterschiedlichen Reportagen an. Da haben fast alle Bräute diese schöne, knackig braune Haut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich alle vorher zufällig den gleichen Hautton angebräunt haben. Der Hintergrund mag zwar eine Rolle spielen, doch schafft er es auch die Hauttöne auf unterschiedlichen Hintergründen gleich zu halten. Es scheint fast so als würde seine Kamera auf diesen Hauttyp eingestellt sein und alles andere darauf abstimmen. Das ist natürlich ziemlich unmöglich.

@NikonJunkie: die Blaukurve hab ich mir mal angeschaut. Muss ich aber noch mal eingehender "studieren".

@holgor2000: Das deckt sich mit seiner Aussage. Ich glaube ihm, dass er tatsächlich wenig Arbeit mit den Fotos hat. Dies wiederum bestätigt die Vermutung, dass er Vieles schon vorher richtig macht. Kalibrierung per Farbkarte, usw.

@tsoe: Das mit CMYK ist sehr interessant. Ist dir aufgefallen, dass seine Fotos generell farbig nicht "knallen"? Ich habe fast das Gefühl, dass er die Fotos von Anfang an für Prints (Alben, usw.) konvertiert und damit vermutlich auch in CMYK denkt.
Nach einer Drei-Klick-Lösung suche ich selbst nicht. Das kann es nicht sein. Dafür sind die Fotos zu gut. Da steckt mehr hinter. Er hat definitiv sein Rezept und das Meiste davon passiert nicht in Lightroom oder Photoshop.
 
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