Mal wieder wird hier viel Unwissen von Unwissenden verbreitet.
Aber jetzt mal von einem nicht ganz Unwissenden was markenneutrales zum internen Speicher :
Wenn hier über Speicher geredet wird, dann bitte intern und extern Speicher nicht mit flüchtigen und permanenten Speicher verwechseln.
Eine SD-Karte ist eine permanenter Speicher und fast ausschließlich als externer wechselbarer Speicher ausgelegt; der auch nach dem Ausschalten seine Information behält.
Der interne Speicher ist normalerweise der Speicher, der währen dem eingeschalteten Zustand der Kamera verwendet wird. Dieser muss wesentlich schneller sein als die Speicherkarte. Sonst müsste man ja nach jedem Auslösen recht lange warten bis die Verarbeitung abgeschlossen ist.
Jede digitale Kamera (auch DSLR) hat immer einen internen Speicher. Leider wird dieser meist nirgends angegeben.
Dass er existiert, stellt man spätestens bei Serienaufnahmen fest.
Mal ein paar Daten hier auf die K3 bezogen:
8 RAW Bilder pro Sekunde a 35(75) MB ergeben eine Datenrate von ca. 600 MB /Sec
Ein unkomprimiertes Bild dürfte während der Verarbeitung wohl ca. 75 MB groß sein und diese Datenmenge muss ja erst mal vom Sensor in den Arbeitsspeicher übertragen werden.
Bei angegebenen 23 Bildern im Serienmodus ohne Unterbrechung werden mindestens ca 800 MB benötigt.
Als schätze ich, das der flüchtige Speicher bei der K3 mindestens 1GB groß sein wird.
Die Kamera braucht ja auch noch zum Verarbeiten einiges an Speicher.
Diese Daten beweisen auch, dass da kein normaler Flashspeicher eingebaut sein kann, da diese Datenraten derzeit mit keinem halbwegs bezahlbaren Speicher realisierbar ist.
So neben bei dürften auch noch ein paar MB nicht flüchtiger Speicher vorhanden sein. Denn irgendwo müssen ja auch die Usereinstellungen gespeichert werden.
Es gibt glaube ich die eine oder andere kompakte Kamera, die es zulässt auch ohne eingesteckter Speicher Karte ein paar Bilder zu machen.
Bei den heutigen Dateigrößen und den für normales Speichern schnell genügenden externen Flashspeichern macht es aber für die Hersteller von DSLR’s keinen Sinn hier viel Wert auf einen größeren schnellen nichtflüchtigen Speicher zu legen.
Übrigens, kennt irgendjemand ein Gerät was Bilder macht und über einen wirklich ausreichenden internen Speicher verfügt? Selbst Smartphones speichern die Bilder auf einer SD Karte ab. Der interne Speicher ist da auch nur so eine kleine Zusatzerweiterung, weil man so viel anderen Datenkram abspeichern kann.
Bei all den Diskussionen fällt mir immer wieder auf, das es doch recht viele Leute gibt die viel Geld für eine hochentwickeltes Fotogerät ausgeben, aber sich nie wirklich damit beschäftigt haben was dieses Gerät eigentlich wirklich macht bzw. wie es funktioniert.
Das eine Kamera einen Datenträger braucht sollte eigentlich jedem klar sein. Und das man mit einer DSLR nicht mit internem Speichern arbeiten kann, sollte jedem spätestens klar sein wenn er die Bilder auf den Rechner überträgt.
Wer jetzt meint, wieso man überhaupt die Bilder auf den Rechner übertragen muss, hat den Sinn und Einsatzzweck einer DSLR nicht verstanden und wohl die falsche Kamera. Eine kleine Kompakte dürfte da wohl wesentlich eher angebracht sein.
Übrigens kenn ich selbst Personen, die immer wieder eine neue Karte kauften, wenn die Kamera meldete, dass kein Speicher mehr verfügbar ist. Die haben sich auch immer wieder gewundert, wenn ich meinte das man mit der Digitalfotographie ja keine nennenswerten Unkosten mehr hat.
Das man die Bilder von der Karte auf ein anderes Speichermedium übertragen kann und diese Karte dann gelöscht wieder verwenden kann, musste ich erst erklären. Das waren übrigens nicht nur ältere Leute die aus dem Analogfilmzeitalter kamen.
Wenn jeder, der eine Frage oder ein Problem hat, sich erst mal etwas lesend informieren würde bevor er emotional aufgeladen Threads los lässt, würde es hier viel mehr Spaß machen auch Beiträge zu lesen und zu beantworten.