Ich sehe das Posting nicht so negativ, er sagt doch in dem von dir als [bla] aussortierten Teil genau das selbe.
Der Fotograf ist für seine Einstellungen in der Kamera zuständig, und da gibt es gerade für die Bildwirkung sehr viele Möglichkeiten die Bildwirkung zu bestimmen.
Dazu müsst man sich aber mit der Kamera, den Werkeinstellungen und den vielfältigen Möglichkeiten ausgiebig befassen und das ist in der heutigen Zeit vollkommen uncool.
Ich hab annähernd 1000 Vergleichs-Bilder in der ersten Woche mit der K20D und den damals neuen Farbprofilen und sonstigen Einstellungen gemacht um meine Einstellungen für hohe und niedrige ISO usw zu bekommen.
Mein gern gebrachtes Beispiel hierzu, es wird niemand auf die Idee kommen einen Porsche für Schrott zu halten, weil beim Händler im Showroom beim Fahrersitz in Werkeinstellungen die Lehne zu senkrecht, der Sitz zu weit vorne und überhaupt in den Spiegeln reingarnicht zu sehen ist...
Ach, den Sitz und die Spiegel muß man sich vorher einstellen???? Eine Kamera ganz genauso, sonst wären die zigfachen Einstellmöglichkeiten ja vollkommen bekloppt und überflüssig.
Und speziell zu dem Problem mit der manuellen Einstellung des Weißabgleich für Blitz: es gibt drei Speicherplätze die ich mit einem Zahlenwert belegen kann und anhand des letzten gemachten Bilders die Wirkung der Veränderung direkt am Display erkennen kann, also direkt visuell sehen und verschieben kann, bis es meinem Farbsehempfinden entspricht.
Der vollständigkeithalber, die auf Sichtbarkeit getrimmten Kameradisplay sind nicht ideal um solche feinen Einstellungen vorzunehmen, zwischen Display und PC-Monitor ist ein Unterschied in der Wiedergabe, den man ebenfalls lernen und erkennen muß und bei Einstellungen über das Display abziehen/gegenrechnen muß. Unterschiede von 100 Kelvin oder in der Farbfeinabstufung sieht man nur noch an einem (guten) PC-Monitor. Amen.