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Pentax K30 - Lochkamera

Hutschi

Themenersteller
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit der Lochkamera-Fotografie.
Da die Pentax K30 sehr lichtempfindlich ist, kann man mit relativ kurzen Belichtungszeiten Bilder machen.

http://hutschi.files.wordpress.com/2013/04/imgp11481.jpg?w=500
Dieses Bild ("Roter Korb") entstand mit einem Objektiv aus einem Stück Haushaltsfolie, das ich auf einen Zwischenring gespannt habe, nachdem ich mit einer Nadel ein Loch hineingestochen habe.

Das Bild "Dresdener Frühling" reichte ich zum Lochkameratag am 28. April ein.
http://www.pinholeday.org/gallery/2013/index.php?id=427&postal_code=01139
Es entstand mit einem Holga-Objektiv für die Pentax.

Hat noch jemand Erfahrungen mit Digitallochkameras gemacht?

---

Ein bemerkenswerter Unterschied zu "normalen" Kameras ist die prinzipbedingte Schärfentiefe im gesamten Bereich. Alles, was sich nicht bewegt, ist gleich scharf oder unscharf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit der Lochkamera-Fotografie....
Als technisches Experiment ja durchaus spannend.....aber bringt das hier irgend jemanden fotografisch wirklich weiter? Denn das hat sich dieses Forum ja eigentlich auf die Fahne geschrieben.....
 
Durchaus.
Mich zum Beispiel.
Es ist eher ein künstlerisches Experiment, technisch gibt es nur wenig neues (wie die hohe Empfindlichkeit des Sensors und die Beschränkung auf eine sehr kleine Fläche).

Die Lochkamera hat einige optische Eigenschaften, die mit "normalen" Objektiven nicht erreichbar sind. Diese kann man nutzen.

1. Das Bild ist überall gleich scharf. Man braucht keine Entfernungseinstellung.
2. die Verzerrungen entsprechen der Zentralperspektive.
3. bei "langsamen" Fotografien kann man besonders kräftige Bewegungsunschärfen erreichen, die mit "normalen" Objektiven kaum funktionieren. (Belichtungszeiten im Minutenbereich bei Tageslicht.)
Das habe ich noch nicht gemacht.

Der Nachteil bei der Pentax für Lochkamerafotografie ist der recht kleine Sensor.
Aber auch das kann man ausnutzen.

Mich würde aber interessieren, ob noch andere Erfahrungen damit haben.

Übrigens kann man eine Lochkamera auch anders bauen:
Man baut eine große Kamera und fotografiert das entstehende Bild ab. Das habe ich aber noch nicht gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
das mit der folie ( siehe auch das sehr unschrfe Beispielbild 1) ist schlecht, weil man für die Lochkamera ein möglichst kleines kreisrundes Loch braucht, bekommt man mit der Nadel in Folie nicht hin.

ich hab mir mal eines gebastelt aus einer dünnen Metallplatte, dann kleine Delle reinbavhen und an der höchstn Stlle vorichtig abfeilen. gibt ein recht rundes loch mit schrfen Rändern... Dann die platte einfach auf einen Zwischenring aufsetzen, ggf verkleben. So hat man dann ein Lochobjektiv mit Wechselbajonett.
oder eben kaufen, da ist das loch dann wirklich rund...
 
jetzt mal wieder zum Threadthema: Pinhole Objektive

wenn man die Rechnungen in Wikipedia durchliest, so sollte das Holga einen recht idealen Lochdurchmesser für "maximale" Schärfe haben. wie dünn ist der Lochrand?
 
Hier sind meines Erachtens ziemlich interessante Ergebnisse zu sehen. Ich bezweifle aber, dass man mit der DSLR etwas halbwegs vergleichbares erreichen kann.
 
Das Loch bei dem Holga-Objektiv hat 0,25 mm Durchmesser.

Ein möglichst dünnes Loch ist nur Teil der Wahrheit. Wenn das Kriterium die Schärfe ist, gibt es eine optimale Größe in Abhängigkeit von der "Brennweite" - Entfernung des Loches von der Bildebene.

Interessant sind aber auch andere Lochformen.
 
das mit der optimalen lochgroesse stimmt, das sollte beim Holga passen.

neben drr lochgrösse muss aber der lochrand dünn sein, sonst gibt es zusätzliche Verschlechterung durch beugungseffekte.

ist bei der holga der lochrand aus plastik oder aus metall?
 
Soweit ich es sehen kann, ist es aus Metall. Es ist ein Objektiv, das für die Pentax hergestellt wurde, also direkt eingesetzt werden kann, man muss aber auf manuelle Bedienung schalten.
Bei Empfindlichkeit 3400 sind ca. 1/4 ... 1/8 s Belichtungszeit bei Tageslicht zu erreichen, das macht die Belichtungsautomatik ohne Probleme.
Mit Stativ kann man natürlich mit längeren Belichtungszeiten arbeiten.
Man sollte es nur bei klarer sauberer Luft verwenden, da ja die Abdichtung nicht mehr gewährleistet ist.
Ohnehin ist der Objektivwechsel immer kritisch.
In dem Bild mit dem Haus kann man ein kleines Teilchen sehen, ähnlich einem Fussel. Das ging aber mit einmal Rütteln zu entfernen.
Bei "normalen" Bildern hatte ich es nicht gesehen.

Mit Digitalkameras kann man andere Bilder erreichen als mit Film.
Film hat den Vorteil einer (wesentlich) größeren Fläche.
Dafür kann man einfach Erfahrungen sammeln.

Ein dünner Lochrand ist besonders bei sehr kurzer "Brennweite" wichtig.

Die anderen Ergebnisse in dem angegebenen Link sind wirklich interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Lochkamera Objektiv ist mal etwas erfrischend "anderes" gegenüber den modernen ultrascharfen Scherben. Aber eins fällt mir auf - mit der Lochkamera sieht man auf einmal den extrem feinen Staub auf dem Sensor, der mit normalen Objektiven vollkommen unsichtbar ist..
 
Insbesondere sieht man auch sehr deutlich das Farbrauschen bei voller Auflösung. Man kann recht gut die Eigenschaften des Sensors testen.
 
Du siehst sicher das Rauschen bei Langzeitbelichtung... Das kann man aber mit einer Rauschkorrektur (misst das langzeitrauschen bei dunklem Sensor nach der Aufnahme und verrechnet es, heisst irgendwie Rauschunterdrückung bei langzeitbelichtung...

Mit welchen ISO und Belichtungszeiten machst Du die Aufnahmen?
 
ISO 3200, 1/4 s - so ungefähr - im gegebenen Beispiel.

Ich könnte das Rauschen leicht beseitigen, jedoch ist es interessant.
 
Mit einem Adapter (zum Beispiel aus Pappe) kann das Lomo-Objektiv auch an einer Praktica B (z.B. Praktica BCM) verwendet werden. Dieser Adapter dient nur zur Anpassung des Auflagemaßes und zum Abdichten gegen Lichteinfall.
Das Bajonett rastet sogar ein.
 
Das ist relativ.
Natürlich hast Du recht, wenn du es mit einem Bild vergleichst, das im Wesentlichen scharf ist.

Aber wenn in den Bild Teile 2 cm, andere 5 cm und noch andere 100 m entfernt sind, kommt es doch darauf an, wo der Fokus liegt. (Vergleichbarer Bildwinkel vorausgesetzt.)
(Das ist auch nicht völlig exakt, da ich einige Parameter nicht benannt habe, wie Belichtungszeit, Bewegungen usw.)
 
14733470542_3f9122b961_z.jpg

Hier ein Beispiel für den Schärfenbereich (Unschärfenbereich).
Lomo-Pentax-Objektiv, hier mit Adapter an Praktika mit B-Mount
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow!
Ehrlich gesagt erschließt sich der Sinn von "Lochkamerafotografie" mir nicht wirklich!:confused:
Mal davon abgesehen, das es funtioniert durch ein kleines Loch ein "relativ" erkennbares Motiv zu fotografieren, muss man wahrscheinlich doch sehr "eigen" sein, darin einen Sinn zu sehen.
 
  • Man kann mit der kleinen Blende auch Langzeitfotografie machen.
  • Mit speziellen Lochkameras kann man auch Wellenbereiche erfassen, in denen Linsen undurchlässig sind.
  • Es gibt bestimmte Verzerrungen nicht, da die Lichtstrahlen sich im
    Wesentlichen gerade ausbreiten.
  • Im Kunstbereich ermöglicht es spezielle Bilder, auch sehr große Formate.
  • Für Kinder ist es eine Möglichkeit, eine Kamera selbst zu basteln.

Aber zum Überzeugen eignen sich diese Argumente wahrscheinlich nicht.

Ich habe mehrere selbst gebastelt, eine mit einem 110er Film.
Selfie auf 110 Tiger von Lomo, ohne Kamera, der Film war die Kamera, zugeklebt mit Isolierband, Haushaltfolie mit Loch, Verschluss aus Isolierband:
13965322497_0618f9c5e3.jpg


Mit Pentax-Objektiv auf Film, Vollformat:
14755276803_005737bae3_c.jpg
 
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