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Pentax-K: The big System

vibi

Themenersteller
Nüchtern betrachtet ist das Pentax-K System recht umfangreich, trotz Marktposition und "Schlechtreden" - was gerne schon im Handel betrieben wird.

Pentax bietet aktuell 3 Bodies: K10D, K100D, K110D
Samsung auch 3 Bodies: GX-10, GX-1S, GX-1L

AF-Optiken gibt es auch seit Jahren - natürlich auch Fremdhersteller, nun kommen USM Spezies dazu.
Schätzungsweise mehr als 26 Mio insgesamt - wenn meist MF - aber (fast)vollkompatibel.

The big System ?

Warum ist die Marktposition nicht besser ? Was macht Pentax richtig ? Was falsch ?
 
Die Pentax- und Samsungkameras sind ja weitgehend identisch bzw. Samsung bietet alte Pentaxmodelle und jetzt die K10D in identisch...

Ansonsten sind die Probleme bei Pentax:

1. noch keine lichtstarken Standard-Digitalzooms - sind jetzt erst angekündigt
2. noch nicht wirklich zu Canon und Nikons besseren Modellen gleichwertiger AF auch bei schlechtem Licht und Sportereignissen
3. für manche Zwecke zuwenig Seriengeschwindigkeit
4. das 10 MP-Modell kommt jetzt erst raus, die 6 MP-Modelle waren mit besseren Canon und Nikon halt nicht konkurrenzfähig, auch die JPG-engines usw. sind nicht 100% gleichwertig gewesen.
5. das Alleinstellungsmerkmal "digitaloptimierte Festbrennweiten" wird m.E. trotz allem noch nicht konsequent genug ausgenutzt und manch neue Optik bedient halt, wie das 21/3.2 irgendwie doch einen eher eingeschränkten Kundenkreis, derweil ein Prestige- UND wirklich sinnvolles Standardobjektiv 30/1.4 oder 35/1.4 einfach nicht gebaut wird.

Wie "schlecht" das Marketing ist, weiß ich nicht mal, hier in Köln fahren jedenfalls momentan überall Taxen mit Pentaxreklame spazieren :top:

Gruß
Thomas
 
K ist sogar ein gigantisches System, das war nämlich ein offener Standard, so wie 4/3 jetzt.

in analogen Zeiten waren das mit Ricoh, Exakta, Cosina, Porst, Revue, Chinon usw eine ganze Menge Hersteller...wobei so einiges baugleich war ;)
 
Wie genau darf ich offenes System verstehen?
Darf laut Patentlage jeder Anbieter für dieses Bajonett Bodies oder Objektive bauen? Legt Pentax die technischen Grundlagen des K-Bajonetts da komplett offen?
Das ist ja wie Linux ;) würde das System ja noch sympathischer machen - also außer dass es mir als "underdog" ohnehin sympathischer ist ...
 
Wie genau darf ich offenes System verstehen?
Darf laut Patentlage jeder Anbieter für dieses Bajonett Bodies oder Objektive bauen? Legt Pentax die technischen Grundlagen des K-Bajonetts da komplett offen?
Das ist ja wie Linux ;) würde das System ja noch sympathischer machen - also außer dass es mir als "underdog" ohnehin sympathischer ist ...

Ja, so ist es. "K" ist über 30 Jahre alt.:cool:
 
Wie genau darf ich offenes System verstehen?
Darf laut Patentlage jeder Anbieter für dieses Bajonett Bodies oder Objektive bauen? Legt Pentax die technischen Grundlagen des K-Bajonetts da komplett offen?

Die Objektivanschlüsse sind nicht patentgeschützt! Patentieren lassen kann man Erfindungen und technische Entwicklungen, aber keine Schnittstellendimensionen.

Das K-Bajonett war bei Pentax Nachfolger der M42-Gewindes, und das war auch schon so was wie ein offener Standard. Da sind die kleinen Hersteller halt hinterhergelaufen. Ob Pentax das gewollt oder nur geduldet hat, weiß ich nicht.

Allerdings ist nur das simple K-Bajonett ohne Elektrokontakte bei den anderen Kameraherstellern verwendet worden. Das KA-Bajonett (heißt doch so?) hatte wirklich nur Pentax (und natürlich Fremdobjektivhersteller dafür). Ricoh hatte in einem Anfall von Größenwahn seine eigenen Elektrokontakte eingeführt und sich damit letztlich einen Haufen Probleme (nicht technischer Art) eingehandelt. Von den vielen anderen Herstellern hat kein einziger jemals eine Blendenautomatik mit dem K-Bajonett realisieren können. Das war der Preis des offenen Systems.
 
Der strategische Nachteil von Pentax gegenüber Canon im DSLR-Geschäft war bisher, dass Pentax kein Elektronikhersteller ist und die wesentlichen Teile zukaufen muss.

Canon baut Drucker, Scanner, Camcorder, Kopierer und Rechner, mit dieser Erfahrung war der Schritt zur kostengünstigen DSLR leichter zu machen. Man stellt ja sogar die Bildsensoren selber her.

Pentax ist zwar traditionell stark im Kamerabau und der Optik, kauft die wesentlichste Kamerakomponente, den Bildsensor, aber von einer Konkurrenzfirma ein. Dass Pentax erst etwa ein Jahr später als Nikon eine 10MP-Kamera rausbringt, könnte meiner Meinung nach damit zusammenhängen, dass man an den Sensor nicht früher rankam.

Durch die Zusammenarbeit mit Samsung ändert sich die Lage jedoch grundlegend: Man hat jetzt Zugang zu günstigen und leistungsfähigen elektronischen Bauteilen, es fehlt nur noch, dass Samsung einen für DSLRs brauchbaren Sensor liefert.
 
Wie genau darf ich offenes System verstehen?
Darf laut Patentlage jeder Anbieter für dieses Bajonett Bodies oder Objektive bauen? Legt Pentax die technischen Grundlagen des K-Bajonetts da komplett offen?
Das ist ja wie Linux ;) würde das System ja noch sympathischer machen - also außer dass es mir als "underdog" ohnehin sympathischer ist ...

Jein, als das Bajonett komplizierter wurde haben die das nciht mehr offen gelegt (da steckt einfach zuviel Aufwand dahinter) also ist nur das K Grundbajonett offen. Das darf dann aber auch jeder modifizieren wie er will (siehe Ricoh oder Chinon, die Blendensteuerung eingebaut haben)
 
Die Objektivanschlüsse sind nicht patentgeschützt! Patentieren lassen kann man Erfindungen und technische Entwicklungen, aber keine Schnittstellendimensionen.

Das K-Bajonett war bei Pentax Nachfolger der M42-Gewindes, und das war auch schon so was wie ein offener Standard. Da sind die kleinen Hersteller halt hinterhergelaufen. Ob Pentax das gewollt oder nur geduldet hat, weiß ich nicht.

Wenn ich es richtig verstehe, kann man auch Canon, Nikon (Bajonett)Lizenzfrei nachbauen ?

Mein Fotohändler hat mal gesagt dass Fremdhersteller eine Lizenz-Gebühr dafür bezahlen wenn zB für Canon oder sonst etwas anbieten....
 
siehe Ricoh oder Chinon, die Blendensteuerung eingebaut haben

Wo hat denn Chinon eine Blendensteuerung eingebaut? Die Programmautomnatik tuts bei Chinon mit beliebigen K-Objektiven (eine Programmautomatik muss ja nicht so präzise sein, wenn nachgemessen wird), und eine Blendenautomatik hats bei Chinon nie gegeben. Spezielle Chinon-modifizierte Objektive gibt es meines Wissens nicht, ausgenommen natürlich die AF-Objektive, aber selbst die CP9-AF kann keine Blendenautomatik.
 
Wenn ich es richtig verstehe, kann man auch Canon, Nikon (Bajonett)Lizenzfrei nachbauen ?

Mein Fotohändler hat mal gesagt dass Fremdhersteller eine Lizenz-Gebühr dafür bezahlen wenn zB für Canon oder sonst etwas anbieten....

Nö, da zahlt keiner was. Die mechanischen Teile kann man auch so reproduzieren, und die elektronischen werden nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum nachgebastelt.
 
ich hab das so mitbekommen, das sigma nach dem system handelt, tokina oder tamron zahlen angeblich lizenzgebühren.

Das halte ich für ein gezielt gestreutes Gerücht. In Zeiten elektronischer Bauteile in den Objektiven, hieße das, dass deren Funktion und Schnittstellen komplett gegen Lizenzzahlung offengelegt würden. Dann gäbe es aber auch bei Tamron und Tokina keine Kompatibilitätsprobleme. Die Realität sieht anders aus. Sie geben sich vielleicht etwas mehr Mühe mit dem Reengineering als Sigma.
 
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