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Pentax K..., Samsungs: Datenblatt irgendwo für Sensor?

Frater

Gesperrt
Dauerhaft gesperrt
Themenersteller
Hallo,
ist irgend jemand mal über ein Datenblatt eines aktuellen Samsung-Sensors gestolpert? Ich habe nichts über Google gefunden.
Für meine alte Bridge-Cam hatte ich früher sowas für dessen Sony-Sensor in einem Forum aufgetrieben. Aber Samsung ist offenbar sehr restriktiv. Support-Email-Anfrage war ergebnislos (Textbaustein-Antwort, dass Datenblätter nicht für "educational purposes" ausgegeben würden).

Grund: ich will für meine K20 mir endlich mal ein exaktes Farbprofil für die RAW-Konvertierung errechnen, auf Grundlage der Spektrogramme ("Frequenzgangkurven") der drei Farben des Sensor-Farbfilters.

Hintergrund: Herstellerprofile sind leider nie richtig. Das hängt auch damit zusammen, dass Kamerafarbräume (im Gegensatz zu Ausgabegerät-Farbräumen) nicht einfach durch Dreiecke im CIE-Farbraum-Hufeisen abbildbar sind, da Eingabegeräte wie Kameras oder Scanner nicht linear sind (bei der Aufnahme von Farbsättigungen). Diese Dreiecke sind deshalb immer eine mehr oder weniger willkürliche Schätzung oder Farbgeschmacksentscheidung des Herstellers. Oder des Rawconverter-Herstellers.

Meine Motivation jetzt: 1- nie wieder Farben oder Sättigungen im Workflow verbessern oder überhaupt beachten müssen :rolleyes: 2- ein gewisser mathematisch-sportlicher fun-Faktor, ein perfektes Farbprofil aus Spektogrammen rechnerisch abzuleiten 3- das Farbprofil dann hier posten und freundliche Kommentare abwarten...

Da die Filter eines Herstellers wohl sehr ähnlich sein dürften, ist mir aber auch ein Datenblatt für einen anderen Samsung-DSLR-Sensor ungefähr derselben Generation willkommen.

Selber messen ginge auch - bei Zugang zu entsprechenden Lichterzeugungs-Geräten (vermutlich eine optische Konstrution mit drehbarem Prisma oder so). Vielleicht ist ein Pentax/Samsung-User hier Student an einer "gut sortierten" physikalisch/technischen Hochschule?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meine Zweifel, dass das was bringt. Soviel ich weiß werden bereits im RAW an den Helligkeiten nichtlineare Änderungen vorgenommen. Kann sein, dass ich mich irre, aber im Zusammenhang mit HDR tauchte die Diskussion mal auf, und dass sich die Hersteller da wohl auch nicht in die Karten schauen lassen. Vielmehr würde ich den Weg über monochromatisches Licht gehen und dann die Empfindlichkeiten selbst berechnen.
 
Ich habe mir da vor Jahren einen Thread aus einem Nachbarforum abgespeichert (weiß nicht mehr, wer das geschrieben hat, man müsste sich bedanken...).
Die Zielsetzung ist zwar eine andere. Soweit ich das überblicke, dürften die Werkzeuge aber die gleichen sein, die du benötigst.

ZITAT:
Zusammenhang von WB und Rauschen

Sensoren haben pro Farbkanal verschiedene Empfindlichkeiten. Daher müssen die einzelnen Farben beim Weißabgleich verschieden verstärkt werden und rauschen daher verschieden.

Eine Abhilfe ist, das Licht bei der Aufnahme durch Filter an die Sensorempfindlichkeit anzupassen und bei der RAW – Entwicklung wieder auszugleichen.


Ich habe den 6MP-Sony-Sensor der vor zwei, drei Jahren in den meisten Kameras anzutreffen war an einer Minolta-Kamera ausgemessen und jede Menge Messwerte zuhause. Die Werte sind aufgrund andere Elektronik und Signalverarbeitung trotz gleichem Sensor vermutlich nicht auf Kameras anderer Hersteller übertragbar. Jedes Modell muss einzeln ausgemessen werden. Die Unterschiede zwischen Kameraexemplaren einer Modellreihe scheinen gering und für die Praxis vernachlässigbar zu sein.
Es entsteht hauptsächlich durch die Zusammensetzung des Lichts, die Durchlässigkeit der Farbfilter und die Empfindlichkeit der Sensoren für die jeweils durchgelassenen Wellenlängen.

Nachmessen für alle:
Die allermeisten Fragen beantworten sich von selbst, wenn ihr euren Kameras bei den Lichtsituationen die euch interessieren über die Schulter schaut. Das Vorgehen ist einfach. Es wird stets in RAW und möglichst nahe an der Sensorempfindlichkeit gearbeitet, die bei den Kameras der letzten Jahre meist zwischen ISO 100 und ISO 200 lag.

Graukarte formatfüllend ablichten. Der Fokus muss nicht stimmen. Weißabgleichsdeckel sind ebenso geeignet. Ein über die Frontlinse des Objektives gezogenes Taschentuch tut's erstmal auch. Am besten zielt man direkt in die Lichtquelle um Abweichungen durch reflektiertes Licht zu mindern.

Das Ergebnis ist eine RAW-Datei, die auf dem üblichen Wege entwickelt eine weiße bzw. graue Fläche ergäbe. Uns interessieren jedoch die Sensordaten vor der Korrektur.

Zuhause wird diese RAW-Datei mittels DCRAW http://www.insflug.org/raw/Downloads/ mit der Kommandozeile "dcraw -r 1 1 1 1 -m -4 [RAWDATEI]" entwickelt. Statt "-4" ist auch "-3" geeignet, je nach dem welches Format eure Bildbearbeitung unterstützt. Das dabei entstehende Bild ist nahe an dem, was der Bildsensor sieht.

Das Histogramm zeigt, daß die drei Farbkanäle nicht einmal annährend gleich gesättigt sind. Die kaum gesättigten Kanäle haben wenige Abstufungen und der äußerst linke Teil des Histogramms rauscht stark. Wenn nun diese schwach gesättigten Kanäle bildlich gesprochen auf volle Breite aufgezogen werden, entstehen die berüchtigten Abstufungen und das Rauschen breitet sich bis in die mittleren und oberen Helligkeitsbereiche aus.

Um das Bild noch menschenkompatibler zu machen, lasst den Parameter "-4" bzw "-3" bei der RAW-Entwicklung weg. Eine Invertierung des Bildes zeigt ungefähr die Farbe, die ein Korrekturfilter vor dem Objektiv oder der Lichtquelle haben müsste.

Ein Weg um die beschriebenen Nachteile zu vermeiden ist der, die stark gesättigten Kanäle auf das Niveau der weniger gesättigten abzudämpfen und alle Kanäle durch Öffnen der Blende, Verlängerung der Belichtungszeit oder Hochregeln der Lichtquellen soweit wie es möglich und sinnvoll ist zu sättigen.

Dies entspricht dem Weißabgleich, wie er seit Jahrzehnten in der analogen Fotografie durchgeführt wird. Da ein Weißabgleich auf diesem Wege für jede erdenkliche Lichtsituation vom Mess- und Durchführungsaufwand kaum angemessen wäre, bietet sich ein hybrider Weißabgleich an. Zunächst wird ein starker analoger Weißabgleich durchgeführt, anschließend ein leichter digitaler.

In der Praxis verwende ich bei Tages- und Kunstlich eines von zwei Farbkorrekturfilter vor dem Objektiv, das die drei Farbkanäle auf ähnliches Niveau bringt. Die letzten Prozent Korrektur die durch eine Abweichung des tatsächlichen Lichtes vom Referenzlicht nötig sind, erledigt der RAW-Konverter.
 
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