Naja, Du vergleichst allerdings eine spezialisierte Ausrüstung, die dann auch nur für Astrofotografie zu gebrauchen ist, mit einer Spiegelreflexkamera, [...]
Hi Antonius,
ich habs mir schon fast gedacht, dass du da Einspruch erhebst, aber ich konnte eben nicht anders als ich das Foto und den Titel sah.
Deine Astrofotografie und dein Einsatz sind natürlich klasse, du holst alles aus dem System raus. Das O-GPS ist (für die K-5) ein schönes Tool, wenn ich es aber nur für die Astrofotografie nehme, wäre ein StarAdventurer tatsächlich eine Alternative, der Mehrpreis, der überschaubar ist, den halte ich für angemessen.
Mein Fehler in Bezug auf die K-1, da hat man nicht die Wahl, ist ja bereits eingebaut.
Ich finde das Mondfoto klasse, ist aber immerhin mit einem 8" aufgenommen. Wenn ich nun schon einen 8" zu Hause rumstehen habe, bin ich sicherlich astronomisch schon etwas spezialisierter. Das Gerät eignet sich ja auch schon halbwegs für Planetenfotografie, sodass evtl. schon einen Planetenkamera in der Zubehörschachtel liegt. Vielleicht habe ich dann auch eine Nachführung und knipse Galaxien. Und wenn ich hierfür keine Spezialkamera habe, nehme ich eben die DSLR. Wenn nicht modifiziert, bekomme ich nicht alles auf den Sensor, wenn modifiziert, kann ich sie sonst nicht mehr umfassend verwenden. Da macht man schon ein Fass auf, es gibt bei der Astrofotografie einfach zu viel zu beachten, du bist ja selbst Semi-Profi.
Bei manchen Systemen ist ein System, alternativ zu Pentax, einfach der direktere Weg mit weniger Steinen und manchmal sogar der einzig machbare. Nicht alle Hersteller bieten das notwendige Zubehör für Pentax an, da gibt es natürlich viele weitere Faktoren, du hast das ja alles schön aufgelistet. Somit fahre ich mittlerweile mit 3 Systemen, ist eben so.
Die K-1 hatte ich am Wochenende in den Klauen und jetzt zähle ich Scheinchen und rechne hoch, wann es wohl passen könnte. Für meine K-5 habe ich sogar einen O-GPS, nutze es aber höchstens mal im Urlaub. So würde es auch bei der K-1 aussehen.
Worauf ich eigentlich hinauswollte, das aber vielleicht nicht klar genug zum Ausdruck gebracht hatte, diese Astrofunktion, mit der Pentax wirbt, ist aus meiner Sicht nur die halbe Miete, wenn überhaupt. Es ist ein nettes Tool, aber eine Astrokamera hat man damit noch nicht. Und der Eingangspost von Herrn b.3 ist springt auf diesen Zug auf. Es ist ein klasse Beispiel, was man mit Pixelshift schaffen kann, und ich hoffe, das auch mal auszutesten (hätte ich für die Mondfinsternis brauchen können), aber es ist und bleibt eben nur ein sehr kleiner Aspekt der Astrofotografie. Hinter dem Mond geht's eben weiter.
Man könnte den Gedanken ja weiterspinnen, denn, da sich die Position der Sterne zueinander nicht verändert, könnte man Fotos von Planetarischen Nebeln o.ä. machen, sagen wir mal 20x 5 Minuten und die stacken. Wie gewohnt. Wenn aber jedes 5 Minuten-Bild ein Pixelshift wäre, wäre die Auflösung ja noch gigantischer. Gut. brauch ich eben 3 Nächte, was solls. Aber geht PS überhaupt mit langen Belichtungszeiten?
Auf der anderen Seite müsste ich die Kamera aber auch modifizieren für manche Nebel, und da hab ich dann das selbe Problem wie bei jedem Hersteller.
Aus meiner Sicht ist dieser Bezug zur Astrofotografie einfach nicht umfassend genug, da es eben nicht nur eine Lösung gibt, aber dies doch ein wenig suggeriert wird.
In diesem Sinne, CS.