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Pentacon: Analog zur Abwechslung?

antipilox

Themenersteller
Mein Sohn hat mir eine ausgediente Pentacon six TL mit Original Carl-Zeiss(Jena)-Objektiv überlassen. Es juckt mich, damit einmal wieder altmodisch zu fotografieren. Vielleicht schwarz-weiss oder mit Dia-Film. Allein schon der Zwang zur Beschränkung (im Vergleich zum digitalen Fotografieren) wäre eine Erfahrung wert - denke ich mir. Und frage mich: Ist die Analog-Fotografie in bestimmten Bereichen der digitalen vielleicht überlegen? Oder sind das Schnapsideen? (Ich fotografiere zurzeit sehr begeistert mit der Sony alpha 700).

Kann jemand diesen Oldtimer beurteilen? Wie steht Ihr zu alten Kameras? Aufheben, vielleicht auch, weil sie irgendwann Nostalgiewert bekommen oder bereits haben - besonders dieses DDR-Modell?
Antipilox
 
Wenn ich mal Zeit hab, die Familie beschäftigt ist und ich so ganz für mich bin, tu ich nen S/W Film in meine Praktica BX20 mit dem 135mm Objektiv drauf und gehe los...

Es ist jedesmal wieder erstaunlich, wie lange es dauert bis die 24 Bilder voll sind, wie gespannt man darauf wartet die entwickelten Bilder in den Händen halten zu können, und wie wenig man im nach hinein davon löscht, also wegschmeißt.

Es ist wie mit einem 311er Wartburg, ich denke ich würde es lieben mit sowas Wochenends über Land zu gondeln, aber wenn das Ziel zählt mach ich dann den Weg lieber mit moderner Technik.

Deine six macht mich ein wenig neidisch. Aber ich widerstehe dem Drang mal eben bei ebay reinzuschaun.

Ich würd das Ding jedenfalls aufheben, wenn's funktionstüchtig ist benutzen, und mir über technische Überlegenheiten keine Gedanken machen. Dein Apparat kann sich ja auch nicht einfach den überlegenen Fotografen aussuchen...
 
Hallo!
Die Pentacon Six gehört zu einer kleinen Produktfamilie , Pentacon-SIX, Kiev60,Exacta66 .Pentacon = DDR , Kiev = Ukraine , Exacta = Schneider Dresden bzw vor der Wende Schneider Kreuznach.
Es gibt ein Buch über diese Apparate :Titel Mittelformat Ost.
Ich hatte alle 3 Typen , wirklich sehr gute Qualität die sich im Grunde hinter
Geräten von Rollei oder HAsselblad nicht verstecken brauchen. Die Pentacon SIX wird sehr billig gehandelt ,häufig < 50,-

Ganz wichtig: Wenn du mit der Kamera spielst oder fotographierst ,niemals
den Filmtransporthebel /Verschlußaufzug nach dem Spannen loslassen und zurückschnallen lassen, dies würde den Filmtransport beschädigen mit dem Ergebnis daß die Bilder auf dem Film teilweise überlappen oder wenn es noch nicht so schlimm ist ganz ohne Lücke aneinandergereiht sind. Also immer den Hebel langsam zurückschwenken!

Besorg dir einen Film und probier das gute Stück aus!

Gruß Peter
 
I herz my Pentacon six!

...und nicht nur "zur Abwechslung"! Mittlerweile hat die D7D schon ordentlich Staub angesetzt. Wenn ich losgehe, dann mit der P6.

Der Digitalen überlegen oder nicht interessiert mich dabei nicht die Bohne. Mir macht das Fotografieren mit der alten Technik deutlich mehr Spaß. Ich nehme mir dabei unendlich viel Zeit, meine Motive rennen nicht weg.
Bildkomposition durch den Lichtschacht, Schärfe per Lupe, die Belichtung geschätzt anhand der Sonne und Schatten: einfach herrlich und klappt durchaus gut. Da hatte ich mit der Dynax mehr Ausschuss :lol:

Die Gute liegt vielleicht nicht jedem, also probier' es einfach aus.
 
Mein Sohn hat mir eine ausgediente Pentacon six TL mit Original Carl-Zeiss(Jena)-Objektiv überlassen.

Ist das normalerweise - und erst recht bei einer so alten Kamera - nicht anders herum? Der Vater überlässt dem Sohn ...
:-)

Auf jeden Fall würde ich die Six TL behalten und im besten Fall sogar damit fotografieren. Gibt es dafür überhaupt noch Filme?

Ab und zu nutze ich meine BX20 auch noch. Die Exa II meines Vaters und einige andere stehen allerdings in der Vitrine.

Grüße
Dirk
 
Es juckt mich, damit einmal wieder altmodisch zu fotografieren.

Allein schon der Zwang zur Beschränkung

Und frage mich: Ist die Analog-Fotografie in bestimmten Bereichen der digitalen vielleicht überlegen?

Wie steht Ihr zu alten Kameras?

Aufheben, vielleicht auch, weil sie irgendwann Nostalgiewert bekommen oder bereits haben - besonders dieses DDR-Modell?
Antipilox

hallo,

-> versteh nicht warum analoge fotografie "altmodisch sein sollte? worin äussert sich dies? beschreib mal bitte

-> welche beschränkung unterliegt ein analogfotograf einem digitalen fotografen gegenüber?

-> wenn du kein pressefotograf/eventfotograf bist der die fotos in sekundenschnelle an die redaktion schicken muss: in allen bereichen besser

-> alte kameras sind geil und die meisten sind nicht nur für xx000 auslösungen produziert worden, die mechanik ist oft aus metall statt billigplastik, du kannst dich mit analogen kameras wesentlich mehr auf motive konzentrieren, ohne dass du vorher kontrast/schärfe/dingsbums etc einstellen musst und die bilder werden keine mathematischen kalkulationen.

-> aufheben nur weil man damit noch in zig jahren ohne firmwareupdates, computer, festplatten fotografieren kann
 
hallo,

-> versteh nicht warum analoge fotografie "altmodisch sein sollte? worin äussert sich dies? beschreib mal bitte

-> welche beschränkung unterliegt ein analogfotograf einem digitalen fotografen gegenüber?
Nach 36 Aufnahmen ist erst einmal Medienwechsel angesagt.
ISO kann nicht ohne Medienwechsel geändert werden.
Ausser beim Selbstentwickeln keine zeitnahe Kontrolle der Bildergebnisse.
.
.
.

-> wenn du kein pressefotograf/eventfotograf bist der die fotos in sekundenschnelle an die redaktion schicken muss: in allen bereichen besser
Nein, siehe oben.

-> alte kameras sind geil und die meisten sind nicht nur für xx000 auslösungen produziert worden, die mechanik ist oft aus metall statt billigplastik, du kannst dich mit analogen kameras wesentlich mehr auf motive konzentrieren, ohne dass du vorher kontrast/schärfe/dingsbums etc einstellen musst und die bilder werden keine mathematischen kalkulationen.
Ob Billigmetall und kreative Qualitätskontrolle besser ist als moderne Kunststoffe wage ich zu bezweifeln.
Wieso kannst Du Dich mit einer analogen Kamera, bei der Du die Belichtung extern messen musst, Blende und Zeit je nach Bildaussage wählen musst, evtl. noch den Verschluss getrennt vom Filmtransport spannen musst (z. B. Rolleicord) besser auf die Motive konzentrieren?
Keine mathematischen Kalkulationen, sondern chemische Reaktionen. Was ist daran "besser"?
Die bei dem chemischen Prozess beteiligten Substanzen sind übrigens gesundheits- und gewässerschädigend und müssen entsprechend entsorgt werden.

-> aufheben nur weil man damit noch in zig jahren ohne firmwareupdates, computer, festplatten fotografieren kann
Sofern es noch Filme dafür gibt. Versuch mal, einen 620er Rollfilm zu bekommen oder einen 127er Farb-Negativfilm für die Baby-Flex...

Versteh' mich bitte nicht falsch - ich fotografiere sowohl analog als auch digital. Alles zu seiner Zeit und für den entsprechenden Zweck.

Dem TO: hol Dir einen Ilford XP2 Rollfilm, mach die 12 Bilder, gib den belichteten Film bei dem Drogeriemarkt Deines Vertrauens ab und staune ein paar Tage später über die Ergebnisse!

Schöne Grüße
Uwe
 
Wieso kannst Du Dich mit einer analogen Kamera, bei der Du die Belichtung extern messen musst, Blende und Zeit je nach Bildaussage wählen musst, evtl. noch den Verschluss getrennt vom Filmtransport spannen musst (z. B. Rolleicord) besser auf die Motive konzentrieren?

genau das bringt dir mehr zeit zum fotografieren. nicht nur einfach daraufhalten motor laufen lassen, sondern vor der aufnahme komponieren. motiv anschauen, unter umständen aus verschiedenen blickwinkel, belichtung messen, zeit blende einstellen, film spannen, auslösen.
 
genau das bringt dir mehr zeit zum fotografieren. nicht nur einfach daraufhalten motor laufen lassen, sondern vor der aufnahme komponieren. motiv anschauen, unter umständen aus verschiedenen blickwinkel, belichtung messen, zeit blende einstellen, film spannen, auslösen.

????

Sorry, aber die Argumentation ist ja nun mehr als schwach.

Die Komposition der Aufnahme, Auswahl der Blickwinkel, etc. ist doch nun völlig unabhängig, ob Du analog, analog mit Motor oder digital fotografierst.
Wir haben in unserem Sommerurlaub gerade mal 200 Bilder digital und 4 Diafilme - davon ein Scala - verschossen. Es wäre digital weniger geworden, wenn nicht unsere Tochter die Kamera auch gelegentlich mitgenommen hätte.

Wenn Du jetzt gesagt hättest, Dir gefällt einfach der Prozess des Bildermachens mit der analogen Kamera besser - wunderbar, aber der Versuch, mechanisches Spielzeug als dem elektronischem Spielzeug überlegen darzustellen, funktioniert so nicht.
 
Man merkt das dir Analoge Fotografie nicht liegt,
aber ich persönlich liebe es...

Es ist einfach eine völlig andere Art der Fotografie.
Klassisch und nicht rasant und aus 1 und 0en bestehend.

Ein riesen Sucher mit perfekter Mattscheibe und unzählige alte Optiken machen nunmal mehr Spaß als high end Spielzeug.
Und Vorallem...das Filmkorn! göttlich!
Das dumme ist daran nur der horrende Preis.

Deswegen fotografiert man automatisch bedachter.
Ich merke definitiv den Unterschied zwischen Analog und Digital bei mir.
Die Bilder werden einfach besser!

Aber da muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen...

cheers,
Pabu
 
Also ich persöhnlich fotographiere sehr gerne mit einer Praktika MTL 5, einem 35/2,8 , einem 50/1,8 und einem 135/2,8. Ich persönlich habe beim Fotografieren mit Diafilm nur eine Ausschuss von 5%. Die anderen 95% sind in der Regel gut gebrauchbar, da man aus Kostengründen sowie so nur lohnende Motive fotografiert.

Außerdem kriegt man für wenig Geld gute (lichtstarke) Objektive.
 
Toll, was da an Antworten zusammengekommen ist! Herzlichen Dank für Eure Kommentare. Ich habe die P6 heute nachmittag mit einem schwarz-weiss-Film geladen und werde nächstens in der Stadt auf die Pirsch gehen.

Besonderen Dank für den Hinweis auf die Vorsicht bei der Bedienung des Filmtransporthebels.

Das Wort «altmodisch» hätte ich vielleicht in Anführungszeichen setzen sollen. Ich meinte damit die Beschränkung auf weniger Funktionen und das Fehlen der Subito-Nachkontrolle durch Wiedergabe und Histogramm. Aber gerade die Beschränkung reizt mich zurzeit, vielleicht wegen des Zwangs, das Motiv vor dem Abdrücken wirklich gut zu überlegen.

Ich habe gestaunt, dass es offenbar doch etliche Liebhaber gibt, die ihre alten Cams parallel zur Digitalfotografie weiter benutzen.
Christine
 
Moin Antipilox!

Die Pentacon six ist eine klasse Kamera. Ich habe mir (fast) alle Objektive und einen Body kurz nach der Wende zugelegt. Damals wollte "so einen DDR Schrott" keiner mehr haben. Die Problematik mit dem Filmtransport ist wirklich ein Problem, leider. Man kann es für viel Geld bei Spezialhändlern beheben lassen.

Pentacon Six: Ich habe mit dieser Kamera die "Langsamkeit" der Analogfotografie für mich wieder entdeckt. Man fotografiert bewußter.

Gruß aus HH!

Ralf
 
Dem kann ich mich nur anschließen. Ohne hier eine weitere analog vs. digital Diskussion zu provozieren.

Meine 30D liegt seit ca. einem halben Jahr vernachläßigt in der Tasche. Kann mich immer wieder königlich am Ergebnis (Scan des Films) erfreuen. Ein wenig Imperfektion z.B. Staub & weniger 'cleanes' Bild gefällt mir zur Zeit besser.

Wie gesagt; das ist alles Geschmacksache. Ich kann Dich aber nur ermutigen die P6 auszuprobieren und vermutlich etwas langsamer zu fotografieren als mit einer digitalen Kamera.

Gruß aus St.Pauli :)
 
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