Dominic F.
Themenersteller
Hallo miteinander,
gestern kam ich übernächtigt von einer Hochzeit, wollte 3500 Fotos importieren und wollte den PC anschalten, wobei der An-Knopf sich verklemmt hat. Der PC hat sich dann wohl verhaspelt und jedenfalls danach nicht mehr gebootet. Man kam nicht mal mehr ins BIOS. Nachdem der Taster wieder ging, habe ich die BIOS-Batterie mal raus- und wieder reingesetzt, dann ging es wieder, aber heute morgen gab es das gleiche Problem. Er bootete dann im vierten Anlauf oder so - wenig Vertrauenserweckend jedenfalls.
Es geht mir jetzt weniger um die Fehlerursache - sondern ich schiebe den neuen Kauf eines PC schon länger vor mir her, und würde diese Zicken evlt. nun als Anlass nehmen, das jetzt anzugehen.
Das ist mein jetziges, für Technik-Forum-Verhältnisse schon etwas älteres System:
Fractal Design Define R4
be quiet! Straight Power E9 450W
Thermalright True Spirit 140
Gigabyte GA-Z77X-UD3H (Sockel 1155)
Core i5-3570k @ 4,20 GHz (-0.070V)
8GB G.Skill Ares PC3-12800U 9-9-9-24
KFA GTX 1660 Super OC
Zwei SSDs (4TB System, 1TB eine ältere) von Samsung EVO 850er Reihe, meine ich.
Läuft passabel, an den R5- Dateien beißt er sich aber die Zähne aus, Lightroom Classic ist quälend langsam. Wenn man mal schnell auf 100% zoomen will, muss man schon mal mehrere Sekunden warten. Alles andere läuft prima.
Evtl. sollte jetzt jedenfalls was neues her. Normalerweise würde ich das Gehäuse behalten und stückchenweise upgraden, aber da möglicherweise das Gehäuse mit dem defekten An-Knopf ein Problem darstellt, das Mainboard noch auf DDR-3 ausgelegt ist, würde ich vielleicht den PC in Rente schicken bzw. meiner Frau für Internet, Mails etc. überlassen und einen neuen PC für mich anschaffen. Ggfls. würde ich die Platten allerdings in den neuen einbauen wollen, da sind ja System, Lightroom Ordner etc. drauf.
Anforderungen:
Lightroom mit R5-Dateien, auch mal größere Panoramen, gelegentlich Videoschnitt (4K60 HQ Dateien der R5). Ab und zu der jüngste MS Flugsimulator, was aber keine Priorität hat, dafür genügt auch mein jetziger schon. Und ganz wichtig: Der PC soll erweiterbar sein und defekte Teile sollen selbst ausgetauscht werden können. Ein geringer Stromverbrauch im Teillastbetrieb wäre auch sehr erfreulich. Voraussichtliche Nutzungsdauer: Eher ziemlich lang - ich kaufe nur Fotoapparate neu, alles andere nutze ich, bis es auseinander fällt.
Das Budget liegt bei ca. 2000€ und muss nicht voll ausgeschöpft werden. Wenn wirklich sinnvoll, geht auch mehr. Zum Vergleich: Meine R5 und das RF 85L sind ganz toll. Wäre das aber ein Computer, würde mir definitiv auch eine R6 und ein 85er F2 vollauf genügen. Ich brauche keinen VW-Bus, ein Caddy tut es für mich genauso. Aber ein Golf Kombi wäre etwas knapp. Was das bei einer PC-Konfiguration im Selbstbau / von der Stange heutzutage kostet, kann ich leider nicht einschätzen.
Wenn ich den alten PC zerlege, kann ich evtl. noch den CPU-Kühler, die Grafikkarte, das Netzteil etc. weiterverwenden und paar Euro sparen. Dann ist der alte PC aber nicht mehr nutzbar. Also doch komplett bei Null anfangen?
Komplett-PCs gibt es ja für jedes Budget. Lenovo P-Serie oder was weiß ich was. Selber bauen auch, da muss ich mir halt erst alles anlesen und bin wahrscheinlich wochenlang beschäftigt, bis ich ausreichend Infos habe. Am Ende habe ich für 200 gesparte Euro dann zig Stunden knapper Zeit investiert.
Würdet Ihr heute einen PC "von der Stange" kaufen?
Und dann gibt es ja noch diese Listen mit Beispielkonfigurationen, z.B. bei gamestar.de, wo für diverse Budgets dann Konfigurationen vorgestellt werden. Das sind aber fast immer Gamingorientierte PCs.
Worauf sollte man im Jahr 2022 achten, wenn man einen PC vor allem für Fotobearbeitung kauft oder zusammenstellt? Der PC muss ja eine gewisse Leistung bringen, trotzdem sind die Anforderungen wohl nicht dieselben wie bei einem Gaming-PC? Oder doch?
Wie sähe eine konkrete Zusammenstellung aus, die Ihr Euch bauen würdet?
Diese Art Threads sind natürlich ein Stück weit redundant - aber die Komponenten und Preise (und heutzutage die Verfügbarkeit) ändern sich quasi halbjährlich und vieles gilt dann doch nicht mehr so recht, während anderes doch über längere Zeiträume gültig bleibt.
Ich würde mich freuen, wenn es vielleicht Tipps oder Ideen für Konfigurationen gäbe - oder worauf ich/man generell bei einem PC für Fotobearbeitung achten sollte - wer sich an diesem Thread beteiligen möchte, wäre herzlich eingeladen.
Ich bin gespannt auf Eure Beiträge - und hoffe, mein PC hält lange genug durch, dass ich sie noch lesen kann...
Viele Grüße
Dominic F.
gestern kam ich übernächtigt von einer Hochzeit, wollte 3500 Fotos importieren und wollte den PC anschalten, wobei der An-Knopf sich verklemmt hat. Der PC hat sich dann wohl verhaspelt und jedenfalls danach nicht mehr gebootet. Man kam nicht mal mehr ins BIOS. Nachdem der Taster wieder ging, habe ich die BIOS-Batterie mal raus- und wieder reingesetzt, dann ging es wieder, aber heute morgen gab es das gleiche Problem. Er bootete dann im vierten Anlauf oder so - wenig Vertrauenserweckend jedenfalls.
Es geht mir jetzt weniger um die Fehlerursache - sondern ich schiebe den neuen Kauf eines PC schon länger vor mir her, und würde diese Zicken evlt. nun als Anlass nehmen, das jetzt anzugehen.
Das ist mein jetziges, für Technik-Forum-Verhältnisse schon etwas älteres System:
Fractal Design Define R4
be quiet! Straight Power E9 450W
Thermalright True Spirit 140
Gigabyte GA-Z77X-UD3H (Sockel 1155)
Core i5-3570k @ 4,20 GHz (-0.070V)
8GB G.Skill Ares PC3-12800U 9-9-9-24
KFA GTX 1660 Super OC
Zwei SSDs (4TB System, 1TB eine ältere) von Samsung EVO 850er Reihe, meine ich.
Läuft passabel, an den R5- Dateien beißt er sich aber die Zähne aus, Lightroom Classic ist quälend langsam. Wenn man mal schnell auf 100% zoomen will, muss man schon mal mehrere Sekunden warten. Alles andere läuft prima.
Evtl. sollte jetzt jedenfalls was neues her. Normalerweise würde ich das Gehäuse behalten und stückchenweise upgraden, aber da möglicherweise das Gehäuse mit dem defekten An-Knopf ein Problem darstellt, das Mainboard noch auf DDR-3 ausgelegt ist, würde ich vielleicht den PC in Rente schicken bzw. meiner Frau für Internet, Mails etc. überlassen und einen neuen PC für mich anschaffen. Ggfls. würde ich die Platten allerdings in den neuen einbauen wollen, da sind ja System, Lightroom Ordner etc. drauf.
Anforderungen:
Lightroom mit R5-Dateien, auch mal größere Panoramen, gelegentlich Videoschnitt (4K60 HQ Dateien der R5). Ab und zu der jüngste MS Flugsimulator, was aber keine Priorität hat, dafür genügt auch mein jetziger schon. Und ganz wichtig: Der PC soll erweiterbar sein und defekte Teile sollen selbst ausgetauscht werden können. Ein geringer Stromverbrauch im Teillastbetrieb wäre auch sehr erfreulich. Voraussichtliche Nutzungsdauer: Eher ziemlich lang - ich kaufe nur Fotoapparate neu, alles andere nutze ich, bis es auseinander fällt.
Das Budget liegt bei ca. 2000€ und muss nicht voll ausgeschöpft werden. Wenn wirklich sinnvoll, geht auch mehr. Zum Vergleich: Meine R5 und das RF 85L sind ganz toll. Wäre das aber ein Computer, würde mir definitiv auch eine R6 und ein 85er F2 vollauf genügen. Ich brauche keinen VW-Bus, ein Caddy tut es für mich genauso. Aber ein Golf Kombi wäre etwas knapp. Was das bei einer PC-Konfiguration im Selbstbau / von der Stange heutzutage kostet, kann ich leider nicht einschätzen.
Wenn ich den alten PC zerlege, kann ich evtl. noch den CPU-Kühler, die Grafikkarte, das Netzteil etc. weiterverwenden und paar Euro sparen. Dann ist der alte PC aber nicht mehr nutzbar. Also doch komplett bei Null anfangen?
Komplett-PCs gibt es ja für jedes Budget. Lenovo P-Serie oder was weiß ich was. Selber bauen auch, da muss ich mir halt erst alles anlesen und bin wahrscheinlich wochenlang beschäftigt, bis ich ausreichend Infos habe. Am Ende habe ich für 200 gesparte Euro dann zig Stunden knapper Zeit investiert.
Würdet Ihr heute einen PC "von der Stange" kaufen?
Und dann gibt es ja noch diese Listen mit Beispielkonfigurationen, z.B. bei gamestar.de, wo für diverse Budgets dann Konfigurationen vorgestellt werden. Das sind aber fast immer Gamingorientierte PCs.
Worauf sollte man im Jahr 2022 achten, wenn man einen PC vor allem für Fotobearbeitung kauft oder zusammenstellt? Der PC muss ja eine gewisse Leistung bringen, trotzdem sind die Anforderungen wohl nicht dieselben wie bei einem Gaming-PC? Oder doch?
Wie sähe eine konkrete Zusammenstellung aus, die Ihr Euch bauen würdet?
Diese Art Threads sind natürlich ein Stück weit redundant - aber die Komponenten und Preise (und heutzutage die Verfügbarkeit) ändern sich quasi halbjährlich und vieles gilt dann doch nicht mehr so recht, während anderes doch über längere Zeiträume gültig bleibt.
Ich würde mich freuen, wenn es vielleicht Tipps oder Ideen für Konfigurationen gäbe - oder worauf ich/man generell bei einem PC für Fotobearbeitung achten sollte - wer sich an diesem Thread beteiligen möchte, wäre herzlich eingeladen.
Ich bin gespannt auf Eure Beiträge - und hoffe, mein PC hält lange genug durch, dass ich sie noch lesen kann...
Viele Grüße
Dominic F.
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