Moin,
das paßt an die D70, bietet aber, genau wie an D50 und D100, keinerlei Belichtungsmessung.
Das heißt, Kamera muß auf M gestellt werden, Zeit und Blende mußt Du abschätzen, Belichtungsresultat auf dem Bildschirm checken. Hört sich schlimmer an als es ist, kann aber dennoch auch bei Makros durchaus "nervig" sein.
Es gibt im Groben vier Makros in dem Brennweitenbereich: 55/3.5 NON-AI bzw. AI, 55/2.8 AI, 55/2.8 AF und 60/2.8 AF.
Das 55er müßte sowohl als altes f3.5 als auch als neueres f2.8 meines Wissens bis 1:2 gehen.
Erst das AF 55/2.8 bietet m.W. 1:1.
Das neueste AF 60/2.8 ("neu" ist relativ, gibts auch schon seit den frühen 90ern oder so) bietet ebenfalls 1:1 und dazu den Vorteil, daß der Tubus mehrteilig gebaut ist beim Fokussieren, das heißt wenn man auf 1:1 geht, dann schiebt sich die Frontlinse weit nach vorne raus und man hat so einen etwas größeren Abstand zum Objekt als bei den 55ern.
Bei den 55ern steckt nämlich die Frontlinse tief im Tubus drinne und daher fährt dann der ganze Tubus Richtung Objekt, das wird schon recht eng vom Abstand her.
Als Budgetempfehlung würde ich das ältere 55/3.5 AI (oder auch noch ältere NON-AI diese müssen aber am Blendenring auf AI konvertiert sein, passen m.W. sonst mechanisch nicht an die DSLR!) nehmen.
Das 3.5 ist oft deutlich günstiger als das 2.8, ist mindestens gleichgut und die Funktionseinschränkungen mit der Belichtungsmessung sind die gleichen.
Als "Luxusempfehlung" würde ich wiederum das aktuelle 60/2.8 AF nehmen, es geht bis 1:1, bietet Belichtungsmessung und AF und den Vorteil mit dem Tubus (s.o.)
Hier beim Kauf darauf achten daß die Fokussierung nicht zu schwergängig läuft, dies ist eine Verschleißerscheinung beim 60er. Ansonsten halten die Dinger bei sachgemäßer Behandlung ewig.
viele Grüße
Thomas