In diesem speziellen Fall würde ich mal die Kirche im Dorf lassen. Ich durfte auch mal eine solche "Armenhochzeit" fotografieren, bei der eigentlich alles in Eigenregie gemacht war. Solche Feiern sind schon deswegen spannend, weil nicht alles 100% perfekt ist und sich allein dadurch überraschende und lustige Wendungen ergeben. Ich hatte damals auch kein Geld für eine spezielle Ausrüstung und habe das benutzt, was ich hatte:
Minolta SRT303b
1,7/50mm
3,5/28mm
3,5/135mm
Braun Stabblitz
100ASA Farbnegativfilm
Die Kamera hat durchgehalten (und anschließend noch viele Jahre), die Bilder waren meiner Meinung nach mittelmäßig, aber das Brautpaar und die Familie waren damit glücklich.
Wichtig war, dass ich meine Ausrüstung kannte und mit den Unzulänglichkeiten umgehen konnte.
Nimm, was du hast und gib dir Mühe. Eine DSLR mit Kit-Objektiv reicht aus, am meisten lässt sich beim Licht erreichen. Entfesseltes Blitzen und ein Aufhellschirm bringen mehr als ein teures Objektiv. Schau dich mal bei strobist.com um, was mit relativ einfachen Mitteln möglich ist.