henneske
Themenersteller
Hallo Leute,
ich hatte letztens lange gelesen und mich gefragt, ob ich einen Panoramawinkel brauche oder nicht. Das weis ich zwar immer noch nicht - mein erstes Panorama ohne Panoramawinkel vom Balkon ist gut geworden, es waren aber nur weit entfernte Objekte -, aber ich glaube mal den schlauen Seiten, die das auch einleuchtend erklären. Aber trotzdem wollte ich nicht gerade zig bis hunderte von Euros ausgeben. Und die (toll aussehenden) Selbstbauten scheiterten oft am Werkzeug....
Vorher hatte ich für das Objektiv schon mal die Werte, die das Objektiv bei den entsprechenden Brennweiten zurück stehen muss, mit einem Makro-Einstellschlitten ausgemessen. Für das EF-24-105 waren es bei 35mm ca. 105mm zurück.
Da kam mir dann folgende Idee:
Ich hatte noch ein paar Metallwinkel von alten Balkonkästen, die nur herumlagen (Bild 1, sind die restlichen Teile). Waren nicht schön, aber zum Probieren sollte es ja auch kein/kaum Geld kosten. Einen Nachbarn gefragt, ob er mir zwei Winkel zusammen schweißt; OK.
Dann den Kunststoffschutz (und Rost) abgeschliffen, mit Hammerschlaglack gestrichen und gut.
Nach dem Trocknen dann die Seite, an der die Kamera festgeschraubt wird, mit Moosgummi beklebet.
Die Manfrotto Schnellwechselplatte lässt sich einfach auseinander nehmen. Nur den Sicherungsring an der Schraube abziehen, schon fällt die Schraube heraus. Dann noch ein paar alte Schrauben (M6) mit Flügelmuttern gesucht, und schon könnte es losgehen (Bild 2).
Das Flacheisen auf die Schnellwechselplatte schrauben (M6), den L-Winkel in 90° darauf festschrauben (auch M6) (Bild 3) und dann die Kamera auf die senkrechte, mit Moosgummi bespannte Seite schrauben (1/4“ Schraube von der Schnellwechselplatte). Kamera mit Panoramawinkel auf das Stativ (Bild 4) und mit der Wasserwaage ausrichten. Ich hatte versuchsweise dann ein Panorama vom Wohnzimmer gemacht, passte genau, war kein Versatz zwischen nahen und entfernten Punkten. Zum besseren Transportieren kann der Panoramawinkel dann zusammengelegt werden (Bild 5) – naja, ein Winkel bleibt es.
Gekostet hat mich die ganze Sache 1,15€ für ein Blatt Moosgummi, wobei ich später gesehen hatte, dass ich noch einen Filz von ALDI Möbelgleitern hatte und ggf. 12,95 für die Schnellwechselplatte. Hammerschlaglack, Schrauben und Muttern waren vorhanden. Also eigentlich eine günstige Sache. Nun kann der Sommer kommen ;-)
Ach ja, wegen der Stabilität mache ich mir keine Sorgen. Die Manfrotto Platte hält bombig und die Winkel sind aus 2,5mm starkem Blech – auch das hält die 2 Kilo von Kamera und Objektiv.
Gruß, Peter
ich hatte letztens lange gelesen und mich gefragt, ob ich einen Panoramawinkel brauche oder nicht. Das weis ich zwar immer noch nicht - mein erstes Panorama ohne Panoramawinkel vom Balkon ist gut geworden, es waren aber nur weit entfernte Objekte -, aber ich glaube mal den schlauen Seiten, die das auch einleuchtend erklären. Aber trotzdem wollte ich nicht gerade zig bis hunderte von Euros ausgeben. Und die (toll aussehenden) Selbstbauten scheiterten oft am Werkzeug....
Vorher hatte ich für das Objektiv schon mal die Werte, die das Objektiv bei den entsprechenden Brennweiten zurück stehen muss, mit einem Makro-Einstellschlitten ausgemessen. Für das EF-24-105 waren es bei 35mm ca. 105mm zurück.
Da kam mir dann folgende Idee:
Ich hatte noch ein paar Metallwinkel von alten Balkonkästen, die nur herumlagen (Bild 1, sind die restlichen Teile). Waren nicht schön, aber zum Probieren sollte es ja auch kein/kaum Geld kosten. Einen Nachbarn gefragt, ob er mir zwei Winkel zusammen schweißt; OK.
Dann den Kunststoffschutz (und Rost) abgeschliffen, mit Hammerschlaglack gestrichen und gut.
Nach dem Trocknen dann die Seite, an der die Kamera festgeschraubt wird, mit Moosgummi beklebet.
Die Manfrotto Schnellwechselplatte lässt sich einfach auseinander nehmen. Nur den Sicherungsring an der Schraube abziehen, schon fällt die Schraube heraus. Dann noch ein paar alte Schrauben (M6) mit Flügelmuttern gesucht, und schon könnte es losgehen (Bild 2).
Das Flacheisen auf die Schnellwechselplatte schrauben (M6), den L-Winkel in 90° darauf festschrauben (auch M6) (Bild 3) und dann die Kamera auf die senkrechte, mit Moosgummi bespannte Seite schrauben (1/4“ Schraube von der Schnellwechselplatte). Kamera mit Panoramawinkel auf das Stativ (Bild 4) und mit der Wasserwaage ausrichten. Ich hatte versuchsweise dann ein Panorama vom Wohnzimmer gemacht, passte genau, war kein Versatz zwischen nahen und entfernten Punkten. Zum besseren Transportieren kann der Panoramawinkel dann zusammengelegt werden (Bild 5) – naja, ein Winkel bleibt es.
Gekostet hat mich die ganze Sache 1,15€ für ein Blatt Moosgummi, wobei ich später gesehen hatte, dass ich noch einen Filz von ALDI Möbelgleitern hatte und ggf. 12,95 für die Schnellwechselplatte. Hammerschlaglack, Schrauben und Muttern waren vorhanden. Also eigentlich eine günstige Sache. Nun kann der Sommer kommen ;-)
Ach ja, wegen der Stabilität mache ich mir keine Sorgen. Die Manfrotto Platte hält bombig und die Winkel sind aus 2,5mm starkem Blech – auch das hält die 2 Kilo von Kamera und Objektiv.
Gruß, Peter