Stefan mit F
Themenersteller
Moin,
kürzlich habe ich mit meiner D7200 und dem AF 50mm 1.4D (ISO100, Blende 14, 1/8 Sekunde) meine ersten Panoramen geschossen. Die Kamera war um 90° zur Seite gekippt auf meinem Cullmann Nanomax 260M mit CW25 (<100 Euro teures Einsteiger-Stativ) montiert (Beispielfoto auf der Herstellerhomepage). Dadurch befand sich die Kamera einige Zentimeter außerhalb der Drehachse.
Die Fotos habe ich mit der kostenlosen Panoramasoftware Hugin zusammenfügen lassen. Das funktionierte erstaunlich gut (auch wenn der PC sehr viel = lange rechnen musste). Dabei sind mir einige Fehler an den Übergängen aufgefallen, zwei davon habe ich ausgeschnitten und angehängt. Auf dem ersten Bild sieht man einen Knick (Bahnbrücke), auf dem zweiten einen leichten Versatz (Autobahnbrücke).
Mir ist bewusst, dass die Bedingungen nicht ideal waren. Ich würde daher gerne analysieren, welche Faktoren als Ursachen in Betracht kommen und wie sich diese mit möglichst geringem Aufwand minimieren lassen. Das Video Panorama fotografieren (Blende 8 Folge 4) habe ich bereits angesehen und darüber hinaus einige Texte über Panoramafotografie gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass die folgenden Faktoren ursächlich sein könnten:
Habe ich weitere Faktoren (H), (I), (J), (K), ... vergessen aufzuzählen?
Welche Faktoren sind besonders relevant und welche sehr vernachlässigbar?
Welche Empfehlungen für erschwingliche Nodalpunkadapter gibt es?
Sollte ich die Verzeichnung durch das Objektiv zuvor von DxO korrigieren lassen?
Gibt es Erfahrungen bezüglich Panoramen aus mehreren Bildreihen übereinander mit dem Programm Hugin? Ich habe bisher nur einmal von Komplikationen gelesen, sonst aber keine Informationen.
Und zuletzt eine Frage, die ich sehr bewusst so stelle, dass sich niemand verleitet fühlt, Links zu komerziellen Angeboten zu posten oder anderweitig zu werben, denn dies ist in den Nutzungsbedingungen des DSLR-Forums untersagt:
Ist die Nachfrage danach zum Druck eigener Panoramen einfach zu gering, oder benötige ich ein Stichwort (wie etwa "Nodalpunktadapter", ein Wort, das ich zu Beginn meiner Suche nach "Panorama-Stativköpfen" auch noch nicht kannte)?
Falls es keinen solchen Suchbegriff gibt, bitte ich darum, die Frage einfach zu überlesen. Notfalls muss ich mir halt einzelne Fotos drucken und selbst zu einem Panorama zusammenkleben. Ich hoffe, dass das Posten des Links zum Foto meines Stativkopfs (oben) in Ordnung war und weise noch einmal auf die ausschnittsweise zitierten Nutzungsbedingungen hin.
kürzlich habe ich mit meiner D7200 und dem AF 50mm 1.4D (ISO100, Blende 14, 1/8 Sekunde) meine ersten Panoramen geschossen. Die Kamera war um 90° zur Seite gekippt auf meinem Cullmann Nanomax 260M mit CW25 (<100 Euro teures Einsteiger-Stativ) montiert (Beispielfoto auf der Herstellerhomepage). Dadurch befand sich die Kamera einige Zentimeter außerhalb der Drehachse.
Die Fotos habe ich mit der kostenlosen Panoramasoftware Hugin zusammenfügen lassen. Das funktionierte erstaunlich gut (auch wenn der PC sehr viel = lange rechnen musste). Dabei sind mir einige Fehler an den Übergängen aufgefallen, zwei davon habe ich ausgeschnitten und angehängt. Auf dem ersten Bild sieht man einen Knick (Bahnbrücke), auf dem zweiten einen leichten Versatz (Autobahnbrücke).
Mir ist bewusst, dass die Bedingungen nicht ideal waren. Ich würde daher gerne analysieren, welche Faktoren als Ursachen in Betracht kommen und wie sich diese mit möglichst geringem Aufwand minimieren lassen. Das Video Panorama fotografieren (Blende 8 Folge 4) habe ich bereits angesehen und darüber hinaus einige Texte über Panoramafotografie gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass die folgenden Faktoren ursächlich sein könnten:
- (A) Die Kamera befand sich nicht in der Drehachse.
Dies erscheint mir als eine sehr wichtige Ursache. Ich überlege, mir einen Schlitten zuzulegen, um die Kamera auf den Drehpunkt zu schieben. Dies wäre für Fotos mit waagerechter Ausrichtung der Kamera nicht besonders teuer und leicht realisierbar. Soll die Kamera jedoch weiterhin um 90° (hochkant) gekippt sein, wäre eine aufwändigere Apparatur notwendig. Meine Fragen dazu: Wie relevant ist das? Und wo genau befindet sich der Nodalpunkt? Gibt es Empfehlungen für einen erschwinglichen Nodalpunkadapter (möglichst <100€)? - (B) Das Stativ war nicht optimal ausgerichtet (Stativachse nicht senkrecht).
Das erklärt in meinen Augen nicht die Fehler, denn durch eine Schräglage der Achse wird ja bloß der Horizont schief. Ärgerlich ist das nur, weil man dadurch beim Ausrichten Bildhöhe einbüßt. Hierzu habe ich mir überlegt, beim nächsten Mal ein mathematisches Pendel (masseloser Faden, Punktmasse am Ende) mitzunehmen, um das Lot zu finden. - (C) Das Objektiv verzeichnet.
Kann das für die Fehler auf den Bildern relevant sein? Ist es sinnvoll, die Verzeichnungen vor dem Import in Hugin erst mit DxO zu korrigieren, oder ist das den Aufwand nicht wert? - (D) Meine manuell gewählte Überlappung war ungünstig.
Ich habe versucht, immer 30%-50% zu überlappen, d.h. ein Drittel bis die Hälfte des vorherigen Bildausschnitts auf dem Folgebild erneut abzulichten. In dieser Toleranz lag ich auch durchgehend. Was kann passieren, wenn ich z.B. 25% oder 60% überlappe? Kann das für die Bildfehler ursächlich sein? - (E) Ich habe evtl beim weiterdrehen am Stativ gewackelt.
Mein Stativ ist, wie schon gesagt, ein Einsteigerstativ. Ich kann nicht ausschließen, es um wenige Millimeter oder gar 1-2 Zentimeter verrückt zu haben. Wie stark fallen solche Fehler ins Gewicht? - (F) Die Fotos entstanden am frühen Abend, kurz vor Sonnenuntergang.
Ich würde behaupten, dass die Belichtungszeit noch im Rahmen liegt (bei mehreren Sekunden könnte es ja evtl. passieren dass die Gesamtaufnahme zu lange dauert und sich währenddessen das Bild zu stark verändert, aber das sollte noch im Rahmen liegen, oder? - (G) Es gab große Entfernungsunterschiede.
Während einige Sträucher und Bäume nur 1-2 Meter entfernt waren, liegt der Abstand zur Eisenbahnbrücke bei rund 900m und der Abstand zur Autobahn sogar bei fast ca. 1500m. Ich habe das Gefühl, dass dieser Aspekt zusammen mit Punkt (A) sehr wesentlich eine Rolle gespielt hat. Dafür spricht auch, dass ein anderes Panorama, welches ich eine halbe Stunde später ein paar Meter weiter erstellt habe, beinahe fehlerlos zusammengesetzt wurde. In dem Panorama waren keine Zweige im Vordergrund, es war eigentlich alles mindestens 20-50 Meter weit weg und es waren keine nahen Objekte gitterförmig vor weiter entfernten Objekten.
Habe ich weitere Faktoren (H), (I), (J), (K), ... vergessen aufzuzählen?
Welche Faktoren sind besonders relevant und welche sehr vernachlässigbar?
Welche Empfehlungen für erschwingliche Nodalpunkadapter gibt es?
Sollte ich die Verzeichnung durch das Objektiv zuvor von DxO korrigieren lassen?
Gibt es Erfahrungen bezüglich Panoramen aus mehreren Bildreihen übereinander mit dem Programm Hugin? Ich habe bisher nur einmal von Komplikationen gelesen, sonst aber keine Informationen.
Und zuletzt eine Frage, die ich sehr bewusst so stelle, dass sich niemand verleitet fühlt, Links zu komerziellen Angeboten zu posten oder anderweitig zu werben, denn dies ist in den Nutzungsbedingungen des DSLR-Forums untersagt:
Hat jemand ein Stichwort für mich, wonach ich suchen muss, um Panoramafotos auf 3-teilige Klappkarten drucken zu lassen? Ich finde im Netz Unmengen an Angeboten für Postkarten, einfache Klappkarten, Poster und dergleichen, aber keine Angebote für den Druck von Panoramen z.B. im Format 9:2 auf eine zweifach faltbare Karte mit 3 Flächen je im 3:2-Format - oder noch besser 6:1-Format mit 3 zusammenhängenden Flächen im 2:1-Format. Solche Karten hat sicher jeder schon einmal an einem x-beliebigen Kiosk in einer touristisch beliebten Gegend gesehen.DSLR-Nutzungsbedingungen schrieb:Generell ist Werbung für Produkte oder kommerzielle Dienstleistungen im DSLR-Forum verboten.
Dazu zählen insbesondere die Werbung für eigene Dienstleistungen, Produkte oder Onlineshops. Es darf weder in Beiträgen, Signaturen noch in privaten Nachrichten geworben werden. Kommerzielle Internetseiten dürfen im Profil eingetragen werden.
Ist die Nachfrage danach zum Druck eigener Panoramen einfach zu gering, oder benötige ich ein Stichwort (wie etwa "Nodalpunktadapter", ein Wort, das ich zu Beginn meiner Suche nach "Panorama-Stativköpfen" auch noch nicht kannte)?
Falls es keinen solchen Suchbegriff gibt, bitte ich darum, die Frage einfach zu überlesen. Notfalls muss ich mir halt einzelne Fotos drucken und selbst zu einem Panorama zusammenkleben. Ich hoffe, dass das Posten des Links zum Foto meines Stativkopfs (oben) in Ordnung war und weise noch einmal auf die ausschnittsweise zitierten Nutzungsbedingungen hin.
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