Obwohl ich nicht verstehe, warum Panasonic das so macht.
Weil es genau so gemacht gehört.
Laut EXIF-Standard darf das Feld für die Ausgabeauflösung weder leer sein noch den Wert null enthalten. Tatsächlich ist festgelegt, daß der Wert 72 für "undefinierte Ausgabeauflösung" steht. Panasonic hält sich also exakt an den EXIF-Standard.
Überhaupt machst du dir viel zu viele Gedanken über diesen dämlichen PPI-Wert (und nennst ihn auch noch fälschlich "DPI"

). Wolltest du tatsächlich einmal direkt aus der Kamera drucken, so interessiert der Wert, den die Kamera in die Metadaten des Bildes geschrieben hat, keine alte Sau. Stattdessen wirst du dem Drucker sagen, in welchem Format er das Bild ausgeben soll. Und daraus (zusammen mit der Pixelzahl der Bilddatei) ergibt sich dann in natürlicher Weise die
für diesen Ausgabevorgang gültige PPI-Zahl. Würdest du anschließend dasselbe Bild noch einmal drucken, aber in einer anderen Größe, so ergäbe sich entsprechend eine andere PPI-Zahl. Welche Zahl in den EXIF-Daten der Bilddatei eingetragen ist, spielt dabei nicht die allergeringste Rolle.
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Eine 0,121 Megapixel große Datei fällt wenigstens gleich als Fehler auf.
Hast du eine Ahnung! Das fällt so gut wie niemandem auf – außer der armen Sau, die so eine Bilddatei irgendwann zugesandt bekommt und auf A4-Format ausdrucken soll. Rate mal, woher ich das weiß ... mit solchen Dateien ärgere ich mich andauernd herum.
Das Problem ist aber nicht die 72 ppi als Ausgabeauflösung. Sondern daß all die Smartphone-Apps, mit denen sich die Leute gegenseitig ihre Schnappschüsse zusenden, die 12-MP-Aufnahmen erst einmal automatisch eindampfen, um Speicherplatz und Übertragungsbandbreite zu sparen. Fürs Smartphone-Display reicht's ja immer noch locker, deshalb merkt's keiner. Das böse Erwachen kommt dann, wenn so ein Bild ausnahmsweise doch einmal gedruckt werden soll. Die Original-Datei in voller Auflösung ist dann meist schon lange nicht mehr auffindbar.