Wenn das unruhige Kringelbokeh nur der Platzhalter für Schriften sein soll - so frage ich mich
- warum Du Dir für Deine Schriften einen so unruhigen und von der Detailgröße (der Kringel zur angedachten Schrift) so ähnlichen Hintergrund ausgesucht hast.
Ich halte es nicht für zielführend, die Schriften ausgerechnet in überstrahlende bzw. ausfressende Bereiche zu platzieren - weil die Blickführung sonst der Schrift und nicht dem Paar gilt. (Ähnliches hat Seyko hier schon angemerkt).
Es würde mich sehr interessieren, wie Du die Schrift halbwegs leserlich hinbekommen willst - ohne dass sie in dem Tohuwabohu der kleinen Unschärfekreise untergeht oder kontrastbedingt "allzu schwer" das ganze Bild dominiert.
Bei einem Bild (Nr. 6) haben die Hände des Paars nicht genug Licht abbekommen - das wirkt beim Betrachten, als ob sie schmutzig wären. Eine andere Nachlässigkeit ist die "abgeschnittene rechte untere Ecke" (Bank) in Bild 5, was sich aber per Beschnitt leicht korrigieren lässt. Der "Fingerzeig" weist nach unten aus dem Bild...
Mitunter wirken mir große Flächen (wie der Oberarm) schon etwas zu sehr angegraut - da fehlt mir die Brillianz, die ich bei solchen Bildern eigentlich erwarte. Auch im Hintergrund sacken mir die Tonwerte teilweise großflächig zu weit ab (oder war das schon eine Vorbereitung zum Platzieren einer Schrift?) Jedenfalls hat es für mich schon die Anmutung deutlich übertriebener HDR-Schatten.
LG Steffen