Nun, die Tumaxleuchten (und deren umgelabelten Ableger) hatten schon immer mit dem P-TTL Probleme - jetzt nur auf den Teil zwischen Kamera und Blitz bezogen. Mit reverse engineering kriege ich halt keine zulässigen Grenzen des Anschlußprotokolls bei P-TTL raus, sondern nur die gerade benutzten Werte eines bestimmten Kameramodells. Wenn dann beim Nachfolger durchaus innerhalb der Spezifikationen Änderungen vornehme (als reines Beispiel mal eine schnellere Datenübertragung), dann hat der Blitz ohne Kenntnis der zulässigen Werte halt "aufs Brett gek***t". Die "hundealten" AF-360 FGZ und AF-540 FGZ hatten ja nie ein Problem trotz fehlender Updatefähigkeit! Also sind die Veränderungen immer innerhalb der seit Jahren festgelegten Spezifikatikonen erfolgt. Da gibt es also diesbezüglich keierlei Grund, Pentax an die Karre zu fahren.
Dass der kamerainterne Teil von P-TTL auch bei der K-5 noch verbesserungswürdig ist (Berechnung der Blitzlichtmenge innerhalb des Kameraprozessors, völlig wurscht, welcher Blitz das dann machen soll) , mag sein. Aber selbst seit der K-7 klappte das allgemein dank der deutlich erhöhten Anzahl der Meßfelder schon auch ad-hoc schon viel besser.
Gruß
Rookie
Hallo.
P-TTL ist immer noch unzuverlässig und ein reines Glücksspiel, auch an der K7 und K5, egal ob ein Blitz von Pentax oder Metz genutzt wird. Wenn ich 6 Bilder hintereinander mache mit den gleichen Einstellung und dem gleichen Motiv, haben 3 – 4 Bilder normale Belichtungen und der Rest ist völlig daneben, da hilft auch die größere Menge an Messzellen nicht. Einzig bei reflektierenden Flächen ist es ein wenig besser geworden, nicht mehr und nicht weniger. Deshalb nutzen doch die meisten Pentaxianer (die einen Blitz besitzen der das kann) die Automatik des Blitzes und nicht P-TTL.
Ich habe mir zur Zeit des Exakta in Verbindung mit meinem Braun - Stabblitz auch noch die einfachen Blitze 160 und 260 von Pentax gekauft, die haben keinen Vorblitz und können daher die normalen Blitze wie den Exakta und den Braun als Slave ohne P-TTL auslösen. Diese Hilfsblitze haben nicht einmal 5 Euro gekostet. Man muss also den Exakta und so alte Blitze wie den Braun nicht unbedingt entsorgen, sie können noch sehr gut verwendet werden, natürlich nur von Leuten die sich damit auskennen.
Mein Exakta funktioniert noch sehr gut, ich musste allerdings den Blitzfuß vorne etwas abfeilen weil die Kontakte nicht genau saßen, danach gab es nie mehr Probleme an K10D, K100Ds, danach habe ich mir den Metz 58AF1 dazu gekauft und bin auch mit diesem Blitz mehr als zufrieden. Den 360er von Pentax hatte ich nur sehr kurz, die Batteriefachabdeckung war ja schlimmer als die des Exakta, der 360er ist dann zum Händler zurück.
Übrigens ist ein Fw. Update bei Metz ein Kinderspiel, ich bin sehr froh das Metz diese Möglichkeiten zur Verfügung stellt. Außerdem bietet Pentax keinen Blitz mit Zweitreflektor an, das ist aber wohl kein Wunder bei den Museumsstücken die zudem noch total überteuert sind.
Da ich nicht sehr viel blitzen muss, ist Pentax für mich auch kein Problem. Müsste ich ausschließlich mit einem Blitz arbeiten, hätte ich vermutlich eine Nikon DSLR, ich kenne kein besseres Blitzsystem als i-TTL.
Gruß
det