Ich rieche nix, wie auch bei einem erneuten Medienwechsel, macht aber auch nichts...
Weil, manchmal kommt es eben auf den kreativen Prozess und die Freude des Schaffenden an und nicht so sehr auf die dabei entstehenden Artefakte. Diese Freude hat wohl auch f:11 in längst vergangenen Zeiten erlebt, seine pointierte Antwort deutet aber darauf hin, dass sie nur noch eine im Nebel der Zeit verblassende Erinnerung ist. Wenn ich nicht ahnen würde, dass es f:11 in seiner Antwort gar nicht um die Pragmatik, vielmehr um seinen Purismus geht: Eine Fotografie ist eine Fotografie, ist eine Fotografie.
Wie auch immer...
Ich habe gelernt, dass...
...die Vermittlung einer "Multisensational Photography" wohl nicht ohne das Original auskommt, da der Ansatz durch den Wechsel in ein elektronisches Medium wohl ad absurdum geführt wird. Das trifft nun aber auf viele Formen der Fotografie zu, die einfach mal nicht kompatibel mit der heutigen Welt der Pixelschnippsel sind.
...der Verlust der Dimension und der Haptik des Originals durch die brachiale Allgegenwärtigkeit des elektronischen Pixels genauso
ist, wie in deinem Beispiel der Verlust des Olfaktorischen.
...ich sehr viel Freude empfinden kann, wenn jemand Freude am Experiment und den Mut es zu zeigen hat.
...es schwierig ist Bilder von in Körperöffnung steckendem Papier wieder aus dem Kopf zu bekommen (weißes Pferd auf grüner Wiese, weißes Pferd auf...)
Gleich vier Erkenntnisse aus einem Beitrag, einem Kommentar und zwei Bildern - weit mehr, als die meisten Beiträge hier zu leisten in der Lage sind.
Greets
/bd/