Shutternoise
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Geschätzte Forumskolleg/inn/en!
Ich setze mich oft sehr lange mit Aufnahmen auseinander, die ich so ausrichten möchte, dass ein Gegenstand, nennen wir ihn Hautpgegenstand, gerade erscheint.
Mir fällt auf, dass je nach Bezugspunkt des Auges, verschiedene Tendenzen (kippt nach links oder kippt nach rechts) vernommen werden.
Oft lege ich dann die für mich optimal erscheinende Ausrichtung fest und erlebe bei Beurteilungen Anderer (ohne speziellen Hinweis meinerseits) dass der Hauptgegenstand dennoch als schief empfunden wird. Zwar verwende ich die Kameraintere korrekt geeichte Wasserwaage, doch ist es aus verschiedenen (auch optisch/psychologischen Gründen) nicht immer einfach bzw. möglich, eine einwandfreie Ausrichtung zu erlangen:
Meine Frage nun an Euch: wie geht ihr bei diesem Problem vor? Hat sich für euch ein gewisser Ansatz als zielführend erwiesen?
Bitte Abstand nehmen von Tipps wie "gleich optimal mit tilt/shift-Objektiv bzw. von richtiger Perspektive aus aufnehmen" - die Grundannahme ist, dass das nicht geschehen ist.
Beispiel 1: "Abbey" - Je nach Betrachtung entweder des Hauptgebäudes mit Mauer gegen rechten Bildrand - oder - Betrachtung des nach links optisch abfallenden Nebentraktes ergeben sich subjektiv zwei Schieflagen.
Beispiel 2: "Ruine" - folgendes Bild wirkt entweder nach links- oder nach rechts kippend, je nachdem welche der äußeren vertikalen Mauernkanten als erstes vom Auge erfasst werden.
Ich setze mich oft sehr lange mit Aufnahmen auseinander, die ich so ausrichten möchte, dass ein Gegenstand, nennen wir ihn Hautpgegenstand, gerade erscheint.
Mir fällt auf, dass je nach Bezugspunkt des Auges, verschiedene Tendenzen (kippt nach links oder kippt nach rechts) vernommen werden.
Oft lege ich dann die für mich optimal erscheinende Ausrichtung fest und erlebe bei Beurteilungen Anderer (ohne speziellen Hinweis meinerseits) dass der Hauptgegenstand dennoch als schief empfunden wird. Zwar verwende ich die Kameraintere korrekt geeichte Wasserwaage, doch ist es aus verschiedenen (auch optisch/psychologischen Gründen) nicht immer einfach bzw. möglich, eine einwandfreie Ausrichtung zu erlangen:
- Oft irritiert die Bildfeldwölbung der Verzeichnung des Objektivs (auch abhängig vom Bildinhalt - Bsp. Meer/Horizont am Rand) obwohl das Bild korrekt ausgerichtet ist.
- Weil der Hauptgegenstand im Motiv tatsächlich schief ist (bzw. bei Sichtung vor Ort schief wirkt).
- Wegen horizontaler Linien welche durch ihre dreidimensionale Anordung im Motiv nach dem Prinzip der stürzenden Linien in verschiedenen Bildbereichen unterschiedliche Steigungen erhalten.
- Wo der Hauptgegenstand im Motiv aufgrund der Verzerrungen der Weitwinkelaufnahme verzerrt wurde und mit korrekter Ausrichtung keine optisch einwandfreie Ausrichtung erlaubt (das Korrigieren der Stürzenden Linien ist nicht immer sinnvoll/zielführend/machbar).
- Eine korrekte Ausrichtung funktioniert psychologisch nicht immer (abhängig vom Motiv)
- Abhängig von den Bildpunkten (zB vertikalen oder horizontalen Linien) an welchen sich das Auge orientiert.
Meine Frage nun an Euch: wie geht ihr bei diesem Problem vor? Hat sich für euch ein gewisser Ansatz als zielführend erwiesen?
Bitte Abstand nehmen von Tipps wie "gleich optimal mit tilt/shift-Objektiv bzw. von richtiger Perspektive aus aufnehmen" - die Grundannahme ist, dass das nicht geschehen ist.
Beispiel 1: "Abbey" - Je nach Betrachtung entweder des Hauptgebäudes mit Mauer gegen rechten Bildrand - oder - Betrachtung des nach links optisch abfallenden Nebentraktes ergeben sich subjektiv zwei Schieflagen.
Beispiel 2: "Ruine" - folgendes Bild wirkt entweder nach links- oder nach rechts kippend, je nachdem welche der äußeren vertikalen Mauernkanten als erstes vom Auge erfasst werden.
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