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Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich damit ?

jochen1977

Themenersteller
Bei meinem Onlinefotodienst kann ich die icc Profile der Druckermaschinen herunterladen. Welche angeblich jeden Monat aktualisiert werden.
Laut meinen Wissensstand, kann ich damit ein Proof erstellen.
Soweit sogut, ABER nun rät mir mein Onlinefotodienst ich sollte doch:
Alle Fotos bearbeiten wie sie mir gefallen und dann in
Photoshop: -> Bearbeiten -> in Profil umwandeln...
und Ihr Druckmaschinen IccProfil auswählen. Foto Speichern, ab zum Onlinefotodienst.

Meine Fragen:
1. Nun ist mir nicht ganz klar warum ich das machen muss, bzw soll ? Wieso kann der Onlinefotodienst nicht mein sRGB oder AdobeRGB Profil nehmen und dieses selber um-konvertieren ? Nur damit ich selber zwischen Relativ farbmetrische, Perzeptive Konvertierung, Absolut farbmetrische oder Sättigungs-Konvertierung wählen kann ?

2. Wenn ich das so mache, wie mein Onlinefotodienst rät, wie bekomme ich dann mein Foto entwickelt ? So wie sie VOR oder NACH der Profilumwandlung durch Photoshop von MEINEM meistens sRGB oder AdobeRGB, nach DruckmaschinenIccProfil des Onlinefotodienst ?
Ich würde sagen so wie es NACH der Profilumwandlung auf meinem Monitor aussieht!?
Wenn das so ist, warum rät mir dann mein Onlinefotodienst das Bild erst zu bearbeiten und nachher umzuwandeln ? Mir ist schon klar dass ich das Foto mit meinem Profil archiviere und nicht mit dem DruckmaschinenIccProfil des Onlinefotodienst.

3. Mir ist aufgefallen dass in Photoshop bei der Proof Einstellung der Punkt ->Papierfarbe simulieren ist. Ist die Papiersimulation im icc Profil(in diesem Fall meines Onlinefotodienst) oder wird die von Photoshop einfach irgendwie berechnet ?

4. Wie komme ich dem entwickelten Foto näher ? Mit oder ohne dieser Papiersimulation ?

5. Wenn der Rat meines Onlinefotodienst richtig ist, wie kann ich dann am schnellsten bei 300 Fotos das Farbprofil umwandeln( In Photoshop: -> Bearbeiten -> in Profil umwandeln ). Wenn ich das in Photoshop machen muss hab ich nach 300 Fotos nen Mausarm !

6. Habe ich alles ganz falsch verstanden und ist das IccProfil des Onlinefotodienst für etwas ganz anderes gut ? Wie ist euer workflow mit so einem ICCProfil des Onlinefotodienst?

Mein Farbverwaltungs- Wissen ist frisch angelesen und noch nicht vollständig. Bitte um Nachsicht :) .
 
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

Bei meinem Onlinefotodienst kann ich die icc Profile der Druckermaschinen herunterladen. Welche angeblich jeden Monat aktualisiert werden.
Laut meinen Wissensstand, kann ich damit ein Proof erstellen.
Soweit sogut, ABER nun rät mir mein Onlinefotodienst ich sollte doch:
Alle Fotos bearbeiten wie sie mir gefallen und dann in
Photoshop: -> Bearbeiten -> in Profil umwandeln...
und Ihr Druckmaschinen IccProfil auswählen. Foto Speichern, ab zum Onlinefotodienst...


Das ist meiner Meinung nach falsch.

Als Arbeitsfarbräume der Fotos sollte man sRGB wählen.

Eine Alternative wäre AdobeRGB, wobei dann der Monitor das auch hergeben sollte.

Keinesfalls darf ein Foto in ein Druckerprofil umgewandelt werden!



...
6. Habe ich alles ganz falsch verstanden und ist das IccProfil des Onlinefotodienst für etwas ganz anderes gut ? Wie ist euer workflow mit so einem ICCProfil des Onlinefotodienst?...


Man kopiert das Druckerprofil nach

C:/Windows/System32/Spool/Drivers/Color
(sorry, es ist eigentlich der Backslash als Trennzeichen, also am PC "AltGR+ß", das hat aber mein Macbook nicht auf der Tastatur).

Dann kann man im Menü "Ansicht" + "Proof einrichten" das Druckprofil auswählen und per Menü "Ansicht" + "Farbproof" an- bzw. ausschalten.


Angeschaltet simuliert Photoshop das Druckprofil und man kann, am besten nach der Grundbearbeitung + Speicherung ohne Proof das Foto jetzt noch an die spezielle Druckmaschine anpassen.

Abgespeichert sollte das so "geprooften" Foto gesondert in einem speziellen Ordner oder mit selbstsprechendem Namen, denn es ist ja ein Foto, das an einen ganz speziellen Ausbelichtungsservice angepasst ist und meist nicht mehr für die Bildschirmpräsentation taugt. Auch die Nachbearbeitung für einen späteren eventuell anderen Ausbelichter, ein anderes Druckmedium... sollte nicht auf Basis dieses speziellen Fotos erfolgen, sondern auf Basis des, vor dem Proof erstellten "neutralen" Fotos.

Gruß
ewm
 
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

Soweit sogut, ABER nun rät mir mein Onlinefotodienst ich sollte doch:
Alle Fotos bearbeiten wie sie mir gefallen und dann in
Photoshop: -> Bearbeiten -> in Profil umwandeln...
und Ihr Druckmaschinen IccProfil auswählen. Foto Speichern, ab zum Onlinefotodienst.

:confused: Das ist m.W. falsch. Warum nicht einfach ein Softproof machen und das Bild ggf. anpassen?

Meine Fragen:
1. Nun ist mir nicht ganz klar warum ich das machen muss, bzw soll ? Wieso kann der Onlinefotodienst nicht mein sRGB oder AdobeRGB Profil nehmen und dieses selber um-konvertieren ?
Üblicherweise wird das so gemacht.

Nur damit ich selber zwischen Relativ farbmetrische, Perzeptive Konvertierung, Absolut farbmetrische oder Sättigungs-Konvertierung wählen kann ?
Das stellt man in den Proof-Optionen ein.

2. Wenn ich das so mache, wie mein Onlinefotodienst rät, wie bekomme ich dann mein Foto entwickelt ? So wie sie VOR oder NACH der Profilumwandlung durch Photoshop von MEINEM meistens sRGB oder AdobeRGB, nach DruckmaschinenIccProfil des Onlinefotodienst ?
Ich würde sagen so wie es NACH der Profilumwandlung auf meinem Monitor aussieht!?
Wenn das so ist, warum rät mir dann mein Onlinefotodienst das Bild erst zu bearbeiten und nachher umzuwandeln ?
Ich halte o.g. Vorgehensweise für falsch.

3. Mir ist aufgefallen dass in Photoshop bei der Proof Einstellung der Punkt ->Papierfarbe simulieren ist. Ist die Papiersimulation im icc Profil(in diesem Fall meines Onlinefotodienst) oder wird die von Photoshop einfach irgendwie berechnet ?
Im Profil.

4. Wie komme ich dem entwickelten Foto näher ? Mit oder ohne dieser Papiersimulation ?
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=959329

5. Wenn der Rat meines Onlinefotodienst richtig ist, wie kann ich dann am schnellsten bei 300 Fotos das Farbprofil umwandeln( In Photoshop: -> Bearbeiten -> in Profil umwandeln ).
Der Rat ist, wie gesagt, m.W. falsch.

6. Habe ich alles ganz falsch verstanden [...]

M.M.n. ja.

[...] und ist das IccProfil des Onlinefotodienst für etwas ganz anderes gut ?

Ja, siehe nächste Antwort.

Wie ist euer workflow mit so einem ICCProfil des Onlinefotodienst?
Das Profil wird für Softproof verwendet. Nicht mehr und nicht weniger.

Man kopiert das Druckerprofil nach

C:/Windows/System32/Spool/Drivers/Color
(sorry, es ist eigentlich der Backslash als Trennzeichen, also am PC "AltGR+ß", das hat aber mein Macbook nicht auf der Tastatur).

M.W. muss man Profile installieren, nicht einfach in den Ordner kopieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

Das Profil wird für Softproof verwendet. Nicht mehr und nicht weniger.

Genau das dachte ich mir auch ! Für das Softproof, fertig.
Dann dachte ich mir aber wiederum mein Onlinefotodienst wird schon wissen wie er zum besten Ergebis kommt. Und vielleicht ist das nicht der standart workflow, sondern eben der Beste für Leute die mit Farbverwaltung weniger am Hut haben ?! Die Experten wüssten dann ja sowiso wie sie das iccProfil anwenden.

Hätte ich schon am Anfang hineinkopieren sollen, ich zitier mal meinen Onlinefotodienst:
->Our color profile is the Noritsu RGB.
->You can download it and assign it to your pictures thru your graphic sortware.
->The correct procedure for Photoshop users, according to us, is the following: Modify your pictures using your usual work flow and at the end "edit" and "change profile" selecting our color profile.
 
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

Dann dachte ich mir aber wiederum mein Onlinefotodienst wird schon wissen wie er zum besten Ergebis kommt.

Von welchen Anbieter sprichst du überhaupt?

Und vielleicht ist das nicht der standart workflow, sondern eben der Beste für Leute die mit Farbverwaltung weniger am Hut haben ?!

Das bezweifle ich.

Hätte ich schon am Anfang hineinkopieren sollen, ich zitier mal meinen Onlinefotodienst:
->Our color profile is the Noritsu RGB.

Noritsu RGB? :confused:

->You can download it and assign it to your pictures thru your graphic sortware.

Das kommt mir komisch vor.

->The correct procedure for Photoshop users, according to us, is the following: Modify your pictures using your usual work flow and at the end "edit" and "change profile" selecting our color profile.

Das halte ich für Quatsch.
 
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

1. Nun ist mir nicht ganz klar warum ich das machen muss, bzw soll ? Wieso kann der Onlinefotodienst nicht mein sRGB oder AdobeRGB Profil nehmen und dieses selber um-konvertieren ? Nur damit ich selber zwischen Relativ farbmetrische, Perzeptive Konvertierung, Absolut farbmetrische oder Sättigungs-Konvertierung wählen kann ?
Wieso "Nur"? Wenn das Zielprofil alle Intents wirklich unterstützt, sind die Unterschiede bei Umsetzung von aRGB nach Print gewaltig. Bei "perzeptuell" hast du z. B. normalerweise eine automatische Aufhellung der Schatten, die sonst wegen des geringeren Kontrastumfangs zulaufen würden.

L.G.

Burkhard.
 
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

Bitte hier nicht so verwirrende Halbwahrheiten verbreiten. Nicht alles, was mal selber noch nie gehört hat, ist "Quatsch". :o

Es gibt zwei Varianten, wie der Dienstleister es gern hätte. Manche geben es fest vor, andere überlassen dem Kunden die Wahl:
1) Ablieferung in einem Arbeitsfarbraum wie sRGB oder AdobeRGB. Die Konvertierung macht dann der Dienstleister. Das zur Verfügung gestellte Profil dient nur dem Softproof.
2) Ablieferung fertig konvertiert in den Maschinenfarbraum. Das zur Verfügung gestellte Profil wird hier als Zielprofil verwendet, kann aber auch während der Bearbeitung schon für den Softproof genutzt werden.

Beide Varianten haben ihre Berechtigung. Variante 1) ist für den Nutzer einfacher und spart einen Arbeitsgang. Variante 2) lässt die Konvertierung in höherer Farbtiefe zu und erlaubt die Wahl des Rendering Intent, verlangt vom Nutzer aber mehr Sachkenntnis.

Ob man ein Bild im Hinblick auf die Ausbelichtung zusätzlich nachbearbeitet, ist Geschmackssache; eigentlich sollte ja die perzeptive oder relativ farbmetrische Konvertierung schon von sich aus für bestmögliche Ergebnisse sorgen, so dass man mit weiterer Optimierung meist mehr schlecht als gut macht.
Wenn man trotzdem eine Optimierung machen möchte (z. B. Aufhellen von Schattenbereichen), empfehle ich wegen der größeren Reserven die Arbeit im ursprünglichen Farbraum (mit gelegentlicher oder dauerhafter Kontrolle durch den Softproof) und ggfs. erst anschließend die Konvertierung in den Maschinenfarbraum.
 
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

Variante 2) lässt die Konvertierung in höherer Farbtiefe zu und erlaubt die Wahl des Rendering Intent,

Das bietet Variante 1 doch auch!? :confused: Zumindest in den Softproof-Optionen gängiger Programme. Und ermöglicht damit eine Bearbeitung mit optimaler Annäherung an die Vorgaben des Anbieters.

Ob man ein Bild im Hinblick auf die Ausbelichtung zusätzlich nachbearbeitet, ist Geschmackssache; eigentlich sollte ja die perzeptive oder relativ farbmetrische Konvertierung schon von sich aus für bestmögliche Ergebnisse sorgen, so dass man mit weiterer Optimierung meist mehr schlecht als gut macht.
Ist nicht genau der Sinn eines Softproofs das man vorher sieht wie das Bild ausgedruckt bzw. ausbelichtet aussehen wird und genau dadurch vorab eine bestmögliche Anpassung an das jeweilige Ausgabegerät erst ermöglicht wird?

Wenn man trotzdem eine Optimierung machen möchte (z. B. Aufhellen von Schattenbereichen), empfehle ich wegen der größeren Reserven die Arbeit im ursprünglichen Farbraum (mit gelegentlicher oder dauerhafter Kontrolle durch den Softproof) und ggfs. erst anschließend die Konvertierung in den Maschinenfarbraum.
Sieht es dadurch nicht evtl. wieder anders aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

Also, aus meiner Erfahrung, es kommt drauf an. Wenn es um normale Fotos geht und das normaler Fotodruck ist sehe ich nicht warum man großartig konvertieren sollte. Da macht man sich bei 300 Bildern doch irre.

Wenn der Service nur gute Resultate bringt wenn alle Benutzer vorher ihre Bilder konvertieren, das kann ja der Sinn nicht sein, da wäre etwas falsch.

Ich sehe solche Profile eher für jemanden, der ganz genau weiß was er tut, mit dem Anbieter schon Erfahrung hat und gezielt das Ergebnis beeinflussen will.

Letztlich, vor einer großen Menge von Bildern empfiehlt sich vielleicht ein Testdruck von strategisch wichtigen Motiven über diesen Anbieter damit man weiß wie es einem gefällt.
 
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

Falsch ist das nicht, sondern höchstens unüblich.
Das "Softproof-Profil" ist ein RGB-Profil wie jedes andere auch und man kann es (nach der Bearbeitung) genauso gut für eine Konvertierung verwenden. Es gibt auch Ausnahmen, wo der Dienstleister diese Profile speziell auf den Softproof trimmt, so dass sie nicht mehr 100-prozentig mit der Charakteristik der Druckmaschine übereinstimmen und somit wirklich nur für den Softproof gedacht sind. Scheint hier aber nicht der Fall zu sein.

Vorteil des ganzen ist wie schon geschrieben wurde die Möglichkeit, verschiedene Rendering Intents ausprobieren zu können.

Das bietet Variante 1 doch auch? Zumindest in den Softproof-Optionen gängiger Programme.
Du kannst den RI nicht beeinflussen, wenn du die Konvertierung ins Druckerprofil dem Dienstleister überlässt. Der RI wird ja erst bei der Profilkonvertierung festgelegt.
 
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

Das bietet Variante 1 doch auch!? :confused: Zumindest in den Softproof-Optionen gängiger Programme.
Es nutzt nichts, wenn Du im Softproof einen anderen Rendering Intent wählst, als später bei der tatsächlichen Konvertierung zu Einsatz kommt. Da musst Du Dich also immer an die Vorgabe des Labors halten.

Ist nicht genau der Sinn eines Softproofs das man vorher sieht wie das Bild ausgedruckt/ausbelichtet aussehen wird und genau dadurch eine bestmögliche Anpassung an das jeweilige Ausgabegerät erst ermöglicht wird?
Es geht darum, dass man mögliche Probleme erkennt und dann ggfs. durch zusätzliche Bearbeitungsschritte Abhilfe schaffen kann (z. B. wenn gesättigte Farben zulaufen, oder wenn Details im Dunkeln verschwinden).
Aber wenn keine Probleme auftreten, muss man nichts weiter bearbeiten. Da würde ich ja wahnsinnig, wenn ich jedes einzelne Bild noch zusätzlich für die Ausbelichtung nachbearbeiten müsste. Aber das ist, wie gesagt, Geschmackssache.

Sieht es dadurch nicht evtl. wieder anders aus?
Nach der Konvertierung sollte es genauso aussehen wie vor der Konvertierung mit Softproof.
(Die Papierweiß-Simulation von Photoshop sollte man sowieso abschalten. Die übertreibt mit der Kontrastanpassung und macht Bilder milchig. Ist mir ein Rätsel, wass Adobe sich dabei gedacht hat.)

Wenn der Service nur gute Resultate bringt wenn alle Benutzer vorher ihre Bilder konvertieren, das kann ja der Sinn nicht sein, da wäre etwas falsch.
Ein auf Amateure ausgerichteter Service wird nicht so arbeiten. Die Konvertierung durch den Kunden ist ausschließlich eine Sache von Profi- und Fachlaboren, deren Kunden die volle Kontrolle behalten möchten.

Den Arbeitsaufwand kann man per Stapelverarbeitung reduzieren. Auch XnView kann im Batch Farbprofile konvertieren.
 
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

Du kannst den RI nicht beeinflussen, wenn du die Konvertierung ins Druckerprofil dem Dienstleister überlässt.

Das nicht, aber man kann den RI doch in den Softproof-Optionen wählen (s.o.) und das Bild optimal darauf anpassen.

Um mal ein Beispiel zu nennen:
http://www.saal-digital.de/foto/icc-profil-testprint/
"Für alle unsere Papiere benötigen Sie nur ein einziges ICC-Profil. Unser Softproof-Profil repräsentiert sowohl unser FUJI DP Professional in den Oberflächen Glänzend und Matt als auch unser FUJI Professional Silkpaper/Portraitpaper. [...] Im Photoshop lässt sich der Softproof über "Ansicht -> Proof einrichten -> Benutzerdefiniert" einrichten. Danach müssen Sie in der Auswahl "Profil" das Profil des zu prüfenden Papieres auswählen. Bitte stellen Sie die Optionen wie folgt ein:

  • RGB Nummern erhalten: deaktivieren
  • Priorität: Relativ farbmetrisch
  • Tiefenkompensierung verwenden: aktivieren
  • Papierfarbe simulieren: aktivieren"
Dadurch sieht man ja schon im Softproof wie sich u.a. der RI auswirkt. Wenn man das Bild dann entsprechend optimiert dürfte doch das gleiche rauskommen wie bei o.g. Variante 2 und der (freien) Wahl des RI (was in diesem Fall keinen Sinn macht, da vom Anbieter vorgegeben)!? :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

Das nicht, aber man kann den RI doch in den Softproof-Optionen wählen (s.o.) und das Bild optimal darauf anpassen.
Sicher kann man in den Softproof-Optionen verschienede RIs wählen, das beeinflusst aber nur die Vorschau auf deinem Monitor und wird dir wenig nutzen, wenn z.B. fcprints wie du zitierst immer ausschließlich relativ farbmetrisch konvertiert.

edit: übrigens…soweit ich das im Kopf habe und vorausgesetzt, dass die Info noch aktuell ist, wäre fcprints ein Kandidat, wo das Softproof-Profil speziell für den Softproof optimiert wurde (Papierweiß, Schwarz) und ausnahmsweise wirklich nur für den Softproof verwendet werden sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

Es nutzt nichts, wenn Du im Softproof einen anderen Rendering Intent wählst, als später bei der tatsächlichen Konvertierung zu Einsatz kommt. Da musst Du Dich also immer an die Vorgabe des Labors halten.

Und genau deswegen bringt in Fällen, in denen das Labor den RI vorgibt, Variante 2 (zumindest bzgl. Wahl des RI) keinen Vorteil. Oder doch?

Es geht darum, dass man mögliche Probleme erkennt und dann ggfs. durch zusätzliche Bearbeitungsschritte Abhilfe schaffen kann (z. B. wenn gesättigte Farben zulaufen, oder wenn Details im Dunkeln verschwinden). [...] Aber wenn keine Probleme auftreten, muss man nichts weiter bearbeiten.
Klar.

Da würde ich ja wahnsinnig, wenn ich jedes einzelne Bild noch zusätzlich für die Ausbelichtung nachbearbeiten müsste.
Müssen nicht, aber ggf. einen Softproof machen. Zumindest wenn man vom gewählten Ausbelichter, Papiersorte etc noch nichts hat anfertigen lassen. Wenn die Unterschiede zwischen Softproof an/aus so gering sind das keine Bearbeitung nötig ist umso besser.

Nach der Konvertierung sollte es genauso aussehen wie vor der Konvertierung mit Softproof.
Klar, wenn man vorher einen Softproof macht und ggf. daraufhin bearbeitet. Aber wozu dann nicht bei Variante 1 bleiben?

Sicher kann man in den Softproof-Optionen verschienede RIs wählen, das beeinflusst aber nur die Vorschau auf deinem Monitor und wird dir wenig nutzen, wenn z.B. fcprints wie du zitierst immer ausschließlich relativ farbmetrisch konvertiert.

Eben. Wo genau hätte Variante 2 in meinem Beispiel einen Vorteil?

Ich zitierte übrigens Saal-Digital. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

Ich zitierte übrigens Saal-Digital. ;)
Ok, hab wohl nicht genau genug gelesen :)

Eben. Wo genau ist der Vorteil von Variante 2?
Ok…Du machst den Softproof auf, probierst mehrere RIs aus und stellst fest, dass dir der perzeptive RI am besten gefällt.
Bei Variante 1: der Perzeptive kann dir in der Vorschau noch so sehr gefallen, nur wird ihn Saal nicht nutzen, weil sie standardmässig den relativ farbmetrischen verwenden.
Bei Variante 2: Du stellst bei der Konvertierung ins Profil der Druckmaschine einfach den perzeptiven RI ein und hast genau das Ergebnis, das dir am besten gefallen hat.
 
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

Bei Variante 1: der Perzeptive kann dir in der Vorschau noch so sehr gefallen, nur wird ihn Saal nicht nutzen, weil sie standardmässig den relativ farbmetrischen verwenden.
Deswegen Beitrag #14, Absatz 1.

Bei Variante 2: Du stellst bei der Konvertierung ins Profil der Druckmaschine einfach den perzeptiven RI ein und hast genau das Ergebnis, das dir am besten gefallen hat.
Aber doch nur wenn der Anbieter dem Kunden die RI Wahl überlasst?
 
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

Aber doch nur wenn der Anbieter dem Kunden die RI Wahl überlasst?
Nö…wenn du die Konvertierung ins Profil der Druckmaschine selbst übernimmst, liegt die Wahl des RI automatisch bei dir.

Der Anbieter wird das nicht mehr verhindern oder sonst irgendwie rückgängig machen.

Der Anbeiter bekommt dein perzeptiv konvertiertes Bild und hat zwei Möglichkeiten:

- Entweder es wird automatisch erkannt, dass bereits das Profil der Druckmaschine ins Bild eingebettet ist und die Datei wird ohne jegliche Veränderungen durchgejagt.
- …oder dein Bild wird (automatisiert) nochmal relativ farbmetrisch in den Druckerfarbraum konvertiert. Aber(!): da in diesem Fall Quellprofil und Zielprofil identisch sind, hat diese Konvertierung absolut keine Auswirkungen auf das Bild.
 
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

Nö…wenn du die Konvertierung ins Profil der Druckmaschine selbst übernimmst, liegt die Wahl des RI automatisch bei dir.

Die erstmalige, ja. Aber:

- Entweder es wird automatisch erkannt, dass bereits das Profil der Druckmaschine ins Bild eingebettet ist und die Datei wird ohne jegliche Veränderungen durchgejagt.
Wovon man bei Anbietern wie Saal nicht ausgehen kann, sonst würde deine Aussage aus Beitrag #13 keinen Sinn machen (Anbieter konvertiert immer mit einem von ihm vorgegeben RI).

- …oder dein Bild wird nochmal relativ farbmetrisch in den Druckerfarbraum konvertiert. Aber(!): da in diesem Fall Quellprofil und Zielprofil identisch sind, hat diese Konvertierung absolut keine Auswirkungen auf das Bild.
Die Veränderung des RI hat keine Auswirkungen auf das Bild!? :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

Die Veränderung des RI hat keine Auswirkungen auf das Bild!?
Wenn zwischen zwei identischen Profilen konvertiert wird: ja, keine Auswirkung!
Der RI beschreibt ja die Art, wie verschiedene Farbräume miteinander verrechnet werden sollen, um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Bei zwei identischen Farbräumen gibt es nichts zu verrechnen.

Oder anders gesagt: Deine perzeptive Konvertierung in das Druckmaschinen-Proifl wird nicht dadurch "aufgehoben", dass der Dientsleister anschliessend rel. farbmetrisch in das gleiche Druckmaschinen-Profil konvertiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Onlinefotodienst stellt IccProfil seiner Druckmaschinen online. Was mache ich dam

Vielen dank an alle die geantwortet haben, ihr habt mir sehr geholfen ! :top:

Die ganzen Beiträge haben mich soweit gebracht dass ich das Thema jetzt durchblicken kann, glaube ich zumindest :lol: !

Von welchen Anbieter sprichst du überhaupt?
http://www.photoworld.it/en/
Es ist ein Italienischen Anbieter, deshalb habe ich Ihn hier nicht erwähnt. Ich wohne dort und habe ihn deshalb auserwählt, nicht weil ich weiß dass er extra tolle Qualität liefert(vielleicht auch das, ich hoffe es! *lach*). Nicht dass ihr noch alle da bestellt und dann enttäuscht seit. Er hat eben monatlich aktuelle Maschinenprofile welche meine Hoffnungen auf gute Ergebnisse steigern lassen.
 
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