Sonnar
Themenersteller
Lesenswertes Interview mit Herrn S. Spielberg
http://www.sueddeutsche.de/kultur/369/472889/text/7/
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Ein bißchen Analogie zu analogen Fhelern ist also doch gar nicht überl, meine ich!SZ: Wie würden Sie die Differenz zwischen einer Projektion beschreiben, bei der noch ein Filmstreifen durch den Projektor läuft, im Gegensatz zu einer digitalen Projektion?
Spielberg: Stellen Sie sich den Unterschied zwischen einem Acrylgemälde und einem Wasserfarben-Bild vor. Die digitale Projektion ist glatt, sie hat einen perfekten, ruhigen Bildstand, es gibt keinerlei Makel oder Fehler. Aber ich liebe nun mal diese kleinen Fehler! Ich schaue gern zu, wie das Filmkorn auf der Leinwand tanzt. Das sind die Moleküle der Bilder, da herrscht Leben. Selbst wenn sich nichts, was sonst im Bild ist, bewegt, selbst wenn Sie ein Gesicht sehen, das nicht mal mit der Wimper zuckt, ist doch Leben auf der Leinwand, pulsierend, formend, vergehend. Das fehlt in der neuen, digitalen Kinowelt. Sie ist zu perfekt.