Das ist interessant. Lassen wir die Pixelgrösse und setzen die Pixel der Kompakten auf den FT-Sensor (ca. 9 x soviel). Dann geben wir das Bild dieser speziellen FT-Kamera auf 60 cm Breite aus. Das macht grob 600/(4000*3) = 0,05 mm per Pixel. Nun geben wir das Bild der E-30 auf 600 mm Breite aus. Das macht 600/4000 = 0,15 mm per Pixel. Bei welchen Bild sieht man mehr per-Pixel-Rauschen aus ca. 75 cm (Bilddiagonale) Betrachtungsabstand?

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Bei digitalen Formaten sind zwei Dinge zu beachten. Zum einen die Sensorgröße. Diese unterliegt gewissen physikalischen Bedingungen, welche direkte Auswirkungen auf das Zweite hat, nämlich die Datei die dabei herauspurzelt. Beim Sensor spielt der Pixelabstand die entscheidende Rolle, in wie weit Störsignale auftauchen. Dann kommt der Algorithmus, welcher die Signale auswertet. Das Ergebnis wird in einer Datei abgespeichert. In dieser Datei stehen Informationen über einen Sensor, welche z.B. 10MP abbilden kann + die Ergebnisse des Algorithmus. Egal ob aus einer MF, KB, FT oder winzig Chip Kamera. 10MP sind 10MP. Natürlich plus den Zusatzinformationen über Störsignale.
Wovon ist das Rauschen nun abhängig? Warum zeigen gleich große Vergrößerungen vom Analog-Mittelformat weniger Rauschen als vom Kleinbild- oder Minox-Format bei der Verwendung des gleichen Films und gleicher Entwicklung?
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Diese Frage kannst Du Dir ganz einfach selbst beantworten. Rechne Dir aus, wie groß der Faktor ist, welcher benötigt wird ein 9x12cm, 6x6cm, 6x4,5cm, 24x36mm, 8x11mm großes Negativ/Dia auf ein 30x40cm großes Bildformat zu vergrößern. Und jetzt siehst Du, warum Du Korn bzw. Farbwölkchen auf Deinem Bild siehts.
Umgekehrt geht es natürlich auch. Wie groß wird ein Bild bei diesen Formaten bei z.B. Faktor 10. Hier hast Du diesselbe Qualität in der entsprechenden Vergrößerung
Herzliche Grüße
Thomas