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FT Olympus E-300 Farbkonflikt

hans_1980

Themenersteller
Hallo,
Zur Zeit versuche ich, mit einer E-300 großformatige Acrylbilder zu fotografieren.
Rot mit Blauanteil (Karminrot) wird mit viel zuwenig Blau dargestellt, so daß es aussieht wie Zinnoberrot (gelblich), während ein warmes Grün mit zuviel Blau dargestellt wird. Mit den drei Farbreglern für Rot, Blau und Grün gelingt mir keine Korrektur, wenn eine Farbe stimmt, ist der Rest falsch.
Als Blitz benutze ich den Metz 45 CT1, Farbtemperatur 5600 K.
Bei Tageslicht habe ich das gleiche Problem.

Liegt das an der E-300, habe ich mit einer E-450 andere Ergebnisse zu erwarten, oder muß ich mich tiefer in die Bildverarbeitung graben? Oder denke ich einen Fehler?
 
Am einfachsten bekomst Du das hin wenn Du das an einem kalibrierten Monitor mit z.b. Photoshop nachbearbeitest. Es ist ziemlich unwahrscheinlich 100% passende Bilder ooc zu bekommen.
 
Ich habe mich mißverständlich ausgedrückt.
Die drei Farbregler im Bearbeitungsprogramm (Photoimpact 7) sind gemeint, nicht die am Monitor.
Die Ergebnisse sind auf drei verschiedenen Monitoren und beim Druck ähnlich,am Monitor liegt es also scheinbar nicht.
Kann es sein, daß die E-300 bei Rottönen die Blauanteile und bei Grüntönen die Gelb-und Rotanteile nicht richtig erfaßt?
 
ich glaube eher, daß du versuchst, entweder
* die farben zu ändern, nachdem du den bildkontrast und die farbsättigung angehoben hast ... probiere mal, zuerst den weißabgleich, dann die farbregler einstellen und derst danach den kontrast und die fabrsättigung zu ändern
oder
* daß da ein oder zwei farbkanäle bei diesen fotos geclipped sind.
schau mal das histogramm an, ob da von den drei farben R,G,B weit in den überbelichtungsbereich hineinragt. auch hier gilt: weißabgleich und farbregler als erstes so einstellen, daß keiner der drei farbkanäle in den clippingbereich reinragt. danach kannst du farbsättigung und kontrast erhöhen, aber mit dem histogramm kontrollieren, ob ein kanal dann clippt.

lg gusti
 
Da hier kaum noch jemand ist der eine e-dslr mit kodak fullframe CCD kennt (echt traurig) antworte ich als ehemaliger e-300 user dir.
Die E-1/300/500 stellt das rot immer etwas zu optimistisch dar ,das ist bekannt .
Die rotdarstellung in den griff zu bekommen ist selbst in RAW ein kleines problem beim kodak CCD.
In der regel fällt das nicht auf aber wenn es extrem farbtreu sein muss, ist das schon mal ein thema.
Die nachfolgenden olys mit den panasonic live mos (zb E-450)sollten das auf jeden fall besser können.
Die kodak CCD haben eine sehr "sympathische, warme" farbdarstellung und begründeten damit den olympus farb look der noch heute in den kameras voreingestellt ist.
Die aktuellen sensoren selbst haben aber keine tendenz mehr dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hans,

ich kenne die e-300 nicht, habe aber einige Erfahrungen in der Bildbearbeitung und der Produktion von Kunstkatalogen. Das, was du vorhast, ist nicht trivial, du bewegst dich in der wunderbaren Welt der Kalibrierung einer Produktionsstrecke. Ob das Original auch nur annähernd ähnlich auf Papier wiedergegeben wird, hängt von sehr sehr vielen Faktoren ab. Die e-300 als Ursache für Probleme würde ich da ganz am Schluss ansetzen.

Zuerst musst du sicherstellen, dass das, was du auf deinem Bildschirm siehst, auch dein Drucker ausgibt. Alleine hier finden sich Größen ohne Ende. Farb- und Gammaeinstellungen deines Bildschirms, Farb- und Gammaeinstellungen deines Grafiktreibers, Farb- und Gammaeinstellungen deines Druckertreibers, das verwendete Papier und die verwendete Farbe... zuzüglich das Umgebungslicht an deinem Bildschirmarbeitsplatz und an deinem Drucker, also dort, wo du das Ergebnis beurteilst.

Wenn du das geschafft hast, fotografiere dein Bild eher nicht mit dem CT1, sondern mit einer gleichmäßigen diffusen Lichtquelle, die vor allem nicht gemischt sein darf. Am besten und einfach Tageslicht, wenn der Himmel bewölkt ist.

Dann korrigierst du in einem RAW-Konverter deiner Wahl vor dem Bildschrim deiner kalibrierten Produktionsstrecke unter Vorlage des Originals bei gleichen Beleuchtungsverhältnissen die Aufnahmen, natürlich im RAW-Format.

Die Ausdrucke werden annähernd dem Original entsprechen. Natürlich darfst du nicht den Hersteller der Drucker-Farben wechseln und natürlich nicht das Papier. Leider kann man sich nicht darauf verlassen, dass sich hinter der gleichen Marke auch immer das gleiche Material befindet. Ein Problem, wenn man mit Amateur-Material arbeiten muss.

Wenn du die Dateien zu einem Ausbelichter schicken möchtest, musst du mit Monitor- und Druckprofilen arbeiten, außerdem mit der Kalibrierung deines Bildschirms. Du musst immer daran denken, dass du dabei mit Abstrakta auf deiner Seite und auf er Seite der Druckerei arbeitest. Bei der Produktion eines Kunstkataloges ist in aller Regel der Verantwortliche beim Andruck dabei und arbeitet mit einem erfahrenen Drucker zusammen. Der kennt genau seine Maschine, sein Papier und seine Farbe...
 
Hallo

Ein ähnliche Problem hatte ich mit meiner E-1 bzw. E-500, und Kunstlicht, von verschiedenen Quellen. Je nach Einstellung hatte einmal das Holz gelblich ausgesehen und die Personen natürlich. Oder die Personen "grauenhaft" und Holz natürlich.

Am besten ging es mit Manuellen (Custom) Weißabgleich und Raw. Beholfen habe ich mich Vorort mit einem weißen Blatt Papier. Und teilweisen Blitzeinsatz.

Aber den Farbeindruck hinzubekommen wie ich es "in Natura" gesehen habe habe ich nicht geschafft.

Besser als so habe ich es kaum hingebracht:
http://www.eurojack.at/Fotos-Sonntag.637.0.html
 
@sammy&jack
Das deckt sich mit meiner Wahrnehmung. Dann werde ich mir mal die E-450 vorknöpfen.

@n.nescio
http://www.imaging-resource.com/PRODS/E300/E30A13.HTM
Vielen Dank für den Link, der bringt mich weiter.
Die Punkte 14 und 15 zeigen ziemlich genau mein Problem, dazu kommt eine Schwäche der gelben Töne. Die wirken blass.

@FragenueberFragen
Das ist eine interessante Ausführung, vielen Dank. Eigentlich hatte ich gehofft, keine weitere Lehre als Reprotechniker machen zu müssen. Habe bereits zwei Ausbildungen absolviert.
Ich möchte ein Paar meiner selbstgemalten Bilder fürs Internet fotografieren, dafür müssen Hausmittel und vorhandene Fähigkeiten reichen. Tageslicht kommt nicht in Frage, weil mir die Räumlichkeiten fehlen. Immerhin habe ich es mit Mühe geschafft, den CT 45 so einzurichten, daß es nur minimale Reflexionen bei einigermaßen gleichmäßiger ausleuchtung gibt.

Nun habe ich im Schrank noch eine jungfräuliche E-450 liegen. Die werde ich dann mal aktivieren (Akku laden). Eigentlich hatte ich sie wegen der Objektive als Kit gekauft, das Gehäuse wollte ich weitergeben.
Wenn damit die Farben einigermaßen naturgetreu werden, gehe ich in ein Kloster und zünde aus Dankbarkeit eine Kerze an. So langsam ist die Farbschieberei zum Alptraum geworden: alle Farben stimmen, nur an zwei Stellen sieht das Bild komisch aus. Also korrigiere ich die farbe an einer Stelle, und das ganze Bild sieht komisch aus (bis auf die eine Stelle). Und so weiter...

Danke nochmal an alle und nicht allzuviele Frostbeulen an diesem schönen Wintertag wünscht
Hans
 
Ach ja, apropos Alter Blitz (Metz 45 CT1) an junger Kamera:
Weil am Auslösekabel spannungen über 160 Volt anliegen, schütze ich die kamera mit einem Optokoppler-basierten Auslöser. Der Blitz ist also galvanisch von der Kameraelektronik getrennt.
 
Verstehe ich nicht. Man nimmt das Bild, stellt es bei bewölktem Himmel vor's Haus, die Kamera mit Stativ davor und fertig. Dazu braucht es keine Räumlichkeiten.

RAW-Konverter, z.B. der in Photoshop, lassen jede Farbe in Luminanz/Farton/Sättigung und was weiß ich drehen, dehnen, biegen bis zum abwinken.

Wenn du den Verdacht hast, es liegt an der Kamera und du hast eine andere im Schrank liegen, warum machst du nicht einfach mal eine Aufnahme mit der?

Wenn es für das Internet ist, ist es sowieso vollkommen egal. Jeder Betrachter wird die Farben sowieso anders sehen als du, es sei denn, du arbeitest an einem kalibrierten Monitor, dann stimmen sie bei allen, die ihren ebenfalls auf dein Profil kalibriert haben. Wie viele werden das sein?

Was lernt man eigentlich so als Reprotechniker zwei Jahre lang? :confused:
 
FragenueberFragen schrieb:
"Verstehe ich nicht. Man nimmt das Bild, stellt es bei bewölktem Himmel vor's Haus, die Kamera mit Stativ davor und fertig. Dazu braucht es keine Räumlichkeiten."

Im Prinzip ja. Nur: 130 Bilder bei dem Wetter vors Haus schleppen, warten, bis der Himmel bewölkt ist....bei -12°...und dann die vielen Passanten, die mit aufs Bild wollen...

"RAW-Konverter, z.B. der in Photoshop, lassen jede Farbe in Luminanz/Farton/Sättigung und was weiß ich drehen, dehnen, biegen bis zum abwinken."

...vielleicht, wenn man weiß, wie es geht. Bei meinen Versuchen bin ich nicht weit gekommen. Wollte ich z.B. das Rot etwas blauer machen, war anschließend das Orange grün und das Grün zu blau.


"Wenn du den Verdacht hast, es liegt an der Kamera und du hast eine andere im Schrank liegen, warum machst du nicht einfach mal eine Aufnahme mit der?"


Weil sie praktisch unberührt ist, und so wollte ich sie auch abgeben. Der Akku ist auch im Neuzustand, d.h. ungeladen.

"Wenn es für das Internet ist, ist es sowieso vollkommen egal. Jeder Betrachter wird die Farben sowieso anders sehen als du, es sei denn, du arbeitest an einem kalibrierten Monitor, dann stimmen sie bei allen, die ihren ebenfalls auf dein Profil kalibriert haben. Wie viele werden das sein? "

Naja, wenigstens ungefähr sollte man die Farbwirkung einschätzen können.
Ich habe hier drei unkalibrierte Monitore, die Farben stellen sie alle ungefähr gleich dar. Nicht ganz genau, aber einigermaßen stimmig.
 
Ich habe regelmäßig Gemälderepros für mehrere Museen anzufertigen.
Ich mache das mit der Leica R9 + DMR in RAW/DNG und bis zu 6 externen Kompaktblitzen Metz 54 MZ-4i mit großen Softboxen 60x60 cm² von Lastolite. Mindestens je zwei Blitze mit Softboxen stehen links und rechts neben dem hängenden Gemälde in sehr flachem Beleuchtungswinkel, damit Ölfarben nicht spiegeln. Ein Problem bereiten mir allerdings manchmal dicke, schattenwerfende Rahmen...

Die Farbverbindlichkeit erreiche ich mit x-rite ColorChecker Passport, welche Farbtafel bei der Standard-Blitzaufstellung einmalig fotografiert wird. Die DNG-Datei wird in der Software zu einem Kameraprofil verarbeitet. Dieses Kameraprofil wird im ACR eingebunden und ergibt zusammen mit dem Weißabgleich via der im ColorChecker Passport liegenden grauen Weißabgleichsfarbfelder eine sehr genaue Farbreproduktion. Dieses Kameraprofil und der Weißabgleich werden für alle Gemälde derselben Aktion in Photoshop CS5 beibehalten.

Im ACR gebe ich den DNG-Dateien den Farbraum ProPhotoRGB bei 16 bit Farbtiefe mit, behalte diese Einstellung konsequent und speichere die Dateien in voller Auflösung in TIFF. Für die Druckerei wandle ich die Dateien für den Offsetdruck in CMYK mit dem Fogra-Profil der Druckerei um.

Die Überprüfung der Ergebnisse betrachte und korrgiere ich auf einem mit x-rite i1Display PRO kalibrierten und profilierten 100% AdobeRGB EIZO 22"-Proof-Monitor CG221 unter nahezu Normlicht D65 in der Proofansicht.

In diesem Workflow erziele ich eine höchst zufriedenstellende Farbverbindlichkeit.
 
Die Methode mit dem Colorchecker erscheint mir schlüssig, ich habe ihn mir zusammen mit Lightroom gekauft.
Vielen Dank für den Tip @WinSoft.
Sehe ich das richtig, daß der Weißabgleich automatisch in das Kameraprofil integriert wird?
Gruß Hans
 
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