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Analog Olympus 35RC: Stimmen die Zeiten?

Tokimasa

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin kläglich an dem Versuch gescheitert einen TRIX 400 auf 3200 ASA zu pushen. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher wo der Fehler liegt und habe deshalb gleich mehrere Fragen.

Ich verwende eine Olympus 35 RC ohne Batterie, im rein manuellen Modus quasi. Bei Tageslicht hatte ich nie wirklich Probleme mit der Kamera, die Bilder waren immer zufriedenstellend belichtet. Auch in dunkler Umgebung in Kombination mit einem Blitz gab es nie Probleme. Trotzdem habe ich der Kamera wegen ihres Alters nie richtig vertraut und eine Belichtungsreihe (f4, 1/500 - 1/15) auf einem Paradis 200 Negativfilm von DM gemacht. Die Abzüge sowie die Negative waren mit bloßem Auge nicht zu unterscheiden. Liegt dies am Verarbeitungsprozess und Belichtungsumfang von Negativmaterial?

Ich entschied mich den Verschluss mit folgendem Aufbau zu prüfen: Die 35RC wurde vor eine konstante Lichtquelle gestellt, dabei war die Rückwand geöffnet und der Blick auf den Verschluss frei. Dahinter platzierte ich meine D90, um genau in den Verschluss hinein zu fotografieren. Somit habe ich eine Belichtungsreihe bei f4, bei f2,8 sowie eine Blendenreihe angefertigt. Zum Vergleich habe ich die selben Belichtungszeiten bei der D90 eingestellt und bei geöffnetem Verschluss und geöffneter Blende hineinfotografiert.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2578608[/ATTACH_ERROR]

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2578609[/ATTACH_ERROR]

Mein Ergebnis ist, dass die Zeiten ungefähr passen, lediglich bei Blende f2.8 und 1/500 scheint es Probleme zu geben, da die Blende nicht schnell genug öffnet.

Trotzdem habe ich folgende Ergebnisse erhalten:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2578605[/ATTACH_ERROR]

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2578606[/ATTACH_ERROR]

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2578607[/ATTACH_ERROR]


Diesen ganzen Flecken und Unregelmäßigkeiten zu urteilen liegt der Fehler wohl eher bei der Entwicklung, oder? Wobei die Randbeschriftung des Films perfekt dargestellt ist. Entwickelt wurde mit Rodinal 1+100 für 2,5h Standentwicklung bei 20°C. Ist der Film evtl. nicht richtig eingespult gewesen?

Bin für jede Hilfe dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
In was für einem Tank mit welchem Fassungsvermögen hast du entwickelt?
Ich habe in einem Tank mit 500ml Fassungsvermögen die Erfahrungen gemacht, dass das Unterschreiten der Mindestmenge Rodinal pro Film durchaus Auswirkungen haben kann obwohl sich im Netz viele Berichte finden, es sei nicht relevant.

Ich kann dir aus meiner "Rodinal-Experimente" Phase folgendes sagen:

1+100 in 500ml 1 Film Standentwicklung klappt ganz gut.
1+100 in 500ml 2 Filme bringt stellenweise Probleme und ab und zu ungleichmäßige Entwicklung. EBV Anpassungen helfen meist. Negative wirken ohne EBV etwas bis sehr flau.
1+200 in 500ml 1 Film funktioniert größtenteils, häufig jedoch stellenweise schlecht (=ungleichmäßig) entwickelte Negative. EBV hilft nur ganz bedingt. Negative wirken alle flau.
1+200 in 500ml 2 Filme war Grütze. Keine guten Ergebnisse.

Daraufhin habe ich 1+200 Verdünnungen im 500ml Tank eh rausgeworfen und 1+100 kommt maximal noch mit einem Film zum tragen.

Um einen Fehler der Kamera auszuschließen würde ich definitiv eine andere Methode als Standentwicklung mit Rodinal austesten.
Push im Zweifel mal einfach mit 1+50 mit vernünftigem Kipprhytmus.
Oder einfacher: Nutz D76/ID11 1+1. Da klappen die Pushentwicklungen mit dem TRI X wirklich richtig gut und das Korn wirkt (im Vergleich zu Rodinal) extrem fein.

Gruß,
Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
In was für einem Tank mit welchem Fassungsvermögen hast du entwickelt?

Um einen Fehler der Kamera auszuschließen würde ich definitiv eine andere Methode als Standentwicklung mit Rodinal austesten.
Push im Zweifel mal einfach mit 1+50 mit vernünftigem Kipprhytmus.
Oder einfacher: Nutz D76/ID11 1+1. Da klappen die Pushentwicklungen mit dem TRI X wirklich richtig gut und das Korn wirkt (im Vergleich zu Rodinal) extrem fein.

Ich benutze einen Tank für 2 Filme, Fassungsvermögen so ca. 750ml. Ich habe einen Film in 700ml Entwickler entwickelt (700ml Wasser 7ml Konzentrat). Das mache ich immer so und mit den APX 100 funktioniert das auch super. Am gleichen Abend habe ich einen APX 100 verschossen (mit Blitz) und auf exakt die selbe Art und Weise entwickelt und der kam absolut super raus:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2578694[/ATTACH_ERROR]

Ich habe den verdacht, dass der Film in der Spule zusammengeklebt ist, ist das möglich? Er ließ sich ungewöhnlich schwer aufspulen.
 
Ich habe in einem Tank mit 500ml Fassungsvermögen die Erfahrungen gemacht, dass das Unterschreiten der Mindestmenge Rodinal pro Film durchaus Auswirkungen haben kann obwohl sich im Netz viele Berichte finden, es sei nicht relevant.
Die Faustregel: Für technisch optimale Ergebnisse Menge pro Film ≥ 5ml

Ich benutze Rodinal in der Verdünnung 1+50 im Jobo Tank 1136. Empfohlene Füllmenge: 260ml. Ich befülle ihn mit 255ml, da ich dann exakt 5ml auf 250ml Wasser brauche.
Es funktioniert perfekt!

Hier zwei Bilder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Standentwicklung werden gerne 3.5ml Rodinal pro Kleinbildfilm angenommen
Oder einfach einen MF-Tank nehmen und gut ist ;)

3.5 ml sind schon hart an der Grenze.
Außerdem sind viele Rodinal "Geheimnisse" u. Tricks irgendwie mit dem APX verbunden - ob die herausgefundenen Verdünnungen, Zeiten, Temperaturen, usw. auch bei anderen Filmen passen: Testen.

Bei fotografie-in-schwarz-weiss.de gibt es auch eine gute Anleitung zum Eintesten von Filmen ohne große Materialkosten.
 
Hallo,

zur Blende bei der 35RC kann ich sagen, das sie normalerweise noch vor dem Auslösen vollkommen geöffnet sein sollte denn erst wird beim drücken des Auslösers die Blende auf den eingestellten Wert geöffnet und dann der Verschluss betätigt.
 
Ich denke der Verschluß deiner Kamera passt schon. Das Problem dürfte eher die Entwicklung sein.
Erstens ist Rodinal kein sehr guter Entwickler wenn es um´s pushen geht. Zweitens funktioniert nach meiner Erfahrung pushen nur dann sauber wenn das unter kontrollierten Bedingungen erfolgt.
 
Hallo,

zur Blende bei der 35RC kann ich sagen, das sie normalerweise noch vor dem Auslösen vollkommen geöffnet sein sollte denn erst wird beim drücken des Auslösers die Blende auf den eingestellten Wert geöffnet und dann der Verschluss betätigt.

Bei mir ist die Blende vor dem Auslösen maximal geschlossen (f22) beim Betätigen des Auslösers öffnet sie sich dann nach und nach. Ich denke da ist alles ok.

Gibt es irgendwelche Prognosen, was da genau bei der Entwicklung schiefgelaufen sein könnte? Das letzte Bild vom TriX ist ja schon recht kurios, da ist wirklich nur dieser eine Fleck bzw. Wisch oben bildhaft dargestellt, der Rest ist Korn. Außerdem ist auf vielen Bildern eine Art Verlauf/Schleier zusehen, der an die Perforation des Films erinnert. In den 2,5 Stunden Entwicklung wurde der Tank dreimal leicht gekippt (jeweils ca. 5mal). Genügend Entwickler war auf jeden Fall vorhanden.

Solche Unregelmäßigkeiten hatte ich bei der Standentwicklung wirklich noch nie (bei ca. 10 Filmen). Ist die Theorie vom zusammengepappten Film plausibel? Wie kann dann dieses allgegenwärtige Korn entstanden sein? Habe ich die Lichtverhältnisse zu sehr unterschätzt? Es gibt 2-3 Bilder auf dem Film, die ich so in etwa erwartet hätte und die halbwegs ok aussehen.
 
Ich habe den verdacht, dass der Film in der Spule zusammengeklebt ist, ist das möglich? Er ließ sich ungewöhnlich schwer aufspulen.
Ist die Theorie vom zusammengepappten Film plausibel?

Wie sah denn der fertig entwickelte Film in der Spule aus? Hast du in jeder Rille ein Stück Film gespürt? So viel kann man da eigentlich nicht falsch machen - und du machst das ja auch nicht zum ersten Mal.

Du könntest bei deinem nächsten Versuch den Film langsam ausspulen und beobachten, ob und wo da was hängt.

Ich vermute aber nicht, dass es am Einspulen liegt.
 
Wie sah denn der fertig entwickelte Film in der Spule aus? Hast du in jeder Rille ein Stück Film gespürt? So viel kann man da eigentlich nicht falsch machen - und du machst das ja auch nicht zum ersten Mal.

Du könntest bei deinem nächsten Versuch den Film langsam ausspulen und beobachten, ob und wo da was hängt.

Ich vermute aber nicht, dass es am Einspulen liegt.
Ich habe leider nicht genau darauf geachtet, ob der Film in jeder Rille war. Es gab aber trotzdem teilweise einen Widerstand, der sonst nicht da ist.

Der Film war ja auch komplett entwickelt, also das Trägermaterial war (fast) nicht mehr vorhanden. Außer an den Rändern des Films, da wo die Beschriftung ist und die Spule greift, waren ca. 2mm lange Streifen in sehr regelmäßigen Abständen, die scheinbar keinen Fixierer abbekommen haben.

Ich werde beim nächsten mal die andere Spule verwenden, die zu dem Tank gehört und beim ausspulen sehr genau aufpassen, ob es irgendwo hängt.
 
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