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Objektive mit ovalem Bokeh?

CaBu

Gesperrt
Dauerhaft gesperrt
Themenersteller
Hallo

Ich sehe immer öfters in Spielfilmen ein Bokeh, das extrem oval, manchmal wie eine dünne Bohne, aussieht.
Das Bokeh sieht aus, wie eine Null, also so: 0
Sieht in meinen Augen sehr schön aus, nur kann ich bei Google kaum etwas darüber finden.
Gibt es das nur bei bestimmten Profi-Filmkameras, oder kennt ihr Objektive für Fotokameras, die ein sehr auffällig ovales Bokeh haben?
Weiss jemand mehr zu diesem Thema?

Vielen Dank.
 
Das wurde mit anamorphen Objektiven gedreht :) Wird aber etwas schwieriger, sowas für Fotokameras zu finden. Die besten Chancen hättest du noch mit ner NEX von Sony und einer anamorphen Filmlinse mit Adapter aber kostengünstig wird das eher nicht.
 

Ähnlich im weitesten Sinne. Ich meine wirklich ein Bokeh, das aussieht wie eine 0 (also vertikal oval).
In einigen Steven Seagal aber auch in diversen neueren Filmen habe ich dises Bokeh gesehen. Auf Fotos eher nicht...
 
Nein, ein Lens Baby oder Tilt Shift wird nicht den gleichen Effekt erzielen. Wie gesagt, schau dich mal nach anamorphorphen Objektiven um, für die GH2 etc. gibts da übrigens auch was.
 
Man benutzt dafür bei vielen Cinemascope-Kinofilmen ein anamorphes Objektiv. Dabei wird das Bild vom Objektiv in der Breite gestaucht und so aufgenommen und befindet sich so gestaucht auf dem Film. Bei der Vorführung dann wird das Bild vom Objektiv im Projektor wieder entzerrt. Die korrekte Entzerrung findet aber nur bei Objekten statt, die sich im Fokus befinden. Bildinhalte "out of focus" bleiben mehr oder weniger gestaucht.
 
Man benutzt dafür bei vielen Cinemascope-Kinofilmen ein anamorphes Objektiv. Dabei wird das Bild vom Objektiv in der Breite gestaucht und so aufgenommen und befindet sich so gestaucht auf dem Film. Bei der Vorführung dann wird das Bild vom Objektiv im Projektor wieder entzerrt. Die korrekte Entzerrung findet aber nur bei Objekten statt, die sich im Fokus befinden. Bildinhalte "out of focus" bleiben mehr oder weniger gestaucht.

Woher 'weiß' denn das entzerrende Objektiv, was auf der Filmebene im und was nicht nicht im Fokus war?

Ist doch wohl eher so, dass das verzerrende Objektiv die OOF-Blendenkreise nicht verzerrt, also korrekt als Kreise abbildet. Das entzerrende Objektiv entzerrt dann alles und macht daher aus den Kreisen vertikale Ellipsen.

C.
 
Ist doch wohl eher so, dass das verzerrende Objektiv die OOF-Blendenkreise nicht verzerrt, also korrekt als Kreise abbildet. Das entzerrende Objektiv entzerrt dann alles und macht daher aus den Kreisen vertikale Ellipsen.

Ja, so ist es. Die Blendenkreise sind ja kein Bildinhalt sondern ein Effekt des Objektivs. Für eine korrekte Darstellung müsste man eigentlich bei solchen Objektiven eine ovale Blende machen, die dann ausgedehnt kreisrund wird. Vro allem wenn stark mit Unschärfen gearbeitet werden soll. Da die menschliche Pupille auch kreisrund ist, erscheint uns das natürlciher.
 
Woher 'weiß' denn das entzerrende Objektiv, was auf der Filmebene im und was nicht nicht im Fokus war?

Ist doch wohl eher so, dass das verzerrende Objektiv die OOF-Blendenkreise nicht verzerrt, also korrekt als Kreise abbildet. Das entzerrende Objektiv entzerrt dann alles und macht daher aus den Kreisen vertikale Ellipsen.
Da habe ich mich etwas ungenau ausgedrückt. Bildpunkte out of focus werden stärker gestaucht und kommen so auf den Film. Im Kino wird dann das gesamte Bild entzerrt - Objekte, die im Focus waren sehen dann wieder korrekt aus und Bildpunkte, die außerhalb waren, bleiben etwas gestaucht.
 
Da habe ich mich etwas ungenau ausgedrückt. Bildpunkte out of focus werden stärker gestaucht und kommen so auf den Film. Im Kino wird dann das gesamte Bild entzerrt - Objekte, die im Focus waren sehen dann wieder korrekt aus und Bildpunkte, die außerhalb waren, bleiben etwas gestaucht.

Nein, der Unterschied liegt darin, dass alles was zum Motiv gehört gestaucht wird. Egal, wie scharf oder unscharf das ist. Auf die Lichtpunkte wirkt allerdings das Objektiv nicht. Diese gehören aber nicht zum Bild sondern entstehen erst im Objektiv. Bei der Entzerrung wird hingegen alles als Bild behandelt, da es ja keinen Unterschied mehr zwischen vom Objektiv erzeugten Effekten und Bildinhalt gibt und alles wird gleich behandelt gedehnt. Bei der Aufnahme wirkt also die Stauchung nicht auf diesen vom Objektiv kommenden Effekt.
 
Vielleicht meinen wir das Gleiche. Wie aber erklärt es sich dann, dass Bildpunkte, die ausserhalb der Schärfeebene waren, bei der Wiedergabe länglich in die Höhe gezogen sind?
 
Ist doch wohl eher so, dass das verzerrende Objektiv die OOF-Blendenkreise nicht verzerrt, also korrekt als Kreise abbildet. Das entzerrende Objektiv entzerrt dann alles und macht daher aus den Kreisen vertikale Ellipsen.
So ist es.

TO: wie oben geschrieben, einfach passende Blende ausschneiden und auf die Frontlinse eines lichtstarken(möglichst Tele-)Objektivs. Bei WW müsste sie auf jeden Fall ins Innere des Objektivs.

Und das geht nicht nur mit Ovalen. ;)
 
Warum sind aber dann hier im Video die Bildkreise im Unschärfebereich (before/after) bei 1:23 rund und bei 1:30 oval in die Höhe gestreckt?? :confused:

Ich denke, das anamorphe Objektiv hat wohl eine ovale Blende oder ist sonstwie so konstruiert, dass die Bildkreise oval (hoch) werden und bei der Dehnung dann eben rund werden. DAs was hier als Aufnahme mit dem anamorphen Objektiv gezeigt wird, ist ja die Rohfassung, also noch nicht gedehnt. Vor allem bei der nachfolgenden Aufnahme mit der Frau im Garten sieht man, dass die erheblich schlanker ist.
 
Ich denke, das anamorphe Objektiv hat wohl eine ovale Blende oder ist sonstwie so konstruiert, dass die Bildkreise oval (hoch) werden und bei der Dehnung dann eben rund werden. DAs was hier als Aufnahme mit dem anamorphen Objektiv gezeigt wird, ist ja die Rohfassung, also noch nicht gedehnt. Vor allem bei der nachfolgenden Aufnahme mit der Frau im Garten sieht man, dass die erheblich schlanker ist.

Ganz am Anfang siehst du die Vorsatzlinse. Es ist ein Vorsatz, der aufs Objektiv geschraubt wird. Durch diesen Vorsatz wird das Bild bei der Aufnahme gestaucht und erst bei der Projektion wieder entzerrt. Dadurch kam man auf das Cinemascope Format, das ja ein anderes Seitenverhältnis aufweist als das übliche 24x18. Die Stauchung erfolgte um den Faktor 2, die Entzerrung ebenfalls.
 
Ab 0:27 sieht man aber, dass beim ersten Mal (nicht-anamorph) beim Fokussieren auf den Ball die Lichtquellen rund bleiben und beim zweiten Mal (anamorph) die Lichtquellen oval in der Höhe werden. Dass korrekt entzerrt ist, sieht man daran, dass der Ball rund ist.
Die anamorphen Aufnahmen sind hinterher alle korrekt entzerrt - im Bokeh sieht man, dass dort das Bild in der Höhe gestreckt ist.
 
...
Durch diesen Vorsatz wird das Bild bei der Aufnahme gestaucht und erst bei der Projektion wieder entzerrt. Dadurch kam man auf das Cinemascope Format, das ja ein anderes Seitenverhältnis aufweist als das übliche 24x18. Die Stauchung erfolgte um den Faktor 2, die Entzerrung ebenfalls.
Das ist ja richtig. Es ging hier aber um die Begründung, warum die Unschärfekreise im Bokeh in der Höhe gestreckt sind.
 
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