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Objektiv für Freihand-Makros

Leyra

Themenersteller
Guten Abend allerseits!
Ich hätte gern ein Objektiv mit größeren Abbildungsmaßstab als mit dem Kit (500D + 18-55).
Ich brauche nicht unbedingt ein 1:1-Verhältnis da ich keine sooo kleine Sachen fotografiere (Blumen, Bienen, Pflanzendetails, Oberflächen).

Allerdings fotografiere ich hauptsächlich bei Available Light und sehr ungern mit Stativ und habe keine ruhige Hand.

Nur habe ich noch kein Makroobjektiv mit Stabi gesehen. Ich hatte auch überlegt, ein Teleobjektiv mit Achromat zu verwenden, aber ich habe gelesen dass bei der höchsten Brennweite, die man dafür verwenden soll, der Bildstabilisator auch nichts mehr hilft.

Was würdet ihr mir empfehlen? Lieber ein Makro-Objektiv ohne Stabi, oder ein Teleobjektiv mit Stabi und Achromat? Und wenn Makro-Objektiv, verwackeln da größere Brennweiten mehr als kleinere?

Da ich bisher nur das 18-55 Objektiv hab wär es ideal, wenn man das Makro-Objektiv auch für einen anderen Bereich gut hernehmen könnte, z.B. für den Telebereich oder Portraits.

Mein Budget ist maximal 400€, aber das ist schon die absolute Schmerzgrenze.
 
Ohne deine Budgetgrenze, hätte ich dir das Canon 100L Makro ans Herz gelegt das hat sogar ein Stabi...

Aber mit Achromaten kenne ich mich nicht aus um dir Empfehlungen zu geben...

Es gibt aber nen Haufen weitere guter Makros ohne Stabi bei dir im Budget...

Tamron 60mm
Canon 100mm 2.8
Tokina 100mm
Sigma 105(?)mm
Tamron 90mm

einfach mal in den Bilderthread schauen

grüße gollrich
 
das sigma 150 wurde jetzt auch mit os angekündigt... deine budgegrenze wäre aber mehr als gesprengt. sonst noch das 100L, soweit ich weiß gibts momentan keine anderen makro objektive mit stabi
 
Ich würde dir das Tamron 60mm Macro empfehlen. Hat 2.0 also relativ gut für AL. Preislich im Budget und Mucierlago hat einen guten Test hier im Forum gemacht. Musst mal danach suchen.

Gruß
 
Ist ein Blitz auch eine Option?
Natürlich in Verbindung mit einem Makroobjektiv.

Wenn ein Gebrauchtkauf in Frage käme würde es wohl auch ins Budget passen.

Ich werf noch das Canon EF-S 60mm in den Ring. Bin damit sehr zufrieden und es ist recht günstig. Wäre aber mehr Porträt als Tele.
Und da es so schön klein ist kann man selbst mit eingebautem Blitz noch relativ gut arbeiten. Mit Aufsteckblitz wird es großartig :)
 
Allerdings fotografiere ich hauptsächlich bei Available Light und sehr ungern mit Stativ und habe keine ruhige Hand.

Dann wäre wohl das Tamron 60/2 die beste Wahl. Es hat zwar keinen Stabi, dafür hat es eine hohe Lichtstärke und du kannst die Blende weit öffnen. Die geringe Brennweite hat zudem den Vorteil, dass du geringere Belichtungszeiten wählen kannst, um nicht zu verwackeln.

Ein Wermutstropfen hat das allerdings. Offene Blende (geringe Blendenzahl) bringt nur geringe Schärfentiefe hervor. Man benötigt jedoch häufig eine größere Schärfentiefe, um auch alles scharf zu bekommen. Das würde dir mit jedem anderen Objektiv aber ähnlich gehen.

Da du so hohe Abbildungsmaßstäbe nicht benötigst, wäre das Canon 50/2.5 vielleicht ein Preistipp.
 
Falls Du auf den Maßstabsbereich 1:1,5 bis 1:1 verzichten kannst kommt für Crop das Tokina 2.8/35 Makro in Frage. Mit dieser kurzen Brennweite kannst Du die Belichtungszeiten der 50/60er annähernd verdoppeln.
(Anm.: die realen Brennweiten aktueller Makroobjektive im Nahbereich liegen leider nicht offen. Es wäre schön wenn man in der Community ein Projekt starten würde um die faktische Brennweite aktueller Makrobjektive bei 1:1 nachzumessen? Einfach über Dreisatz mit und ohne Zwischenring berechnen...)
Vergleichend habe ich Erfahrung mit EF-S 2.8/60 und Sigma 2.8/50.

Im Makrobereich bietet die Blende 2 nur wenig Potential.

Die Schwächen des Tokinas liegen nach meiner Erfahrung und Tests in der reduzierten Schärfeleistung in den extremen Ecken. Was aber angesichts des Preises und der typischerweise zentrischen Motive vernachlässigt werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich bisher nur das 18-55 Objektiv hab wär es ideal, wenn man das Makro-Objektiv auch für einen anderen Bereich gut hernehmen könnte, z.B. für den Telebereich oder Portraits.
Dann würde ich dir nicht zu einem 50er oder 60er, wie bisher öfters genannt, raten, sondern entweder zum Tamron 90/2,8 oder Canon 100/2,8, wobei letzteres den besseren AF hat und nicht so weit ausfährt wie das Tamron. Siehe auch: http://the-digital-picture.com/Reviews/Tamron-90mm-f-2.8-Di-Macro-Lens-Review.aspx
Ein wenig günstiger wäre das Tamron, wobei für mich der Unterschied zu gering ist, dass ich es deswegen dem Canon vorziehen würde.
 
Stimme dem ClimberM zu.

Einfache Berechnung. Um verwacklungsfrei zu fotografieren, braucht man die Verschlusszeiten in Kauf nehmen:

bei 35mm am Crop - um 1/50 sec
bei 100mm am Crop - um 1/150 sec.

Die Blende für die Mittelmakros soll mindestens 5,6 sein. Da sind die Blümenfotos ohne Stativ und mit dem 100mm nur bei hellem Sonnentag möglich.
 
(Anm.: die realen Brennweiten aktueller Makroobjektive im Nahbereich liegen leider nicht offen. Es wäre schön wenn man in der Community ein Projekt starten würde um die faktische Brennweite aktueller Makrobjektive bei 1:1 nachzumessen? Einfach über Dreisatz mit und ohne Zwischenring berechnen...)

wie soll das gehen?

makroobjektiv hab ich und zwischenringsatz auch. nur wüsste ich nicht, wie ich das jetzt "berechnen" sollte ...
 
wie soll das gehen?

makroobjektiv hab ich und zwischenringsatz auch. nur wüsste ich nicht, wie ich das jetzt "berechnen" sollte ...
Es gilt
1/f = 1/b + 1/g
f=Brennweite
b=Bildweite
g=Gegenstandsweite

mit Abbildungsmassstab a = b/g
Den Abbildungsmassstab wählt man Wunsch z.B. 1:1 oder 0,5-fach am Objektiv. D.h. bei a=1 gilt b=g.

Und dann erstellt man mit Zwischenring eine zweite Aufnahme.
b2=b+20mm (oder 36mm)

Dann misst man die Differenz d zwischen g und g2 als Differenz des Arbeitsabstands (ab Objektivvorderkante) oder von der an der Kamera markierten Bildebene.

Fotografiert man Millimeterpapier bzw. -skalen kann man den zweiten Abbildungsmassstab a2 ermitteln.

a2 = b2/(g - d)

f bleibt, da am Objektiv nichts verstellt wird, gleich und kann mit Dreisatz herausgerechnet werden.
 
Allerdings fotografiere ich hauptsächlich bei Available Light und sehr ungern mit Stativ und habe keine ruhige Hand.

Mein Budget ist maximal 400€, aber das ist schon die absolute Schmerzgrenze.

Sorry aber das disqualifiziert Dich eigendlich für gute Makrofotografie, da die geringen Tiefenschärfen entweder nach viel Licht oder aber einer sehr ruhigen Hand, besser Stativ schreien. So kann das nichts werden, auch nicht mit einem teuren Makro mit Bildstabilisator.

Versuchs noch erstmal mit einem Vorsatzanachromaten wie den Raynox-150/250 auf dem Kit-Objektiv (40-50€). Vergrösserung und Bildqualität reichen für erste Gehversuche und du merkst ob dir die Macrofotografie überhaupt liegt ohne gleich viel Geld zu verbrennen.
 
Ich würde kein Makro mit zu kurzer Brennweite wählen, auch wenn es dadurch mit dem Verwackeln wieder ungünstiger wird. Aber einerseits braucht man öfters einen gewissen Abstand, um die Motive nicht zu verscheuchen. andererseits läuft man bei kurzen Brennweiten schnell in das Problem, sich selbst eine Abschattung zu produzieren. Bei Makros hat man quasi schon prinzipbedingt die Sonne relativ häufig im Rücken.

Deshalb würde ich auch bei Crop ein Makro um die 100mm bevorzugen.

Bezüglich des Verwackelns gibt es übrigens 2 Komponenten:
Einmal die Kamera, ok da helfen kürzere Brennweiten, weil die Wackelbewegung nicht so einen starken Hebel hat.
Aber dann gibt es häufig noch das Objekt selbst. Wenn das Blümchen durch den Wind wackelt, hilft dir eine kurze Brennweite auch nicht weiter. Und glaube mir, Murphy sorgt dafür, dass viele Makromotive nicht still halten.

Erwin
 
@ClimberM: Fehlt da nicht noch der Crop-Faktor?
Ooops, Brennweite bleibt Brennweite und Abbildungsmassstab bleibt ABM egal ob 9x12 Filmmaterial oder ein kleiner Sensor auf der Bildebene sitzt.

Die Scheinrechnungen der Kleinstkamerabrennweiten auf KB/VF-Äquivalent verwirren mehr als sie nutzen und verführen so manchen Anfänger Umrechnungen ins Forum zu tragen... auf die man/wir dann reagieren (müssen)...

Ich hab leider keine Zwischenringe so daß ich meine Linsen nicht auf ihre faktische Brennweite im Makro- bzw. Nahbereich hin untersuchen kann.
 
Für Freihand Belegaufnahmen von Pilzen bin ich mit der Brennweite vom EF-S 2.8/60 auf das Tokina 2.8/35 herunter gegangen. Das bringt durchaus weniger Verwacklungen bei der 1/60 Sekunde ein. Zudem kommt man näher ran und kann Kamera und/oder Arm aufstützen/auflegen.

Allerdings reicht die Schärfentiefe bei schlechten Lichtverhältnissen im Wald mit etwa Blende 5.6 nicht sehr weit.
Und Nein, mein EF-S entäuscht mich weder durch flauen Kontrast noch durch schlechtes Bokeh :evil: Es darf auch immer eine Geli tragen, wie es auch wegen der gleichermassen offen liegenden Frontlinse für das 2.8/100 USM empfohlen wird.

Zu den Preisen
Das EF-S 2.8/60 konnte ich neu bei einer Aktion für 300, das Tokina 2.8/35 gebraucht für 200 erwerben. Dazu habe ich noch ein EF 2.8/100 ohne USM gebraucht für ~250.

Ich komme aus der Analogwelt mit EOS 3 plus Sigma 2.8/50 plus das 100er. Für Crop habe ich dann ergänzt.

An KB mit OM hatte ich ein Panagor 2.8/90 und die 135er und 80er Köpfe am Tubus. (Anm.: leider fehlt mir noch der Achromat fürs 80er. Wer mag einen anbieten?)
Olympus hatte als Mikroskophersteller damals das bestausgebaute Makroprogramm mit vielen exotischen Schätzchen u.a. den zitierten 135 und 80, 2/90, 2/50, den Lupenobjektiven 2.8/35 und 20, Makrostände und verschiedenartige Beleuchtungseinrichtungen. Alles auf dem Gebrauchtmarkt hochbegehrt und sündhaft teuer.

Mein Fazit:
Falls Makrofotografie ein Feuer entzündet, dann bleibt es nicht bei einer Linse.

Wenn der Preis nicht wäre käme mir Vollformat mit 100L IS und einer neuen langen Linse wie dem 150 OS ins Haus.

Die Kosten für Blitztechnik, Stativ(e), Makroschlitten, Reflektoren und sonstige Gadgets sollte man noch einkalkulieren, ebenso ihr Gewicht das man buckeln muss.

Von Canon erwarte(erhoffe) ich in den nächsten Jahren ein 2.8/60 mit IS bis 1:1 und ein ~180(150-200) mit IS.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Stabi im 100/2.8L bringt imho für den ernsthaften Makrobereich relativ wenig, weil man da um ein Stativ letztlich sowieso nicht herumkommt, wenn man nicht jedes Foto fünfmal machen möchte. Interessant ist der eher, wenn man das Objektiv auch für andere Dinge als nur für Makros einsetzen möchte (was hervorragend funktioniert).
 
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