Das ist m.E. nicht wirklich ein Problem. Wenn man bei Landschaft wirklich nahen Vordergrund mit drauf hat, dann ist man meist schon mit stärkerem WW oder UWW unterwegs und hat allein aufgrund der kurzen Brennweite schon eine höhe Schärfentiefe. Zudem kann man immer noch in Belichtungszeit ausweichen, sofern die Landschaft nicht wegrennt.Gerade bei landschaftsfotos. Zwar hast du vielleicht eine Blende Rauschvorteil, aber um auf eine Schärfentiefe zu kommen, musst du abblenden was wieder zu höherer ISO führt, der Vorteil ist also dahin.

Oft genug ist es - wie Du in der FOlge richtig anmerkst - auch gar nicht ein hoher ISO, der das Problem bereitet, sondern eine hohe Anforderung an den Dynamikbereich, der im Moment des Nachbearbeitens die Grenzen des Tolerablen bestimmt. Da ist jedes Blendenstüfchen hochwillkommen, wenn man sich nicht mit Belichtungs-Bracketing und HDR herumschlagen will.
In den Morgen- und Abendstunden legt sich meist der Wind ... des Hobbywindsurfers Leid ist des Fotografen Freund.Wer im hellen Sonnenlicht mittags gegen die Sonne fotografiert, der hat ein massives Dynamikproblem. Ein FF Sensor von Sony ist da im Vorteil. Aber er löst das Problem nicht. Er verschiebt die Grenze des möglichen ein wenig.
Genauso ist es mit dem Rauschen.Wenn sich das Laub im Wind so bewegt dass es unscharf wird, dann ist einfach nicht die Zeit zum fotografieren (wie bei Sonnenschein mittags gegen die Sonne (meistens)).
