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Objektiv-Erfahrungsbericht: Industar 50-2 an EOS

photostudent

Themenersteller
Hallo,

ich habe mir gedacht, da der Trend dazu geht, dass man anscheinend nur mit Objektiven über 1000€ gute Bilder machen kann, Preistendenz steigend, setze ich mal einen Gegentrend und gucke, was die billigen Objektive so können.
Also habe ich mein altes, geerbtes 50/1.8, was ich sehr schätze, rausgeholt und gegen mein neustes just for fun Spielzeug antreten lassen, dem m42 Industar 50-2 Pancake.

Für Leute, die bei diesem Namen nur Fragezeichen im Gesicht haben, gibt es jetzt erstmal eine kleine Erklärung, da ich vermute, dass die meisten über das Canon 50/1.8 bescheid wissen. Das Industar ist eine Russische Zeiss Tessar Kopie, die ursprünglich für das m39 Schraubgewinde gebaut worden ist (Industar 50) doch später umkonstruiert wurde auf m42 (Industar 50-2). Es handelt sich um ein 50mm mit der Anfangsblende 3,5, was sehr kompakt gebaut ist. Dies ist einer der Gründe, warum ich es mir geholt habe, weil ich dachte, das durch diese extrem kompakte Kauform komplett anders vom Charachter ist als das Canon 50/1.8. Nämlich, wer dachte, dass 50/1.8 wäre klein hat das Industar noch nicht gesehen. Es ist kaum höher als der hintere Objektivdeckel und hat einen um einiges geringeren Durchmesser.

Ich war sehr gespannt, als es angekommen ist, denn ich hatte selber noch keine Erfahrungen mit analogen Objektiven an einer DSLR. Doch alles war kein Problem, einfach an den m42-EOS Adapter und warten, bis das Piepsen kommt, schon ist es scharf und mit ein wenig Übung geht das auch recht gut. Wegen der Größe sieht es ganz schön komisch aus, wenn man sie an einer solch großen Kamera adaptiert. Aber was kümmert mich aussehen, ich will Ergebnisse sehen. Und darin ist dieses kleine hässliche objektiv spitze. Es ist auf kurzer Distanz messerscharf und auf unendlich immer noch nicht schlecht (kann aber auch am Adapter liegen, das es nicht 100% scharf ist). Außerdem liefert es ooc älter wirkene Bilder mit einem gewissen Gelbstich. Die Blende ist sehr leichtgängig zu verstellen und bietet dank 7 Blendlamellen bis Blende 8 eine nahezu Kreisrunde Blende. Bloß am Entfernungrings merkt man die Sovjetische Qualitätsicherung, denn er hat unterschiedliche Wiederstände, mal geht er leichtgängig, mal schwer, doch das stöhrt mich persönlich nicht so, denn es hält sich relativ in der Waage (Problem lässt sich lösen, indem man mehrfach den ring hoch und runter dreht).

Jetzt vergleiche ich es mal mit dem Canon 50/1.8, was immerhin 12x teurer ist als das Industar. Was mir als erstes aufällt ist, dass das Canon einen geringeren nahbereich hat (nämlich 45cm, Industar 65cm) außerdem kann man mit der blende 1.8 natürlich noch extremere Unschärfen erreichen als mit 3,5. doch wirkt das Industar trotzdem ganz angenehm, es macht einfach spass damit zu arbeiten und das ist die hauptsache. und sie schont den Geldbeutel.

Fazit: Klar, das Industar ist nichts für L verliebte Perfektionisten, eher was für Sparfüchse und Leute, die gerade das Unperfekte mögen. Aber es ist echt ein Geheimtipp. In der Schärfe nimmt es dem canon 50/1.8 nichts, hat aber eine ausgewogenere Farbbalance, feiner Kontraste und einfach diese Antiken look von Haus aus. Außerdem fühlt es sich trotz der Größe sehr solide an, Vollmetallhülle halt. Aber gerade die größe mach es interessant, denn so kann man die Kamera in verschiede taschen packen, wo sie eigentlich nur ohne reinpasst, so hat man immer ein Objektiv davor, wenn man gerade eins braucht. Außerdem ist die Reaktion der Menschen echt witzig, wenn sie eine solch große Kamera mit solch einem kleinen Objektiv sehen. Mich hat das konzept Pancake zumindest vollkommen überzeugt, wer bilder sehen will, wie es sich mit der Charachteristik verhält, guckt mal bitte hier weiter könne folgen

gebt mir Feedback, was ist zu verbessern? wollt ihr was besonderes noch wissen?
Achja, unnütze Kommentare bitte ich doch zu unterlassen.
 
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