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Objektiv 70-200mm 2.8 an Halbformat

matzervaych

Themenersteller
Hi Ihr!
Ich möchte mir ein Tele kaufe und bin total begeistert von den Freistellungsmöglichkeiten eines 70-200mm (erstmal unabhängig ob Nikkor, Tamron, Sigma..) wenn ich die Beispielbilder ansehe. Mir gefällt einfach das Bokeh und die geringe Tiefenschärfe so gut.

Meine Frage:
Welcher Unterschied besteht genau, wenn ich so eine tolle Linse an eine Halbformat-Kamera schraube (D3200 derzeit oder evtl. D7000)?
Ist die Tiefenschärfe bei Vollformat noch weniger?
Ist das Bokeh ähnlich, als wenn ich eine Vollformat nehme?
Wieviel Brennweite habe ich dann, wenn ich diese LInse an eine Halbformat klemme?

Danke
 
Das Nikon DX-Format ist kein "Halbformat" (wenn Du damit dei Hälfte des Kleinbildformates 24 x 36 mm meinst, sondern 1/1,5tel davon. Also mehr als die Hälfte. "Halbformate" wären dann z. B. die Olympussysteme, die haben einen Cropfaktor von ca. 2.
Zu allererst ändert sich bekanntermaßen der Bildwinkel. Ein 200er bildet ab wie ein 300er am "Vollformat" FX. Die Tiefenschärfe ändert sich ebenfalls und müsste das 1,5-fache der Tiefenschärfe an FX sein. Trotzdem kann man natürlich mit einem 2,8/70-200 an DX wunderbar freistellen.
Ist das Bokeh ähnlich, als wenn ich eine Vollformat nehme?
Das Bokeh ist eine Frage der Objektivkonstruktion und nicht unbedingt kameraabhängig (wenn man mal die unterscheidliche Tiefenschärfe von DX und FX außen vor lässt).
Wieviel Brennweite habe ich dann, wenn ich diese LInse an eine Halbformat klemme?
Die Brennweite des Objektivs ändert sich nicht. Woher soll es denn wissen, welche Kamera hinten dran hängt. Es macht immer das gleiche Bild mit 70-200 mm Brennweite (und das ist rund). Nur der Sensor der Kamera hält davon unterschiedlich große Ausschnitte fest.

Björn
 
Zuletzt bearbeitet:
1/2 < 1/1,5 (= 2/3)
0,5 < 0,67
432 mm² < 575 mm²

;)
 
Ist die Tiefenschärfe bei Vollformat noch weniger?

Das hängt davon ab, was Du wie vergleichen willst. Bei gleichem Bildausschnitt aus gleicher Entfernung: Vorteil FX. Bei gleicher Brennweite aus gleicher Entfernung: Vorteil DX.

Ist das Bokeh ähnlich, als wenn ich eine Vollformat nehme?

Am "Bokeh" ändert sich erstmal nichts, aber ich glaube, Du meinst was anderes.

Wieviel Brennweite habe ich dann, wenn ich diese LInse an eine Halbformat klemme?

Die Brennweite ändert sich nicht, aber der Bildausschnitt/Bildwinkel.


Gruß, Matthias
 
Weder Bokeh noch Tiefenschärfe ändern sich bei gleicher Brennweite und gleicher Blende. Brennweite ist Brennweite und Blende ist Blende. Es ändert sich lediglich der Bildausschnitt. Wenn du den gleichen Bildausschnitt mit DX und FX vergleichst, dann musst du bei DX eine kürzere Brennweite nehmen, wodurch die Tiefenschärfe bei gleicher Blende wieder zunimmt --> schlechteres Freistellen.
 
Weder Bokeh noch Tiefenschärfe ändern sich bei gleicher Brennweite und gleicher Blende

Aber selbstverständlich ändert sich die Schärfentiefe, die hängt nämlich auch noch vom zulässigen Zertreuungskreis ab (und der wieder von Aufnahme- und Ausgabeformat und Betrachtungsabstand) und ist bei Crop-Kameras um den Cropfaktor kleiner (bei sonst gleichern Betrachtungsbedingungen).


Gruß, Matthias
 
Zu Analogzeiten gab es wirklich Halbformatkameras (zB Olympus Pen), die hatten dann ca.18 x 24 mm also ähnlich dem heutgen DX.

LG Jürg
 
Erstmal Danke für die Infos.

Ich meinte natürlich mit Bokeh einfach die geringe Tiefenschärfe, also den ruhigen Hintergrund...

Dann hätten wird das erste.

Jetzt wenn Ihr mir noch sagt, ob es für eine "fast-Vollformat" (z.B. D3200) ein wesentlicher Vorteil ist, sich so ein gutes Objektiv zu kaufen ggü. dem 55-300mm VR? Insebsonder meine ich natürlich, ob die Tiefenunschärfe wirklich WESENTLICH geringer ist an einer Vollformat?

Und:

Wenn ich mich zu einem 50-200er entscheide, kann man den Qualitätsunterschied vom originalen, schweineteuren Nikkor zum Sigma OS verkraften?

Danke
 
Aber selbstverständlich ändert sich die Schärfentiefe, die hängt nämlich auch noch vom zulässigen Zertreuungskreis ab (und der wieder von Aufnahme- und Ausgabeformat und Betrachtungsabstand) und ist bei Crop-Kameras um den Cropfaktor kleiner (bei sonst gleichern Betrachtungsbedingungen).


Gruß, Matthias


Tatsache, habs grad nachgelesen. Ist mir völlig neu. Dann hat eine FX-Kamera ja gar keine Vorteile unbedingt beim freistellen... :lol:
 
Jetzt wenn Ihr mir noch sagt, ob es für eine "fast-Vollformat" (z.B. D3200) ein wesentlicher Vorteil ist, sich so ein gutes Objektiv zu kaufen ggü. dem 55-300mm VR?

Naja, besser ist natürlich immer besser... :cool:
Und ja, man sieht den Unterschied. Deutlich. Vor allem offen.
Aber ob das 55-300er letztlich aufgabenbezogen für Deine Anforderungen qualitativ ausreicht, kannst doch nur Du entscheiden. Oder ob ein 80-200er zu schwer ist. BTW Die F 2.8 wollen erst mal getragen werden und es fühlt sich schon komisch an, wenn die Kamera weniger als die Hälfte des Objektivs wiegt.
Wenn schon "freistellen" oder "Bokeh", wie wärs deshalb für den Anfang mit einer FB?
Denn mit den Dunkelzooms ist das eher nicht so einfach.
 
Ok, ich werde mir ein 2.8 er kaufen.

Am liebsten wäre mir natürlich ein original Nikkor. Habe aber geguckt wegen dem 70-200er Sigma OS...

Es wäre ja wesentlich günstiger. Wenn ich das Nikkor 70-200mm VR I anschaue, dann bekomme ich es für einen ähnlichen Preis.

Was meint Ihr?
 
Jetzt wenn Ihr mir noch sagt, ob es für eine "fast-Vollformat" (z.B. D3200) ein wesentlicher Vorteil ist, sich so ein gutes Objektiv zu kaufen ggü. dem 55-300mm VR? Insebsonder meine ich natürlich, ob die Tiefenunschärfe wirklich WESENTLICH geringer ist an einer Vollformat?

Und:

Wenn ich mich zu einem 50-200er entscheide, kann man den Qualitätsunterschied vom originalen, schweineteuren Nikkor zum Sigma OS verkraften?

Danke

Ich hatte in der Reihenfolge das Nikkor 55-200 (zwei Wochen), das Nikkor 70-300 (vier Wochen), das alte Tamron 70-200 (zwei Tage), das Nikkor 70-200 VRI (zwei Jahre) und jetzt das Nikkor 70-200 VRII.

Ich hatte sie nie gleichzeitig und habe daher nie wirklich verglichen. Trotzdem liegen Welten zwischen den 2,8er-Zooms und dem Rest und es liegen auch noch einmal (kleinere) Welten zwischen den Nikkoren und den Fremdherstellern. Ich habe die Anschaffung des Nikkor 70-200 VR I (ursprünglich für eine D90) nie bereut.

Klar stimmt das Gewichtsverhältnis zwischen einer leichten D3200 und einem Nikkor 70-200 nicht so richtig. Das ändert sich erst ab der D300-Klasse oder aber mit einem Batteriegriff (auch wenn das für die D3200 nur eine Bastellösung ist, da Nikon ja keinen eigenen anbietet). Und klar wiegt so ein Ding eine ganze Menge.

Ich persönlich habe erst heute wieder eine D800 mit Batteriegriff und Nikkor 70-200 einen ganzen Berg heruntergeschleppt (hoch sind wir mit der Gondel gefahren :D). Mir macht das nicht mehr viel aus. Meinem Schwager waren die Nikonsachen alle zu groß und zu schwer und er hat daher zu einer Panasonic G2 gegriffen, die leichter und kompakter ist. Allerdings macht sie oft auch nicht so schöne Bilder und das Freistellen mit schönem Bokeh geht damit auch nicht so gut (wenn überhaupt). Erkennt auch mein Schwager an.

Meine Empfehlung daher an Dich: kauf Dir hier im Forum ein gebrauchtes Nikkor 70-200 VRI, kostet so um die EUR 1100. Wenns Dir nicht gefällt oder es Dir doch zu schwer ist, verkaufst Du es halt wieder ohne großen Wertverlust.
 
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