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Obejektivbeurteilung nur über bestes Bild?

Dande

Themenersteller
Hallo zusammen, ich hatte heute eine kleine Diskussion bzgl. Beurteilung der Abbildungsleistung von Obejektiven anhand von realen Bildern, sprich nicht Testcharts (wobei das eigentlich in der Diskussion fast egal war).

Es soll explizit nicht um Beurteilung von AF Treffsicherheit, Geschwindigkeit, etc. gehen. Da hat die Kamera noch zu viel Einfluss.

Meiner Meinung nach muss man dann zur Beurteilung eines Obektivs die Besten (unbearbeiteten) Bilder nehmen. Bei unscharfen Bildern kann man ja nie sagen ob es am Obektiv, danebenliegendem AF oder Verwackeln lag. (zumindest nicht so ohne weiteres).
Das einzige was dann noch dazukommt ist, dass es je nach Abstand zum Objekt und (bei Zooms noch) der verwendeten Brennweite unterschiede in der Abbildungsleistung geben kann.

Ist an dieser Argumentation irgendwas falsch? Bin dann heute irgendwie selbst ein wenig unsicher geworden.
Bevor die Frage kommt: Die Diskussion fing mit der Bemerkung "man ist das Bild unscharf" an und ging nach einiger Zeit mit der Aussage "Ich will aber das alle Bilder gescheit werden" weiter. Aber darum soll es hier nicht gehen. (und eigentlich auch totaler Blödsinn, das ich mich durch so eine Diskussion verunsichern lasse)
 
Da bei vielen der neuen Kameras - wie der LumixG1/GH1 - miteinander kommunizieren und eventuelle Fehler direkt herausgerechnet werden lässt sich die Qualität eines Objektivs so auch nicht eindeutig messen. Aber so wie ich das sehe ist es schon das Resultat, um das es geht. Wenn also Kamera X mit Objektiv Y gute Bilder proziert ist das ja genau das, was man möchte.

Es gibt ja beispielsweise auch Reifen die an einem autotyp gant hervorragend funktionieren, am anderen aber Schwächen zeigen. So gesehen finde ich es also völlig in Ordnung, ein Produkt in seinem Arbeitsumfeld zu testen. Auch wenn das Resultat - wie im Fall G1/GH1 - dann nur bedingt etwas über die Qualität des Objektivs allein aussagt.
 
Dein Widerspruch liegt meine ich in der Forderung nach "realen Bildern" einserseits und Ausschluss von wichtigen bildbeeinflussenden Faktoren wie AF Treffsicherheit und Geschwindigkeit andererseits.

Will ich konsequent und genau einen Parameter messen, muss ich Freiheitsgrade eliminieren. Und das geht am Besten im Labor. Soviel zur Theorie. :)

Inwieweit das Ergebnis einer solchen Messung, die notgedrungen eben praxisfremd sein muss, jedoch kaufentscheidend sein sollte, steht auf einem anderen Blatt. Auch eine aussagekräftige Qualitätsbeurteilung ist so kaum möglich.

Der Ansatz von DPreview scheint mir sinnvoll zu sein, um ein Objektiv zu beurteilen: Labormessungen kombiniert mit Bildern aus der fotografischen Praxis.

Grüße, Uwe
 
Grundsätzlich ziehe ich für die persönliche Bewertung meiner Objektive auch die besten Bilder heran, da diese zeigen, was möglich ist, wenn man alles richtig macht.

Relativiert wird das dadurch, dass manche Objektive eigenartige Macken haben. Z. B.: Ein dezentriertes Objektiv zeigt an einer Seite Unschärfe. Bei einer leichten Fehlfokussierung ist es links, in der Mitte und rechts gleich (un)scharf, aber weniger unscharf als sonst an der betroffenen Seite. Dies wäre dann das vielleicht beste Bild, was man mit dem Objektiv hinbekommt, aber eigentlich nicht maßgeblich, da es das wesentliche, die Dezentrierung, nicht zeigt.

Eine philosophische Frage ist dann noch, ob man den Aufriss, den man veranstalten muss, um mit einem Objektiv gute Bilder zu machen, in die Betrachtung einfließen lässt. Für mich ist ein prägnantes Beispiel das Minolta 500mm F8 Spiegeltele. Man kann mit diesem Objektiv sehr gute* Fotos machen, die Anforderungen an die Rahmenbedigungen und an die Ausführung sind jedoch viel höher als bei einem Linsentele. Unter vielen Bedingungen, wo man mit einem guten Linsentele noch sehr gute Bilder hinbekommt, würde es mit dem Spiegeltele durchgehend Schrott. Ergo: Das Spiegeltele ist zwar, wenn man die besten Bilder hernimmt, ein potentes Objektiv, man wird aber schon mit einem mittleren Linsenobjektiv eine höhere Ausbeute an brauchbaren Bildern haben.


*) Gemeint ist abbildungstechnisch gut. Nicht, dass jetzt die Diskussion losgeht, gute Bilder macht der Fotograf und nicht das Objektiv.
 
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