Aber auch nicht viel. Das bisherige Maximum bei normalen Blitzsynchronzeiten von Schlitzverschlüssen dürften immer noch die analogen Minolta Schlitzverschlüsse der Dynax 9xi und Dynax 9 mit 1/300 Sekunden haben. Alles andere ist Trickserei durch eine Art Dauerfeuerschaltung des Blitzes (bei analogen Kameras hatte das meines Wissens Olympus in den OM-Kameras einige Jahre lang als einziger), wodurch natürlich dessen Leistung auf einen Bruchteil begrenzt wird. Erstens würde die Blitzröhre das sonst kaum aushalten, zweitens bringt der Kondensator natürlich nicht genug Energie, um die volle Blitzleistung so lange abzufeuern.
Wie weiter oben schon erwähnt spielt das aber auch in vielen Situationen keine Rolle. Sobald man blitzt, weil es sonst insgesamt zu dunkel ist, ist sowieso nur die Leuchtdauer des Blitzes für die Belichtung interessant. Darum kamen die meisten Anwender ja früher auch so klar.
Die Belichtungszeit spielt erst dann wieder eine Rolle, wenn es eigentlich gar nicht so dunkel ist (oder man gern hohe ISO-Empfindlichkeiten einstellt) und man z.B. nur Schatten aufhellen will. Denn dann kommt ja auch ohne Blitz noch relativ Licht zum Sensor...