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Nur noch schwarz/weiß fotografieren

Surfboarder

Themenersteller
Hey Leute,

ich denke darüber nach nur noch s/w (also Graustufen) zu fotografiren, da ich gerade ältere Aufnahmen, welche nur in s/w vorhanden sind extrem ästhetisch finde.

Jedoch habe ich davor ein wenig "Angst", weil ich die Bilder ja in Farbe kenne...

Gerade Portraits finde ich s/w sehr schön, jedoch fined ich meine eigenen s/w Umwandlungen lange nicht so faszinierend wie "alte" s/w-Bilder.

Hattet ihr auch schon solche Ideen? Fotografiert ihr vllt. sogar nur s/w?

LG
 
Also als erstes mußt Du wissen, daß farbige Bilder oft ganz anders wirken als schwarz/weiße. S/W lebt von Kontrasten, von Helligkeitsunterschieden und Helligkeitsverläufen. Nicht jedes Bild, das in Farbe gut oder brauchbar ist, wirkt auch in s/w (oder umgekehrt genauso). Damit s/w seine Wirkung erzielen kann, muß das Motiv schon Kontraste hergeben können. Das kannst Du durch Farbfilter (oder den Kanalmixer hinterher) sehr verstärken oder auch, indem Du nachträlich den Kontrast erhöhst. Hier mal ein Beispiel, wie verschieden ein und das selbe Bild bei verschiedener Umsetzung wirken kann. (Sry für die JPG-Artefakte und den Sensordreck, das Bild erfüllt aber trotzdem seinen Zweck ;))

Außerdem spricht ja nichts dagegen, in Farbe zu fotografieren, das nach s/w umzusetzen und dann beide Bilder zu behalten. ;)
 
Also nur in s/w fotografiere ich definitiv nicht, aber ich hab auch schon ein bestimmtes Fable von mir entdeckt und ich mags einfach total.
Allerdings wirken manche Bilder finde ich nur in Farbe. Die SW-Fotografen würden diese dann vielleicht weglassen ;) oder doch eine ausgewogene s/w Umsetzung finden? Ich will ja hier mal keinem Fotografen unterstellen nicht doch kreativer als ich zu sein ;)

Aber wenn dir deine eigenen s/w-Umsetzungen nicht so zusagen, probiers doch mal mit dem PS Plugin Silver Efex von Nik :) dass kann ich wirklich jedem nur wärmstens ans Herz legen, der sich in irgendeiner Weise für s/w-Fotografie begeistern kann.
Natürlich gibt es auch so genug "analoge" bzw. wohl eher manuelle Möglichkeiten seine Bilder in Schwarz-Weiss zumzuwandeln, oder einfach gleich in schwarz-weiss zu fotografieren, aber dieses Tool bietet schon atemberaubende Möglichkeiten und viele, sehr treffende voreingestellte Presets für jegliche Situationen.
Bisher hab ich damit immer zum Ziel gefunden. Und teilweise auch, aus meiner Sicht, ziemlich nah an eine echte, analoge Schwarz-Weiss-Fotografie.

Ich glaube es gibt davon auch eine 30-Tage Testversion, die du mal ausprobieren könntest.
Manuelle s/w-Umsetzungs-FAQs gibts ja zu genüge im Internet.

Allerdings stimm ich dir voll und ganz zu, dass s/w-Bilder grade einen gewissen Charme versprühen und ihren eigenen Reiz haben und auch bei mir damit sehr gut ankommen. Auch wenn technisch das Bild dadurch beschnitten wird, wird es für mich in irgendeiner Weise interpretierbar erweitert und bietet ganz neue Horizonte. Schwer in Worte zu fassen :)
 
Wieso ist ein Schwarzweißbild "technisch beschnitten"?
 
Ich hatte jetzt spontan daran gedacht dass nur noch 256 Graustufen zur Verfügung stehen um das Bild darzustellen und nicht mehr die theoretischen 256^3 = 16,7 Milliarden unterschiedlichen Tonwertkombinationen.
Oder mach ich da jetzt einen Denkfehler? Aber auch plump gedacht, kann in einem Schwarz-Weiss-Bild ja nicht mehr so viel Bildinformation stecken wie in einem bunten oder? Rein logisch gedacht.
 
Danke dir :top:

Nur wenn ich die Farbversion vor mir habe "getraue" ich mir nicht, einfach mal die Serie s/w zu machen.


Ach ja: Wie bekommt man Nr 3 so hin, dass die Fassade so hell wird?


Danke für den Tip mit Silver Efex-das werde ich mir mal anschauen. :D Und es ist wirklich schwer in Worte zu fassen. Es scheint so als ob s/w Fotos noch "richtige" Fotos sind-mit eigenem Charackter. Das stimmt nat. nicht wirklich, da es auch so tolle Farbfotos gibt.


LG
 
Das ist über den Rotkanal abgemischt. Alles was rot ist, wird dann hell. Genauso bei Bild #4, nur eben über den Blaukanal. Da wird alles, was blau ist, hell. Das kann man gut sehen an dem Straßenschild oder auch der Fassade und dem Himmel.
 
Hey Leute,

ich denke darüber nach nur noch s/w (also Graustufen) zu fotografiren, da ich gerade ältere Aufnahmen, welche nur in s/w vorhanden sind extrem ästhetisch finde.

Man darf aber eines nicht übersehen: SW ist kein Weg um langweilige Bilder zu retten, auch wenn es viele Leute gibt, die jedes SW-Bild exotisch und toll finden, wie viele auch auf allerlei Photoshop-Effektfilter abfahren.

Ein langweiliges Bild bleibt ein langweiliges Bild, auch wenn man die Farben rausnimmt oder es mit einer Fachkamera auf SW-Film aufnimmt.

Dass manche SW-Bilder beeindrucken liegt nicht daran, daß sie nicht bunt sind, sondern daran, daß sie insgesamt funktionieren.
 
Die Kamera auf schwarz/weiß zu stellen, ist die dümmste Idee, die man haben kann! Kaum ein Feature ist so unsinnig wie dieses.

Wer aus der Fotografie-Steinzeit kommt und noch mit der Chemiefilm-Ära vertraut ist, weiß, welch komplexes Arbeitsgebiet gute S/W-Fotografie sein kann. Das Arbeiten mit Farbfiltern war genauso selbstverständlich wie die Wahl des Filmmaterials (orthochromatisch oder panchromatisch) je nach Einsatzzweck bzw. Bildabsicht. Auch bei der Vergrößerung wurden und werden Farbfilter verwendet. Stellt man die Kamera auf schwarz/weiß, liefert man sich der Werkseinstellung völlig aus und begibt sich einer optimalen Bearbeitung.
 
Die Kamera auf schwarz/weiß zu stellen, ist die dümmste Idee, die man haben kann! Kaum ein Feature ist so unsinnig wie dieses.

Wer aus der Fotografie-Steinzeit kommt und noch mit der Chemiefilm-Ära vertraut ist, weiß, welch komplexes Arbeitsgebiet gute S/W-Fotografie sein kann. Das Arbeiten mit Farbfiltern war genauso selbstverständlich wie die Wahl des Filmmaterials (orthochromatisch oder panchromatisch) je nach Einsatzzweck bzw. Bildabsicht. Auch bei der Vergrößerung wurden und werden Farbfilter verwendet. Stellt man die Kamera auf schwarz/weiß, liefert man sich der Werkseinstellung völlig aus und begibt sich einer optimalen Bearbeitung.

Meinta eigentlich eher nachträglich s/w...Ich fotografiere eh RAW ;)
 
Die Kamera auf schwarz/weiß zu stellen, ist die dümmste Idee, die man haben kann! Kaum ein Feature ist so unsinnig wie dieses.

Ich finde das Feature gar nicht schlecht. Raw Fotografieren + SW Grundeinstellung sorgt dafür, dass Du auf dem Monitor der Kamera ein SW Bild sieht und einen ersten Eindruck bekommst, ob das als SW auch funktioniert. Dann hast Du aber trotzdem noch die RAW-Datei mit der Du eine optimale SW-Umwandlung machen kannst. (Funktioniert bei Canon zumindest so).
 
Ich finde das Feature gar nicht schlecht. Raw Fotografieren + SW Grundeinstellung sorgt dafür, dass Du auf dem Monitor der Kamera ein SW Bild sieht und einen ersten Eindruck bekommst, ob das als SW auch funktioniert. Dann hast Du aber trotzdem noch die RAW-Datei mit der Du eine optimale SW-Umwandlung machen kannst. (Funktioniert bei Canon zumindest so).

Könnte man probieren...Danke ;)
 
Man darf aber eines nicht übersehen: SW ist kein Weg um langweilige Bilder zu retten, auch wenn es viele Leute gibt, die jedes SW-Bild exotisch und toll finden, wie viele auch auf allerlei Photoshop-Effektfilter abfahren.

Ein langweiliges Bild bleibt ein langweiliges Bild, auch wenn man die Farben rausnimmt oder es mit einer Fachkamera auf SW-Film aufnimmt.

Dass manche SW-Bilder beeindrucken liegt nicht daran, daß sie nicht bunt sind, sondern daran, daß sie insgesamt funktionieren.

Das kann ich nur komplett unterschreiben! Hier mal ein Beispiel für ein gefühlvolles, aber trotzdem starkes (im Ausdruck) sw-Bild.
 
Das kann ich nur komplett unterschreiben! Hier mal ein Beispiel für ein gefühlvolles, aber trotzdem starkes (im Ausdruck) sw-Bild.

Früher war übrigens Sepia-Toner das für schlechte SW-Bilder, was heute SW für schlechte Farbbilder ist:


You sepia tone a bad print, and what you get is a bad sepia toned print.

Linda Cooley
 
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