"Argumente"?Bis jetzt fehlen mir tatsächlich noch die Gegenargumente.
Halte es für falschen Ansatz, hier von "richtig" oder "falsch" zu sprechen.
Kameras mit fest verbauten Festbrennweiten sind längst rar geworden (zB Ricoh GR II, Leica X-E, usw). Dies bereits, während der 80er Jahre Zoomobjektive Einzug in Kompaktkameras hielten, und die einstige klassische Kompakt/Sucherkamera quasi obsolet machten. Eine weitere Bauart bei der fest verbaute Festbrennweiten sehr typisch war, ist die "zweiäugige" TLR. Warum diese Feststellung : die Beschränkung auf eine Festbrennweite ist heute derart ungewohnt, dass sich Manche wohl schnell verunsichert wähnen.
Persönlich mag ich es, mich auf eine Festbrennweite zu beschränken. Ganz gerne eben auch mit obig genannten Bauarten.
Aber auch eine SLR nehme ich ab und zu mit "nur" einer Festbrennweite mit.
Bewährt hat sich mir der Blickwinkel ca 50° - was ungefähr einem 45mm Objektiv an KB entspricht.
Insgesamt der Bereich zwischen ca 55° - 46°.
Also von "etwas mehr bis etwas weniger" als das klassische 50er.
Meine bevorzugten Motivbereiche hierfür würde ich mal mit "urbane Landachaften" bzw Städtefotografie" usw umschreiben.
Natürlich muss man damit rechnen, dass man auf Motive stösst, die man aufgrund der einzigen Brennweite nicht zufriedenstellen hinbekommt.
Mit der Zeit "sieht" man aber "aus diesem Bickwinkel" und ignoriert andere wie automatisiert.
Ganz besonders im Urlaub wo oft nicht viel Zeit für's fotografieren bleibt, kann solche Beschränkung ganz effizient sein.
Es lebe das Klischee!Schon damals wurden aber von Seiten der Profis mehr Bilder mit 35ern gemacht. Zumindest ist das mein Eindruck wenn ich lese und sehe wer was mit welcher Kamera und welchem Objektiv gemacht hat. Leica und Nikon waren im Übrigen auch die führenden Marken bei Profis.
