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Nur ein Makro Objektiv für Makro?

flywalker

Themenersteller
Hallo,

ich bin noch ein Anfänger, kenne mich daher noch nicht sehr gut aus.
Sobald das Wetter endlich besser wird, wollte ich draussen Blumen und Schmeterlinge, Bienen und Co. fotografieren.
Das wird dann ja als Makro-Fotografie bezeichnet, oder?

Dafür brauche ich noch ein geeignetes Objektiv, da ich bisher nur 16-50 Zoom und eine 35 Festbrennweite habe.

Nun zu meiner Frage. Brauche ich unbedingt ein Makro Objektiv? Ich lese immer von Nahstellgrenze und Abbildungsverhältnis und dass es Richtung 1:1 gehen sollte.
Was sich mir aber noch nicht erschliesst, kann ich nicht einfach entsprechend "viel" Brennweite verwenden um die Nahstellgrenze vernachlässigen zu können und auch das Ziel-Objekt Bildfüllend aufzunehmen?
Als Beispiel: erreicht man nicht mit einer Brennweite xxx und Abstand von X Metern nicht genau das gleiche wie mit einem 60er Makro und weniger Abstand?

Oder hab ich da einen Denkfehler?

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würd als Erstes mal mit dem vorhandenen Objektiv ausprobieren, wie groß Du ein Objekt abbilden kannst. Ob Du ein Makro Objektiv brauchst hängt u.a. davon ab, wle klein diese Objekte sein sollen und wie nah Du rankannst. Für Blumen z.B. sollte das Vorhandene genügen.
 
Im Prinzip hast du recht, aber wenn du mit einem 200mm Tele nicht näher als 1 m ran kannst, bekommst du eben nicht den gewünschten Abbildungsmasstab.
100 mm und 25 cm Abstand (Makro) ist eben mehr als 200 mm und 150 cm Abstand.

Anders herum: die gängigen Makroobjektive (60, 100, 150 oder so mm) haben fast alle einen Abbildungsmassstab von 1:1, aber du kanst damit unterschiedlich weit weg bleiben.

Noch etwas: Für komplette Blüten und Libellen brauchst du kein Makro, die sind zu groß.

LG Torsten
 
Was sich mir aber noch nicht erschliesst, kann ich nicht einfach entsprechend "viel" Brennweite verwenden um die Nahstellgrenze vernachlässigen zu können und auch das Ziel-Objekt Bildfüllend aufzunehmen?
Makro heißt nicht weniger Abstand, sondern kürzere Naheinstellgrenze. Bei einer größeren Brennweite hast du normalerweise auch eine entsprechend größere Naheinstellgrenze, so dass im Endeffekt das Motiv nicht größer aufs Bild kommt. Entsprechend gibt es Makroobjetive auch in verschiedenen Brennweiten.

Als Alternativen (mit gewissen Qualitätseinbußen) zum Makro gibt es noch Nahlinsen und Zwischenringe, einige Zooms haben auch einen Makro-Bereich (normalerweise bis 1:2, das reicht aber für Bienen, Schmetterlinge usw. leicht aus, insbes. wenn du einen APS-C-Sensor hast).

L.G.

Burkhard.
 
Dazu zu beachten:

Die Naheinstellungsgrenze wird vom Sensor aus gemessen.

Bei einem 16-50mm Objektiv hat man typische Naheinstellungsgrenzen von 30cm. Bei einem 70-300mm auch mal 1,50m. Darum bringt dir Brennweite da nicht viel - entscheidend ist der Abbildungsmaßstab. Mit einem 1:1 von 30mm brennweite musst du natürlich näher ran als mit einem 1:1 von 180mm.


Objekte ab 4cm Größe kann man mit einem 16-50 durchaus fotografieren. Zwar nicht bildfüllend, aber man lässt eine Blüte ja auch selten bis exakt zum Rand des Fotos reichen und moderne Kameras haben genug Megapixel um außenrum noch ein wenig abschneiden zu können. Das heißt Blüten als Ganzes - dafür braucht es eigentlich kein makro. Bei Bienen siehts anders aus.


Welche Brennweite?
Vorteil niedrige brennweiten: Du kannst länger belichten, da du nicht so schnell verwackelst. Da man bei Makro abblenden muss wegen der geringen Schärfetiefe hat man meist zu wenig licht.

Vorteil hohe Brennweite: Insekten werden nicht aufgescheucht da man etwas auf Distanz bleiben kann. Aber selbst mit einem 90mm kann man auf 10cm ab Frontlinse ran!

In meinen Augen eignen sich 30mm Makros höchstens für Produktfotografie und selbst da machen sie einige probleme (werfen Schatten z.B.). Ideal finde ich 90mm oder 105mm für makros. Für Insekten eine schöne Distanz und ein 90mm makro lässt sich auch für Portraits ideal einsetzen.

Darum mein Rat: Tamron 90mm f2,8 = 350 Euro.
 
ok, danke
ja ich wollte mit dem 16-50er anfangen, wollte aber schon zumindest in der Theorie vorbereitet sein, falls man eingutes Angebot für ein Objektiv sieht und schnell handeln muss :)

Heisst ich muss auf das Abbildungsmaßstab erst achten, wenn das Ziel kleiner als die Sensorgrösse meiner Kamera ist?
 
@ mrHiggins

ja an den hab ich auch gedacht, ber es gibt ja inziwschen den 90er mit USD
Bedeutet ja automatisch, dass der AF schell ist? Ich suche noch ein lichtsarkes Objektiv für Hallensport. Die Halle ist klein, daher reichen die 90mm.
Man sagte mir die Makro-Objektive hätten einen zu langsamen AF.
Das sollte bei USD nicht mehr stimmen?
Ein Objektiv für Makro, Portrait und Hallensport in einem, wäre echt ideal
 
Bei Makro ist die Schärfentiefe sher gering. Deswegen haben eigentlich alle Makros zur Fokussierung einen sehr langen Verstellweg, damit mann auch sehr feine Unterschiede vernünftig mit dem Fokusring einstellen kann.
Deswegen dauert das Fokussieren mit AF unabhängig von der Art des Motrs länger als mit einem Normalobjektiv mit gleichem Motor.

Viele Makros haben aber auch FOkuslimiter, die dem Objektiv verbieten überhaupt in den Nahbereich zu gehen, das macht den AF wenn man dann mal kein makro fotografieren will schneller.
http://www.zoomyboy.com/wp-content/uploads/2012/11/Tamron_SP_90mm_2_8_Di_Macro_11_VC_USD.jpg
Der oberste Schalter, beim Tamron 90mm USD kanst du auswählen zwischen:
full (ganzer Bereich)
0,5m-oo (alles außer Makrobereich)
0,3-0,5m (nur Makrobereich)
 
Zuletzt bearbeitet:
Heisst ich muss auf das Abbildungsmaßstab erst achten, wenn das Ziel kleiner als die Sensorgrösse meiner Kamera ist?
"Achten" ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck. Deine Kamera zeigt (hoffentlich) an, ob sie scharf gestellt hat oder nicht. Bei Makroaufnahmen sieht man das normalerweise auch im Sucher, und wegen der geringen Schärfentiefe muss man auch genau darauf achten, ob auf die richtige Stelle scharf gestellt wurde.

Bei einem Makroobjektiv mit max. Abbildungsmaßstab 1:1 kann der Bildausschnitt so klein sein wie der Sensor, bei 1:5 (das ist in etwa der größte Abbildungsmaßstab mit dem Tokina 16-50) ist der kleinste Bildausschnitt, den du scharf bekommst, 5 x so lang und 5 x so breit wie der Sensor, also ca. 7 cm x 10 cm.

L.G.

Burkhard.
 
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