Joshi_at
Themenersteller
Servus Kollegen,
angeheizt durch die zwei aktuellen Indienthreads habe ich mir auf die schnelle noch meine alten Photos von Indien durchsortiert. Gemacht wurden die damals mit meiner ersten DSLR, der Pentax K10D, der Kitscherbe und dem Tamron 70-300. V.a. das Tamron hat mir damals viel Spass gemacht, obwohl ich damals eher nur geknipst habe, als photografiert. Aber egal, jeder fängt mal klein an, und ich hab trotzdem ein paar tolle Photos mit heim genommen....
Da es ca. 30 Photos sind, und es ein enormer Aufwand wäre, zu jedem einen Text zu verfassen (und es ist auch schon spät) gibts einfach nur einen kleinen Kommentar, soweit noch herleitbar...
Kleiner Mann in der großen Stadt (Neu Delhi)
Main Bazaar in Neu Delhi - ein gruseliger Ort, Kulturschock vom feinsten. Hat mich persönlich recht gestresst, und ich war froh, als ich da wieder weg war.
Zwei Brüder aus/in Agra, die sich nicht zu schade waren, ein bißchen zu blödeln, als der Touri seine Cam zückte
Omi auf den Hausdächern von Agra. Im Hintergrund, leider nicht zu sehen, war der rest der Sippe, die Chillischoten trockneten und sich sichtlich amüsierten dabei. Was so witzig war, blieb mir mangels Indischkenntnissen leider verborgen.
Indischer Hochstall, auch in Agra aufgenommen.
Bergsiedlung in (ich glaube) Jaiphur.
Nach langer Suche hab ich sie endlich gefunden - die Kobra. War schon recht schräg, das Tier in der Hand zu halten, obwohl ich nat. gewusst habe, dass es keine Giftzähne mehr hat. Im nachhinein hätte man sowas nicht unterstützen sollen, in dem Moment aber war ich nur scharf darauf, das Tier zu halten.
Die heiligen Kühe in einem Dorf, dessen Namen ich nicht mehr weiß. Ich kann es mir wahrscheinlich wieder herleiten, braucht aber eine Weile.
Kleiner Lausebengel im selben Dorf, im Hintergrund sind die Zelte zu sehen, in denen er mit seiner Familie wohnt. Er mochte uns wahrscheinlich nicht da haben, er hat uns seine Muskeln demonstriert und uns zu verstehen gegeben, dass es wahrscheinlich Dresche gibt, wenn wir nicht das weite suchen. Wir haben, unserer Sicherheit zuliebe, dann auch selbiges gemacht.
Fahrender Händler, auch aus Noname City. Er hat seinen Laden durch eine Hintergasse geschoben, um am anderen Ende dann vielleicht besseres Geschäft zu machen.
Nur ein Eck weiter - paniertes und fritiertes Gemüse zu kaufen. Witzig war, dass wirklich mit der im Bild sichtbaren Waage und Gewichten gewogen wurde.
Ein Bioladen, ebenfalls in Noname City.
Konkurrenz gibt es eben überall. Auch alles voll Bio, wie man mir versicherte.
Jetzt blicken wir direkt ins Wohnzimmer des Herrn. Sein Hab und Gut um ihn postiert. Aber es scheint, um Diebstahl macht sich dort keiner Sorgen. Ich habe viele solche Bilder gesehen, die Leute da, schlafend, und anscheinend kommt auch nix weg.
Ein Beduine hat uns auf seiner Teufelsgeige (??) ein Ständchen gespielt. Eine schaurige Musik, aber das Ambiente war genial.
Ein paar Autostunden entfernt (müsste leider wieder schauen, wo das genau war), gab es hinter ein paar Hügeln einen "versteckten" See, in dem es angeblich Krokodile geben soll. Wurde von uns überprüft, es gab tatsächlich welche. In der gezeigten Behausung hat eine kleine Familie mit 5 Kindern gelebt. Der kleinste (9 Jahre, schon tätowiert am Unterarm) hat uns dann für ein paar Rupie rumgeführt. Wir haben ihm dann sein Geld gegeben, und sein größerer Bruder wollte es ihm dann gleich abnehmen. Der Junge war aber recht schlau, und hat das Geld in verschiedene Taschen gegeben, und seinem Bruder nur den kleineren Schein ausgehändigt
Ein Tempel in der Nähe. Ich reiche den Namen des Ortes nach...
In Udaiphur war bei meinem Aufenthalt ein muslimisches Fest. Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen, was genau gefeiert wurde. Menschenmassen überall, sogar auf den Häuserdächern und Strassenlaternen waren die Menschen... Ich habe mit meinen langen Haaren recht großes Aufsehen erregt. Kleine Kinder, die von den Eltern an den Händen durch die Straßen geführt wurden, haben sich zu mir umgedreht und gewunken... Eine wunderbare Erfahrung war das. Und trotz der Massen ging alles friedlich von statten.
Das müsste im Hafen von Diu gewesen sein, bzw. in der Nähe. Fischer hacken Eis klein, um dem Fang frisch zu halten...
Noch ein "Wohnzimmer". Armut ist in Indien überall zu sehen. Ich habe auch 2-3 Tage gebraucht, um mich daran zu gewöhnen.
Hinter dem Bazaar von Diu, der über Mittag geschlossen hatte, verkauft eine alte Frau alle möglichen Arten von Nüssen. Nachdem ich mir eingedeckt, und der Dame einen USD für das Photo überreicht habe (ein Inder, der in den Staaten lebt, hat für mich übersetzt, dass sie um eine kleine Gabe für das Photo bittet. Ich weiß allerdings nicht mehr, warum ich USD dabei hatte?), bin ich weiter.
Der freundliche Kokosnussverkäufer von "um die Ecke". Er hat sich, auch ohne Bestechung, sofort bereitwillig für das Photo zur Verfügung gestellt.
Auf der Durchreise (ca. 2000km mit dem Zug) haben wir halt in Ahmedabad gemacht, es war zum Umsteigen. Es war in etwa 4.00 morgens, und in den Hallen haben geschätzte 300 Menschen geschlafen. Kleine Kinder sind herumgelaufen und haben Chaitea Latte verkauft (den ich im übrigen vorher und auch nachher nie mehr so köstlich bekommen habe). Wir haben gelesen und Musik gehört, bis die Reise dann weiter ging.
Kurzer Zwischenstopp in ?? - Dies war der Blick von einer Brücke aus nach links. So viel Bettlaken habe ich noch nie gesehen... Hunderte m² wurden gewaschen und aufgehängt.
Mitte der Brücke - eigentlich Zweispurig, allerdings von den Indern locker zur Vierspurigen umfunktioniert (wohl gemerkt, in beide Richtungen). Das Balancieren auf dem Mittelsteg war, angesichts des Verkehrs, doch recht abenteuerlich. Aber ich bin wohlbehalten wieder zurück.
Ein Gruppe Adler hat die Brücke, oder vielmehr die rechte Seite davon, ständig überkreist. Einen davon habe ich mit dem Tamron recht gut ablichten können...
Dies war die rechte Seite der Brücke. Ein Ghetto, wie ich es noch nie gesehen habe. Ich schätze mal, dass die Adler nach Nagern aussicht gehalten haben.
angeheizt durch die zwei aktuellen Indienthreads habe ich mir auf die schnelle noch meine alten Photos von Indien durchsortiert. Gemacht wurden die damals mit meiner ersten DSLR, der Pentax K10D, der Kitscherbe und dem Tamron 70-300. V.a. das Tamron hat mir damals viel Spass gemacht, obwohl ich damals eher nur geknipst habe, als photografiert. Aber egal, jeder fängt mal klein an, und ich hab trotzdem ein paar tolle Photos mit heim genommen....
Da es ca. 30 Photos sind, und es ein enormer Aufwand wäre, zu jedem einen Text zu verfassen (und es ist auch schon spät) gibts einfach nur einen kleinen Kommentar, soweit noch herleitbar...

Kleiner Mann in der großen Stadt (Neu Delhi)

Main Bazaar in Neu Delhi - ein gruseliger Ort, Kulturschock vom feinsten. Hat mich persönlich recht gestresst, und ich war froh, als ich da wieder weg war.

Zwei Brüder aus/in Agra, die sich nicht zu schade waren, ein bißchen zu blödeln, als der Touri seine Cam zückte


Omi auf den Hausdächern von Agra. Im Hintergrund, leider nicht zu sehen, war der rest der Sippe, die Chillischoten trockneten und sich sichtlich amüsierten dabei. Was so witzig war, blieb mir mangels Indischkenntnissen leider verborgen.

Indischer Hochstall, auch in Agra aufgenommen.

Bergsiedlung in (ich glaube) Jaiphur.

Nach langer Suche hab ich sie endlich gefunden - die Kobra. War schon recht schräg, das Tier in der Hand zu halten, obwohl ich nat. gewusst habe, dass es keine Giftzähne mehr hat. Im nachhinein hätte man sowas nicht unterstützen sollen, in dem Moment aber war ich nur scharf darauf, das Tier zu halten.

Die heiligen Kühe in einem Dorf, dessen Namen ich nicht mehr weiß. Ich kann es mir wahrscheinlich wieder herleiten, braucht aber eine Weile.

Kleiner Lausebengel im selben Dorf, im Hintergrund sind die Zelte zu sehen, in denen er mit seiner Familie wohnt. Er mochte uns wahrscheinlich nicht da haben, er hat uns seine Muskeln demonstriert und uns zu verstehen gegeben, dass es wahrscheinlich Dresche gibt, wenn wir nicht das weite suchen. Wir haben, unserer Sicherheit zuliebe, dann auch selbiges gemacht.


Fahrender Händler, auch aus Noname City. Er hat seinen Laden durch eine Hintergasse geschoben, um am anderen Ende dann vielleicht besseres Geschäft zu machen.

Nur ein Eck weiter - paniertes und fritiertes Gemüse zu kaufen. Witzig war, dass wirklich mit der im Bild sichtbaren Waage und Gewichten gewogen wurde.

Ein Bioladen, ebenfalls in Noname City.

Konkurrenz gibt es eben überall. Auch alles voll Bio, wie man mir versicherte.

Jetzt blicken wir direkt ins Wohnzimmer des Herrn. Sein Hab und Gut um ihn postiert. Aber es scheint, um Diebstahl macht sich dort keiner Sorgen. Ich habe viele solche Bilder gesehen, die Leute da, schlafend, und anscheinend kommt auch nix weg.

Ein Beduine hat uns auf seiner Teufelsgeige (??) ein Ständchen gespielt. Eine schaurige Musik, aber das Ambiente war genial.

Ein paar Autostunden entfernt (müsste leider wieder schauen, wo das genau war), gab es hinter ein paar Hügeln einen "versteckten" See, in dem es angeblich Krokodile geben soll. Wurde von uns überprüft, es gab tatsächlich welche. In der gezeigten Behausung hat eine kleine Familie mit 5 Kindern gelebt. Der kleinste (9 Jahre, schon tätowiert am Unterarm) hat uns dann für ein paar Rupie rumgeführt. Wir haben ihm dann sein Geld gegeben, und sein größerer Bruder wollte es ihm dann gleich abnehmen. Der Junge war aber recht schlau, und hat das Geld in verschiedene Taschen gegeben, und seinem Bruder nur den kleineren Schein ausgehändigt


Ein Tempel in der Nähe. Ich reiche den Namen des Ortes nach...

In Udaiphur war bei meinem Aufenthalt ein muslimisches Fest. Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen, was genau gefeiert wurde. Menschenmassen überall, sogar auf den Häuserdächern und Strassenlaternen waren die Menschen... Ich habe mit meinen langen Haaren recht großes Aufsehen erregt. Kleine Kinder, die von den Eltern an den Händen durch die Straßen geführt wurden, haben sich zu mir umgedreht und gewunken... Eine wunderbare Erfahrung war das. Und trotz der Massen ging alles friedlich von statten.

Das müsste im Hafen von Diu gewesen sein, bzw. in der Nähe. Fischer hacken Eis klein, um dem Fang frisch zu halten...

Noch ein "Wohnzimmer". Armut ist in Indien überall zu sehen. Ich habe auch 2-3 Tage gebraucht, um mich daran zu gewöhnen.

Hinter dem Bazaar von Diu, der über Mittag geschlossen hatte, verkauft eine alte Frau alle möglichen Arten von Nüssen. Nachdem ich mir eingedeckt, und der Dame einen USD für das Photo überreicht habe (ein Inder, der in den Staaten lebt, hat für mich übersetzt, dass sie um eine kleine Gabe für das Photo bittet. Ich weiß allerdings nicht mehr, warum ich USD dabei hatte?), bin ich weiter.

Der freundliche Kokosnussverkäufer von "um die Ecke". Er hat sich, auch ohne Bestechung, sofort bereitwillig für das Photo zur Verfügung gestellt.

Auf der Durchreise (ca. 2000km mit dem Zug) haben wir halt in Ahmedabad gemacht, es war zum Umsteigen. Es war in etwa 4.00 morgens, und in den Hallen haben geschätzte 300 Menschen geschlafen. Kleine Kinder sind herumgelaufen und haben Chaitea Latte verkauft (den ich im übrigen vorher und auch nachher nie mehr so köstlich bekommen habe). Wir haben gelesen und Musik gehört, bis die Reise dann weiter ging.

Kurzer Zwischenstopp in ?? - Dies war der Blick von einer Brücke aus nach links. So viel Bettlaken habe ich noch nie gesehen... Hunderte m² wurden gewaschen und aufgehängt.

Mitte der Brücke - eigentlich Zweispurig, allerdings von den Indern locker zur Vierspurigen umfunktioniert (wohl gemerkt, in beide Richtungen). Das Balancieren auf dem Mittelsteg war, angesichts des Verkehrs, doch recht abenteuerlich. Aber ich bin wohlbehalten wieder zurück.

Ein Gruppe Adler hat die Brücke, oder vielmehr die rechte Seite davon, ständig überkreist. Einen davon habe ich mit dem Tamron recht gut ablichten können...

Dies war die rechte Seite der Brücke. Ein Ghetto, wie ich es noch nie gesehen habe. Ich schätze mal, dass die Adler nach Nagern aussicht gehalten haben.