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Sonstiges Nikon D7000 und Rode NTG-2

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Themenersteller
Hallo,
ich schreibe hier zum ersten Mal in diesem Forum, korrigiert mich also wenn ich irgendwas falsch mache. Sollte das Thema falsch sein, bitte einfach verschieben, falls es ein Admin sieht.

Ich habe mir vor Kurzem eine Glidecam HD-2000 gekauft und nutze diese seit ein paar Tagen mit meiner Nikon D7000. Mit der Glidecam bin ich sehr zufrieden.

Nun geht es am 8.März 2013, also in etwa 2 Wochen auf die Cebit. Nun hätte ich gerne zu meiner Kamera ein Mikrofon, mit welchem ich Interviews aufnehmen kann. Mein Budget ist auf etwa 250 Euro begrenzt, also habe ich mal das Rode NTG-2 im Blickfeld. Kostet 180,- auf Amazon und dann noch Kabel und so, müsste ich ja eigentlich gut dabei sein.

Nun aber meine Frage:
Was für ein Kabel benötige ich um die Nikon D7000 direkt mit dem NTG-2 zu verbinden? Und nein, ich möchte wenn möglich kein Mikrofonvorverstärker, da gerade noch zu teuer, bis zur Gamescom habe ich dazu vielleicht das Geld (Zoom H4N würde zum Beispiel in Frage kommen). Eigentlich müsste ich ja nur ein XLR auf 3,5 mm Klinke benötigen. Muss ich da auf etwas achten? (Ich habe nämlich Testvideos gesehen, in welchen das Mikrofon direkt in der Kamera einen total dumpfen Sound gegeben hat. Ähnliches wird auch bei einer Canon Kamera hier im Forum behauptet :https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=9631600#post9631600.
Das Kabel umzulöten möchte ich mir möglichst ersparen)

Gerne könnt ihr auch mit Tipps zu besser geeigneten Mikrofonen antworten, mir wurde schon mehrfach das Rode Videomic empfohlen, dieses begeistert mich aber nicht von der Qualität.
 
Oft wird von einem Rausch-Problem des NTG2 direkt an DSLR berichtet. Einfach mal googlen. Das ist meistens eine falsche Belegung des Kabels. Und auch bei deinem Link mit dem dumpfen Ton war es doch so. Das NTG2 ist auf jeden Fall unschuldig an extremen Rauschen oder dumpfen Ton. Es ist dann ein Anwendungsfehler.
 
Das ist genau der Grund, warum ich hier frage. Ich habe es gegoogelt und bin auf solche Probleme gestoßen. Nur war ich mir nicht sicher, ob die D7000 ähnlich wie die 550D beim Mikrofon gebaut ist, und ob es reicht, das Kabel umzulöten um zu einem guten Klang zu kommen.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, reicht es aus, das Kabel, falls es nicht gehen sollte, (einfach) umzulöten und ich kann dann brauchbare Aufnahmen machen.
Ich möchte nur vermeiden, dass ich mir alles kaufe, es löte und dann feststellen muss, dass ich doch ein Mikrofonvorverstärker brauche.

Aber gut, ich werde ohnehin bei Amazon bestellen und sollte es nicht klappen, kann ich das Kabel ja entsprechend löten und wenns dann immer noch nicht geht, kann ich einfach alles bis auf das modifizierte Kabel zurückschicken.
 
Das NTG-2 ist Preis-Leistungs-mäßig der beste Kauf in Sachen Richtmikrofon. Billigere taugen nicht viel, und noch bessere sind deutlich teurer.
Wenn die starke Richtwirkung entbehrlich ist (z. B. wenn jemand das Mikrofon dem Interviewpartner an den Mund hält), käme auch ein Rode M3 in Frage.

Klanglich nehmen sich das NTG-2 und das Videomic nicht viel (angeblich haben sie sogar die gleiche Mikrofonkapsel); mag sein, dass das Videomic wegen der einfacheren Elektronik etwas mehr rauscht. Aber das NTG-2 ist mit seinem symmetrischen Ausgang besser gerüstet, wenn es um Betrieb an längeren Kabeln geht, während das Videomic zum Einsatz direkt auf der Kamera gemacht ist. (Die Sets aus Videomic und Tonangel, die jetzt angeboten werden, sind eine technisch fragwürdige Kombination.)

Das Hauptproblem mit dem Anschluss von externen Mikrofonen an der Kamera liegt nämlich im Kabel. Wenn man den Klinken-Mikrofoneingang direkt benutzt, kommt keine symmetrische Verbindung zustande; dadurch kann das Kabel Störungen einfangen. Besonders in Umgebungen mit vielen elektrischen Geräten (wozu die Cebit zweifellos zählt) sind Störeinstrahlungen ein Thema. Das ist einer der Gründe, warum oft ein zusätzlicher Mikrofon-Vorverstärker empfohlen wird: Der hat dann symmetrische XLR-Eingänge und sorgt für störungsfreie Übertragung, auch mit sehr langen Kabeln. (Zwei, drei Meter braucht man allemal, wenn man Interviews macht und direkt in die Kamera aufnimmt.)

Es gibt aber noch einen zweiten Grund für den externen Mikrofonvorverstärker: Er rauscht viel weniger als der, der in den meisten Kameras eingebaut ist.
Ein Gerät, das als batteriebetriebener Mikrofonvorverstärker oft empfohlen wird, ist der relativ preiswerte "Art Dual Pre USB" - eigentlich ein USB-Interface, aber mit entsprechendem Adapterkabel (Monoklinke 6,3 mm auf Stereoklinke 3,5 mm) auch direkt an einer Kamera zur rauscharmen Vorverstärkung eines Mikrofons verwendbar.
Das Thema Rauschen ist allerdings mit einem relativ pegelstarken Mikrofon wie dem NTG-2 oder dem M3 nicht ganz so wichtig.

Ein Zoom H4n, der in der Hauptsache ein Recorder ist und selber nur simple Vorverstärker besitzt, wäre in Sachen Rauschen übrigens kein Gewinn.
Wenn man schon einen Zomm H4n nimmt (oder einen Tascam DR-40, der vielleicht noch etwas besser ist), dann sollte man ihn gleich als Recorder einsetzen, also ganz unabhängig von der Kamera. Ist auch praktischer, sobald eine zweite Person den Ton macht. Späteres Tonanlegen im Schnittprogramm ist nicht so schwer.

Wenn es eine Low-Budget-Lösung sein soll und nicht zu viele Einzelszenen aufgenommen werden, käme auch die "Nulltarif-Symmetrie" in Frage. Hierzu, und auch allgemein zur Bedeutung symmetrischer Übertragung, habe ich hier Informationen zusammengestellt:
http://video.beitinger.de/symmetrisch_nulltarif/
 
Vielen Dank!
Ich habe mir jetzt einfach mal das Rode NTG-2 bestellt und gleich dazu ein Verlängerungskabel (XLR) und ein Klinkenadapter (gleich 2mal in der Hoffnung, dass mindestens einer der beiden mit meiner Kamera zusammenarbeitet, der andere wird entweder umgelötet oder zurückgeschickt).

Wenn es erwünscht ist, kann ich hier von meinem abschließenden Ergebnis zum NTG-2 an der D7000 auch noch ein paar Worte schreiben.
 
Wen's interessiert: Hier sind ein paar Probeaufnahmen mit dem Rode NTG-2, und zwar einmal direkt an einer D7000 und einmal an einem Recorder Tascam DR-40 - Letzteres einmal direkt am Mikrofoneingang des Recorders und einmal über einen externen Mikrofon-Vorverstärker (M-Audio DMP-2). Das Ganze wurde aus 50, 100, 150 und 200 cm Abstand aufgenommen, und zwar in einem normalen Wohnzimmer mit Teppichboden.

Die automatische bzw. manuelle Aussteuerung garantiert nicht immer vergleichbare Pegel. Daher habe ich jede Einzelaufnahme normalisiert, damit man Klang und Signal-Rausch-Abstand besser vergleichen kann. In einem echten Film würde man den Pegel ja ebenfalls anheben, wenn der Ton zu leise ist.
Aufnahme mit Nikon D7000
Aufnahme mit Tascam DR-40
Aufnahme mit Tascam DR-40 über hochwertigen Mikrofon-Vorverstärker

Ich denke, hier wird deutlich, welchen großen Einfluss der verwendete Vorverstärker auf Klang und Rauschabstand hat: Am DR-40 klingt es deutlich besser als an der D7000, und der externe Vorverstärker hat noch den zusätzlichen Vorteil des geringeren Rauschens.
Ob das NTG-2 mit Batterie oder Phantomspeisung betrieben wird, hat hingegen nur sehr geringen Einfluss aufs Ergebnis (wie ich aus früheren Tests weiß); daher habe ich es hier nicht getrennt verglichen.

Hier noch der Vollständigkeit halber die Vergleichsaufnahmen mit dem Originalpegel, den die automatische Aussteuerung der D7000 bzw. des DR-40 liefert:
Aufnahme mit Nikon D7000
Aufnahme mit Tascam DR-40
(Bei der Aufnahme über externen Vorverstärker wäre ein Pegelvergleich nutzlos, weil ich sie manuell gepegelt habe.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Aufnahmen. Hat mir sehr geholfen!
Man merkt schon einen Unterschied ob mit Verstärker oder nicht, aber für den Anfang reicht mir das erste Ergebnis mit nur der D7000 auch aus. Ich filme ja nicht fürs Fernsehen.
Für spätere Events werde ich mir dann mal überlegen, solch einen Verstärker zu kaufen. Bis dahin weiß ich dann auch ob ich bei 1 Mic bleibe oder ob ich mir ein 2.(NTG-2) zulege. Dementsprechend wähle ich dann auch den Vorverstärker.
Als ein Externes Aufnahmegerät kommt für mich nur in Frage, sollte ich einen Ton-Mann finden ;)
 
Auf einen Test mit Vorverstärker an der D7000 habe ich übrigens verzichtet. Da die D7000 keine Pegelanzeige hat, müsste man einen Vorverstärker mit eigener Anzeige nehmen und durch Versuche zunächst rausfinden, welchen Pegel die D7000 verträgt. Das war mir zu umständlich. Dann doch lieber gleich den externen Recorder verwenden.
 
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