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Nikon D60 oder D70?

FreiheitFoto

Themenersteller
Hallo,
ich bin neu im DSLR geschäft uns suche nun die bessere Einsteiger Kamara.

Ich habe auch vor mir erst einmal eine gute Gebracuhte zu kaufen
(des Geldes wegen).
Jetz frag ich mich eine D70 oder eine D60?
Welche Vorteile hat welche Kamara?

Misterfischstäbchen
 
Grob zusammengefasst:

D60:
Plus gegenüber D70(s)
+ 10 MP
+ Staubrüttler und Entstaubungslüftungssystem
+ Active Lighting
+ großes Display
+ etwas größerer Sucher
Minus gegenüber D70(s)
- "nur" drei AF-Felder
- fehlende Drehrad vorne (dieses ist großes Minus)
- nur Objektive mit integrierten AF-Motor verwendbar (diese Objektive sind oft viel teurer als D60 selbst!!!)
- fehlende 2te Display oben

D70(s):
Plus gegenüber D60
+ 5 AF-Felder (flexibler)
+ 1/8000 sec verwendbar
+ Blitzsynchronzeit 1/500 sec
+ Gitter einblendbar (ideal für exakte Horizontale Aufnahmen z.B. Landschaft, Architektur usw.)
+ zuverlässigere CF-Karten (aus meiner Erfahrung auch mit SD-Karten)
+ Infrarot-Aufnahmen möglich
+ eingebauter Masterfunktion für kabellose Blitzsteuerung
+ größerer und besser greifbarer Griff
+ vordere Drehrad (großer Vorteil, daß du z.B. nicht wie D60 ein Knopf drücken und gleichzeitig Drehrad rumfummeln muss, da ist zusätzliche vordere Drehrad ein großer Komfortgewinn!)

alles andere kannst du hier schauen:
http://hennigarts.com/cgi-bin/dslr-data.cgi?D60=1&D70=1&D70s=1

Entscheiden müssen Sie selber!

Mein Tip: Wenn du eher fotografische Werte und ergänzen älterer gebrauchte AF-Nikkor-Objektive als nur "Megapixel", dann nimm eher D70s (mit "s" hat etwas größerer Display und zusätzliche Anschluss für Kabel-Fernauslöser). Wenn du auch viel Wert auf Megapixel liegt, dann auch D80 (gibt es unzählige Gebrauchte im Markt).....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kommst Du denn zu Deiner Auswahl D60 oder D70? Warum fehlen D40, D40x und D80 auf Deiner Liste? Da musst Du Dich ja schon ein wenig informiert haben, so dass Du die ausgeschlossen hast. Was ist Dir denn wichtig?


Persoenlich wuerde ich ne gebrauchte D80 nehmen, wenn finanziell moeglich. Ansonsten ist die D60 ne tolle Einsteigerkamera - inzwischen gibt es sogar ein paar gute AF-S Festbrennweiten dazu. Aber wie gesagt - ohne zu wissen, was Du suchst, ist es schwierig, Dir was zu raten. Die Vor-/Nachteile wurden ja schon genannt.
 
Ich habe jetz erstamal nur hier im Forum gekuckt und bin dadurch dann auf gebrauchte D60 und D70 gestoßen.
 
Mein Tip: Wenn du eher fotografische Werte und ergänzen älterer gebrauchte AF-Nikkor-Objektive als nur "Megapixel", dann nimm eher D70s (mit "s" hat etwas größerer Display und zusätzliche Anschluss für Kabel-Fernauslöser). Wenn du auch viel Wert auf Megapixel liegt, dann auch D80 (gibt es unzählige Gebrauchte im Markt).....

Wie meinen sie dass mit den älteren gebraucheten Objektiven`? Passen die neuen Objektive nicht auf die D70s?
 
Der D70(s) kann alle Nikonobjektive bis auf MF benutzen, dass heisst, er kann die allermodernste Objektive benutzen, aber auch über 20 Jahre alten AF-Nikon-Objektive benutzen...daß heißt also: Mit einer D70(s) (auch D80) hast du viel größere Objektiv-Auswahl als der D60! Der motorbetriebene AF-Objektiv (die für D40/D40x/D60 geeignete) gibt es ers vor wenigen Jahren und auch arg wenig Auswahl (besonders bei Fremdhersteller wie Sigma, Tokina usw.) und auch teurer als vergleichbar gute motorlose AF-Objektive!
 
Die D70 empfehle ich ausdrücklich nicht mehr, auch bzw. schon garnicht an Einsteiger. Sie neigt permanent zur Unterbelichtung, wodurch entweder fast jedes Bild nachbearbeitet werden oder beim Fotografieren korrigiert werden muss: nervig, zeitaufwendig und für Einsteiger knifflig.
Außerdem liegt ihr Weißabgleich oft daneben, sie ist eine auf Mitteleuropa geeichte Schönwetterkamera. In ariden Gegenden liegt der WB sogar bei blauem Himmel oft daneben, weil roter/brauner Sand/Felsen die Kamera irritiert. Also: wiederum vor Ort korrigieren oder später nachbearbeiten.

Fazit: bei dem was es sogar am Gebrauchtmarkt heute gibt, muss ich insbesondere Einsteigern von der D70 abraten, es sei denn sie wollen unbedingt mehr Zeit am Rechner als hinterm Sucher verbringen.
 
Das liegt an der Fotografen und nicht am Kamera!

Und ausserdem ist DSLR ein Fotowerkzeug, die man exakt einstellen muss und kein Spielzeug wie die Kompakten!

Wenn es ständig Unterbelichtet ist, dann stelle am Gehäuse doch auf Korrektur auf +0,3! Und die Messfeldsteuerung so einstellen, daß es passt.

Mit meiner D70s ist dann kein Problem und am PC brauche ich wenig nachkorrigieren....

...daher keine Abratung für den D70(s)!
 
Sehe ich genauso wie Onrap. Ich habe eine D70 und bin vollauf zufrieden damit. OK, meine Kollegen ziehen mich ab und an mal ein wenig auf, aber ich sehe es im Moment nicht ein, mir eine D300 zuzulegen nur um dann evtl. angeben zu können.

Die drei großen Vorteile gegenüber der D60 sind auch schon genannt worden.

1. Die beiden Drehräder.
Für schnelle Korrekturen absolut unverzichtbar. Besonders im Manuellen Modus mal schnell Belichtung UND Blende ändern und weiter gehts. Außerdem kann man viele zusätzliche Funktionen direkt einstellen ohne über das Menü zu gehen.

2. Der eingebaute AF Motor.
Dürfte speziell für diejenigen interessant sein, die sich in der Bucht "mal eben" ein gutes gebrauchtes Objektiv zulegen möchten. Da muß man nicht darauf achten ob das Objektiv einen Motor hat.

3. Das zweite Display oben.
Alle wichtigen Einstellungen auf einen Blick sehen ist mir persönlich sehr wichtig. OK, ich kann das teilweise auch im Sucher sehen, aber es ist sehr praktisch so.

Zugegeben, die D70 ist nicht die schnellste, hat nicht die übermäßige Auflösung (6MP) aber meiner Erfahrung nach eine zuverlässige Kamera.

Ich fotografiere immer im RAW Modus. Dazu meist entweder Manuell oder schon mal mit der Zeitautomatik. Der Weißabgleich sollte eigentlich immer manuell erfolgen und nicht der Automatik überlassen werden. Ich sehe doch am besten, welche Umgebung ich gerade habe (bin doch in dem Moment dort)und muß es nicht der Kamera überlassen eine Entscheidung für mich zu fällen. Außerdem ist der Weißabgleich nur dann wirklich entscheidend wenn in JPG fotografiert wird, da er dann auch in das Bild einfließt. Ansonsten im RAW Import den passenden Weißabgleich einstellen.

CU
Heinz
 
Moin ...

möchte auch zur D70 ... D70(s) ... raten ... nehme sie neben meiner D200 immer mal wieder gerne zur Hand ...

das Problem der Unterbelichtung sehe ich als solches nicht wirklich ... Du kannst dieses 'Manko' immer noch besser korrigieren, als eine Überlichtung ...

persönlich bevorzuge ich ebenso die Möglichkeit alle AF-Objektive an der Kamera zu nutzen und nicht nur die neueren ... und teilweise deutlich teureren ... AF-S-Modelle ...
 
Also ich habe mir letztens eine D70 als Zweitkamera zu meiner D200 gegönnt.

Ich nehme sie ehrlich gesagt lieber mit wenn ich unterwegs bin weil sie trotz sehr guter Bedienbarkeit noch relativ leicht ist (im Vergleich zu dem Metallklumpen :D ).

Allerdings muss man wirklich wissen das die D60 einfach noch mehr auf Einsteiger ausgelegt ist, was die Bedienung angeht. Kommt also auch ein wenig darauf an wie sehr Du Dich mit dem Thema beschäftigen möchtest. Ansonsten kann ich sie nur empfehlen! Immernoch ein nettes Stück Technik :top:
 
Vielleicht sollte man dem TO aber erst mal die etwas konfuse Nikon-Modellnummerierung erklären:

Einsteiger:
D50 -> D40 -> D40x -> D60
Mittelklasse:
D70 -> D70S -> D80 -> D90
(jeweils ca. 2005 ->>> 2009)

Insofern ist der Vergleich D60 <> D70 eher ungewöhnlich.
 
Das liegt an der Fotografen und nicht am Kamera!
Klar, deshalb verhalten sich andere Kameras in der Hinsicht alle gleich, oder wie? :rolleyes:

Und ausserdem ist DSLR ein Fotowerkzeug, die man exakt einstellen muss und kein Spielzeug wie die Kompakten!
Jaja, nur muss man einige exakt, andere exakter einstellen, was immer das heißt.
Wenn es ständig Unterbelichtet ist, dann stelle am Gehäuse doch auf Korrektur auf +0,3!
Abgesehen davon, dass ich es merkwürdig finde, immer auf +0,3 einzustellen, nur weil die Bezeichnung der Kamera D70(s) lautet: ICH muss garnichts mehr einstellen, ich habe das Teil nicht mehr.

Sehe ich genauso wie Onrap. Ich habe eine D70 und bin vollauf zufrieden damit. OK, meine Kollegen ziehen mich ab und an mal ein wenig auf, aber ich sehe es im Moment nicht ein, mir eine D300 zuzulegen nur um dann evtl. angeben zu können.
Sprach ich irgendwo vom "Angeb-Faktor", oder wie muss ich das jetzt interpretieren? :confused: Und womit überhaupt, weshalb?

Der Weißabgleich sollte eigentlich immer manuell erfolgen und nicht der Automatik überlassen werden. Ich sehe doch am besten, welche Umgebung ich gerade habe (bin doch in dem Moment dort)und muß es nicht der Kamera überlassen eine Entscheidung für mich zu fällen. Außerdem ist der Weißabgleich nur dann wirklich entscheidend wenn in JPG fotografiert wird, da er dann auch in das Bild einfließt. Ansonsten im RAW Import den passenden Weißabgleich einstellen.
Ahja. Du fotografierst in RAW. Der TO, seines Zeichens Einsteiger, beherrscht das sicher. Auch die Erfahrung, wann das Licht wieviel Kelvin hat, hat er mit der Muttermilch aufgesogen. Und der TO will garantiert niemals jpgs aus der Kamera.

Welche Vorkenntnisse hat der TO nochmal? Und welche Ambitionen hinsichtlich RAW-Entwicklung/PC-Zeitaufwand hatte er nochmal?

Leute, fühlt euch doch nicht so ans Bein gepinkelt und lasst meine Aussage einfach so stehen als das, was sie ist:
1) Meine Meinung
2) Meine über 3-jährige Erfahrung mit dem Teil (wobei sicher auch keine schlechten Bilder herausgekommen sind)
 
Bei gebrauchten D70 muss man schauen, dass sie nicht zuviel Auslöungen runter haben. Ich habe ja jetzt die D90, früher die D70 gehabt und dazwischen die S5Pro. Ich finde den größeren Monitor schon sehr schön. Die 1,8" waren bei der D70 sehr klein und man kann auch nicht ganz reinzoomen. Auch der größere Sucher (ab D80) ist eine angenehme Sache. Ich würde nach einer D80 Ausschau halten.
j.
 
Ahja. Du fotografierst in RAW. Der TO, seines Zeichens Einsteiger, beherrscht das sicher. Auch die Erfahrung, wann das Licht wieviel Kelvin hat, hat er mit der Muttermilch aufgesogen. Und der TO will garantiert niemals jpgs aus der Kamera.

Welche Vorkenntnisse hat der TO nochmal? Und welche Ambitionen hinsichtlich RAW-Entwicklung/PC-Zeitaufwand hatte er nochmal?

Also ich bin ja nicht ganz auf den Kopfgefallen.
Ich habe eine voll Funtionsfähigfen Pc hier stehen und habe auch genug Zeit. und hatte sowieso vor in RAW zu fotografieren.
 
Du solltest aber auch in Erwägung ziehen, daß die D70(s) zu Defekten im CF- Kartenslot neigt. Diese treten oftmals bei älteren D70 Modellen auf. Erst sporadisch, z. B. nach Transport der Kamera ein Speicherkartenfehler, welcher sich durch Aus- und Einschalten der Kamera beheben lässt. Etwas später ist es dann aus mit lustig, da beim Fotografieren Bildverluste entstehen, bishin zum Defekt der Formatierung der Speicherkarte. Eine Reparatur übersteigt den Restwert der Kamera und die getauschte Platine entspricht der vermutlich alten, d.h. der "Fehler wird wieder mit eingebaut.

Das Schlimme dabei ist, daß der Fehler nicht reproduzierbar ist.

Du solltest Dir beim Kauf dieser Kamera auf jeden Fall eine Garantie oder ein längeres Rückgaberecht einräumen lassen.
 
An D70er:
Kein Wunder, wenn ich dein kleinen Unterschrift lese:
"paar Bilder...nix naggisch, nix EBV. "

ABer ich möchte nicht darüber streiten. ;)

Oskar1051:
Dieses Problem taucht bei mir nix auf, war immer sehr zuverlässig und kein einziger Bild war Verlust gewesen.
Obwohl ich selber eine D70s habe!
 
Die D70 produziert auch bei Anfängern keinen Schrott. Der Kritikpunkt des unzuverlässigen automatischen Weißabgleichs ist vollkommen richtig, weshalb meine D70 auch seit 4 Jahren auf "Sonne +1" fest eingestellt ist. Das ist in 3 Sekunden erledigt. Warum beispielsweise eine warme Abendsonne schneeweiß werden soll, werde ich ohnehin nie verstehen.

Die (bei mir genutzte mittenbetonte) Belichtungsmessung der D70 ist derart korrekt, dass ich die in meinen Augen zu hell belichtende D300 der D70 angepasst habe. Sehr zuverlässig und zum Glück nie zu hell.

Die jpg der D70 sind nicht so toll. Hier wird die D60 auf jeden Fall bessere Ergebnisse liefern. Ein paar Änderungen im Menü sollten schon sein. Ich empfehle die daher die D70(s) nur für engagierte Anfänger, die gewillt sind, das Potential der Kamera durch Eigeninitiative herauszukitzeln. RAW-Bearbeitung gehört unbedingt dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die D70 und kann nicht sagen dass sie unterbelichtet. Wenn dann mit einem Sigma Objektiv ab und zu, aber mit dem Nikkor 50mm noch nie!

Hatte die D60 auch schon in der Hand, finde die ist sehr für Anfänger gemacht und für Leute die nicht so viel Einstellungen machen wollen.
Das Rauschverhalten finde ich ebenfalls NICHT besser bei der D60.

Sonst wurde ja schon alles genannt.

P.S. verkaufe vielleicht meine D70 weil ich eventuell die D90 haben will :lol:
 
Mein Senf dazu:

Wenn man ambitioniert einsteigt, direkte Bedienelemente schätzt, sich ohnehin mit RAW auseinandersetzen will und in Sachen Objektivauswahl nicht eingeschränkt sein möchte, sollte man D40, D40x und D60 schon von vornherein links liegen lassen. Das sind sehr gute Kameras mit einem schnuckelig kleinen Gehäuse (und funktionell für eine breite Käuferschicht ganz optimal zugeschnitten), aber man muss sich auch der Grenzen bewusst sein.

Die D50 halte ich für relativ uninteressant, weil man sie kaum billiger als die D70 bekommt und sich einige Nachteile damit einfängt (Speicherung nur auf SD-Karten bis 2 GB, weniger Bedienelemente).

Je nach Budget würde ich also D70, D70s, D80 oder D90 empfehlen. Die sind, was die (Gebraucht-)Preise angeht, relativ gut entsprechend ihrer Qualität abgestuft.

Der D70(s) merkt man heute natürlich ihr Alter an; besonders der kleine Monitor und der kleine Sucher sind nicht mehr ganz zeitgemäß. Es fehlt zur Beurteilung der Belichtung ein richtiges RGB-Histogramm (die D70 zeigt nur den Grünkanal), es fehlt eine Spiegelvorauslösung (owohl die gewiss nicht jeder braucht), die Umschaltung von AF-S auf AF-C geht nur über Menü, der Selbtauslöser muss für jede Benutzung neu aktiviert werden, der Auto-Weißabgleich ist relativ kühl und kaum zu gebrauchen, die USB-Übertragung ist noch auf "Full Speed"-Niveau (also sehr langsam), der Sensor neigt zu Moiré-Effekten und man kann an die D70 keinen anständigen Hochformat-Griff anschließen.
Aber trotz dieser Liste an Minuspunkten ist die D70(s) eine hervorragende Kamera, der man mit etwas Wille zum manuellen Eingriff hervorragende Bilder entlocken kann. Sie arbeitet bereits sehr flott und hat nichts an sich, was die Arbeit ernsthaft behindern würde; vor Einführung der D200 arbeiteten sogar viele Profis mit der D70.
Auf der Haben-Seite stehen weiterhin die praktisch unbegrenzte Blitzsynchronzeit, die zahlreichen Ausstattungsvorteile gegenüber den Einsteigermodellen (2 Einstellräder, Top-Display, drahtloses iTTL-Blitzen, Gitterlinien etc.), die längste Akkulaufzeit aller hier genannten Modelle, die Kompatibilität mit allen RAW-Konvertern bis zurück zum alten RAW-Shooter, angenehm kleine RAW-Dateien mit ca. 6 MB (brauchen wenig Platz auf der Karte und lassen sich im Konverter spürbar flotter verarbeiten als die Dateien moderner Kameras) und natürlich der günstige Preis (etwa 200 € für eine D70, etwa 250 € für eine D70s).

Die D80 kriegt man leider nicht so billig; der Gebrauchtpreis hat sogar in den letzten zwei Monaten etwas angezogen und liegt jetzt zwischen 420 und 480 €. Dafür sind an der D80 nahezu all die kleinen Kritikpunkte beseitigt, die man an der D70(s) noch nennen könnte: Sie liefert bessere JPEGs "Out Of Camera", der Selbstauslöser stellt sich nicht gleich automatisch zurück, sie hat eine einfache (aber meist ausreichende) Spiegelvorauslösung, sie hat einen Umschaltknopf für AF-S/AF-C, einen größeren Sucher, einen größeren Monitor, noch mehr AF-Punkte und ein echtes RGB-Histogramm. Vom Bildergebnis her bringt sie in der Praxis jedoch kaum mehr als die D70; insbesondere das Rauschen bei hohen ISOs ist in vergleichbarer Größenordnung, und die nutzbare Auflösung ist trotz +4 MP kaum höher (hat was mit dem stärkeren AA-Filter zu tun).

Die D90 legt gegenüber der D80 in jeder Hinsicht nochmal etwas nach (Monitorgröße und -qualität, Rauschverhalten bei hohen ISOs) und bringt eine Reihe zusätzlicher Features wie LiveView (leider ohne Klapp-Monitor) und HD-Videomodus mit. Allerdings ist auch der Preis nochmal ein Stück höher (knapp 800 €), und es gibt bisher kaum attraktive Gebraucht-Angebote.

Ich hoffe, zur Entscheidungsfindung beigetragen zu haben.
Wenn Du einen konkreten Tipp willst: Such Dir eine D70s mit wenigen Auslösungen (oder vielleicht sogar mit Händler-Gebrauchtgarantie) und spar den Rest Deines Geldes für Objektive, Stativ und evtl. Blitz.
 
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