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Nikon D5300 - die Qual der Objektivwahl

Nls

Themenersteller
Liebe Fotobegeisterte, seit ich eine Nikon D5300 besitze bzw. auch schon für den Kauf lese ich hier im Forum mit und habe auch schon viele hilfreiche Posts gefunden, vielen Dank dafür! :)
Leider konnte ich jedoch nicht den passenden Thread finden, ich bin ein etwas schwieriger Kunde ;)

Seit ich die Nikon habe begleitet mich ein Sigma 18-200mm aus der Contemporary Reihe. Mit diesem bin ich soweit auch zufrieden, solange die Bilder im hellen entstehen. Ich habe für mich jedoch die Nachtfotografie entdeckt. Egal ob es sich um Street, Astro oder ähnliches handelt, im Dunkeln finde ich das das Fotografieren einfach noch viel spannender :D

Die Bilder die das Sigma macht sind ok (tagsüber super!), die Schärfe nachts bei offenblende jedoch nicht so super und das Fokussieren ist auch nicht gerade einfach. Fotografiert wird natürlich vom Stativ und die Bilder werden in Raw geschossen und danach in Lightroom entwickelt.

Jetzt möchte ich mir für diesen Zweck ein oder zwei neue Objektive gönnen. Die Frage ist natürlich: welche? Häufig empfohlen wird das Nikkor 35mm 1.8G welches es mir aufgrund des Preises und der 1.8er Blende angetan hat. Die 35mm Brennweite sind jedoch nicht so optimal. Daher kam die Überlegung ein Sigma 17-50 oder 17-70 anzuschaffen, da die Blende bei beiden etwas besser ist als beim 18-200. Die Frage ist nur ob sich dies stark bemerkbar macht?
Als dritte Alternative haben es mir die UWW angetan, da ich bereits ein Sigma 10-20mm testen konnte, allerdings nur sehr kurz. Die 10mm sind natürlich mega! Dagegen spricht nur leider die Lichtstärke von 3.5. Die Alternative hierzu wäre daher ein Tokina AT-X 11-16mm 2.8.

Mein Preislimit liegt bei 400€ pro Objektiv, Gebrauchtkauf ist auch ok. Könnt ihr mir hier etwas empfehlen? Gerne natürlich auch andere Objektive, die noch nicht von mir genannt wurden. Auch wenn vom Stativ fotografiert wird, wäre ein Bildstabilisator super. Ein Autofokus und Filtergewinde sind Pflicht.

Ich hoffe ich habe alles verständlich erklärt, falls irgendwas fehlt reiche ich die Infos natürlich nach. Vielen Dank für eure Hilfe!!

Beste Grüße
Nils :)
 
Das Nikkor 35/1.8 DX wird tatsächlich oft empfohlen. Es ist günstig und gut, lediglich das Bokeh wird häufig als etwas hart beschrieben. 35mm an DX entsprechen in etwa einer Normalbrennweite, was natürlich etwas eng sein kann, je nach geplantem Einsatz.

An einem DX-Body ohne eigenen Motor ist die Auswahl an günstigen, weitwinkligen Festbrennweiten allerdings auch recht überschaubar, zumindest wenn diese eine Autofokus haben sollen. Die Frage hier ist: Welche Brennweite möchtest du und brauchst du einen AF? Der Wunsch nach einem Stabi schließt Festbrennweiten im kurzen Brennweitenbereich fast aus, mir fällt hier gerade nur das Tamron 35/1.8 VC ein und das ist ja auch im Normalbrennweitenbereich.

Ein 17-50/2.8 mit Stabi ist recht günstig von Sigma oder Tamron zu bekommen. Hier ist halt fraglich, ob diese den gewünschten Zuwachs an Schärfe bringen und im verwendeten Brennweitenbereich so viel lichtstärker sind, als das vorhanden 18-200. Im unteren Brennweitenbereich hast du etwa 2/3 bis eine Blende mehr Licht auf dem Sensor, als mit dem 18-200. Die Schärfe bei Offenblende dürfte bei den 17-50/2.8 auch etwas besser sein, allerdings kenne ich das 18-200 nicht und kann dir nicht sagen, ob es ein deutlicher Unterschied ist.

Ist es wirklich die Schärfe bei Offenblende, die dich beim Sigma so stört oder kann es sein, dass ggf. ein nicht so stabiles Stativ auch eine Rolle spielt? Fotografierst du mit Spiegelvorauslösung? Stabi ist aus?

Zum DX UWW kann ich nicht allzu viel beitragen. Vor längerer Zeit hatte ich mal ein paar in der Hand, das angesprochene Sigma 10-20/3.5 war nicht dabei. Wohl aber das Tamron 11-16/2.8 und dieses ist mir negativ in Erinnerung, da es sehr flareanfällig war. Ich glaube hiervon gibt es aber mittlerweile schon einen Nachfolger, nur kann ich auch zu diesem nichts beitragen.
 
die Schärfe nachts bei offenblende jedoch nicht so super und das Fokussieren ist auch nicht gerade einfach. Fotografiert wird natürlich vom Stativ und ...

Also da passt etwas nicht so ganz zusammen. Warum fotografierst du vom Stativ mit Offenblende? Außerdem, wie ist die optische Leistung des Objektivs bei Offenblende tagsüber? Ist dieses Objektiv bei Offenblende generell unscharf oder nur in der Nacht?
 
Das 35mm sagt mir eben besonders wegen den guten Erfahrungen und der Lichtstärke zu. Der Brennweitenbereich ist eben nicht so super, der Einsatz wäre wohl hier nur Street oder als kleines "immerdrauf" für unterwegs. Für die Landschaftsfotografie tags und nachts soll dann eben das UWW als Ergänzung sein.

An einem DX-Body ohne eigenen Motor ist die Auswahl an günstigen, weitwinkligen Festbrennweiten allerdings auch recht überschaubar, zumindest wenn diese eine Autofokus haben sollen. Die Frage hier ist: Welche Brennweite möchtest du und brauchst du einen AF?

Brennweite wäre so um die 20mm optimal, ich habe allerdings nur die 35mm gefunden, für Street dann auch ok. Ein Stabi wäre nicht soo wichtig, aber schön, wenn es das nicht gibt dann ist es eben so. Den Autofokus hätte ich gerne, da ich es zumindest mit dem 18-200mm nicht so einfach finde manuell zu fokussieren, eventuell fehlt hier aber auch nur die Übung!?

Das 17-50 2.8 wäre wohl eher unnötig, da diesen Bereich das 18-200 ja auch abdeckt und der Mehrwert für mich auch fraglich ist. Ich würde die 35mm trotz der längeren Brennweite wohl bevorzugen, wollte die Möglichkeit nur trotzdem mit aufzählen falls eventuell jemand Erfahrungen dazu hat.

Ist es wirklich die Schärfe bei Offenblende, die dich beim Sigma so stört oder kann es sein, dass ggf. ein nicht so stabiles Stativ auch eine Rolle spielt? Fotografierst du mit Spiegelvorauslösung? Stabi ist aus?

Die Schärfe bei offenblende Tagsüber empfinde ich als super, nachts nur irgendwie nicht. Kann natürlich auch an mir liegen. Ich finde die Fokussierung mit dem Objektiv besonders nachts nicht wirklich einfach, auch über LiveView nicht. So richtig scharf wie Tags werden die Bilder eben nicht. Das Stativ ist ein günstiges, allerdings immer in der kleinsten Position und nichts ausgefahren, daher empfinde ich es als recht stabil. Allerdings kommt demnächst ein Rollei C5i für mehr Stabilität. Lieber erst mal damit probieren?
Stabi ist auf dem Stativ immer aus, Spiegelvorauslösung an und entweder Selbstauslöser oder Auslösung übers Smartphone.

Ich hoffe ich bin nicht zu unentschlossen in welche Richtung es gehen soll :confused: Das ich mit Kompromissen leben muss ist mir klar, gerade aufgrund der Preisklasse, aber ich hoffe ihr habt etwas Geduld mit mir :angel:
 
Also da passt etwas nicht so ganz zusammen. Warum fotografierst du vom Stativ mit Offenblende? Außerdem, wie ist die optische Leistung des Objektivs bei Offenblende tagsüber? Ist dieses Objektiv bei Offenblende generell unscharf oder nur in der Nacht?

Tagsüber empfinde ich die Leistung bei offenblende als gut/super. Ich fotografiere mit offenblende da ich meist in klaren Nächten fotografiere und auf den Motiven meist Sterne mit drauf sind und diese sonst eben nicht mehr punktförmig dargestellt werden, wenn die Belichtungszeit verlängert wird.
Sind keine Sterne mit drauf und das Motiv lässt eine lange Belichtung zu, wird natürlich abgeblendet :)
 
Tagsüber empfinde ich die Leistung bei offenblende als gut/super.

Das kann aber so nicht sein. ;)

Die optische Leistung ist in der Nacht nicht anders als am Tag. Wenn ein Bild bei der gleichen Blende in der Nacht (LZB) nicht scharf und tagsüber bei einer kurzen Belichtungszeit scharf ist, dann liegt es nicht am Objektiv. Entweder wird in der Nacht nicht ordentlich fokussiert und die Unscharfe kommt vom Fehlfokus oder das Bild wird verwackelt. Diese beiden Probleme behebt man nicht durch ein neues Objektiv.
 
Das neue Objektiv soll auch nicht nur wegen der Schärfe angeschafft werden, sorry falls das so rüber gekommen ist.
Mit manuellem fokussieren habe ich mich noch nicht sehr viel beschäftigt, das muss ich nochmal nachholen. Bis jetzt habe ich immer auf unendlich fokussiert oder eine Lichtquelle in etwas Entfernung gesucht und dort dann per LiveView fokussiert, was meiner Meinung nach mit dem Sigma aber nicht so einfach ist, da die komplette Fokusskala nur eine viertel Drehung umfasst. Eventuell bin ich aber auch zu unfähig, das möchte ich nicht ausschließen :lol:
Dies war nur der Grund warum das Objektiv einen AF haben sollte.

In meiner Dropbox habe ich mal ein Bild hochgeladen, das ich neulich gemacht habe: https://www.dropbox.com/s/6n5u6psz2e8l573/DSC_0928.jpg?dl=0

Am Bild ist nichts bearbeitet, nur mit 80% als JPEG aus Lightroom exportiert. Die Einstellungen waren: 18mm, f / 3,5, ISO 2000 und 30 Sekunden belichtet. Ist das Bild eurer Meinung nach Scharf?
Ist es eventuell mit einer 1,8er Blende oder allgemein Objektiven mit einer größeren Fokusskala einfacher zu fokussieren?
 
Hm...Nachtfotografie, Street, Astro...große Offenblende...gute Schärfe...Festbrennweite oder doch Zoom? Oder vielleicht UWW?

Du schreibst "Jetzt möchte ich mir für diesen Zweck ein oder zwei neue Objektive gönnen."

Aber der eigentliche Zweck wird für mich in Deinem Beitrag nicht klar...irgendwie verstehe ich nicht so ganz, was Du genau suchst - bist Du Dir sicher, dass Du es selbst weißt? ;) Ist nicht böse gemeint, man darf ja auch mal eine undefinierbare Lust auf etwas neues haben.
 
Moin,

also leichter zu fokusieren sind Festbrennweiten mit f1,8 nicht. Ehr schwere, weil du bei Offenblende jeden Fehlfokus sofort siehst.

Bei den meisten Objektiven kannst du dich nicht auf die Fokusskala verlassen und wenn du bei deinem Sigma bis Anschlag drehst bist du nicht bei Unendlich sondern schon drüber raus.

Ich fokusiere mit meiner 5100 immer im LV Bildschirmlupe auf max und dann einen hellen Punkt gesucht.

Google dir doch mal hyperfokale Distanz, falls du Nachts doch mal abblenden solltest.

Generell ist die Offenblendenleistung bei Sooperzooms nicht gut, besser bei den lichtstarken Zooms ala 17-55 f2,8 oder 24-70 f2,8 und am besten bei Festbrennweiten.

Die gibts natürlich auch in 20mm z.b. von Sigma oder Nikon, je nach Geldbeutel.

viele Grüße

Uli

PS: wenn du Bock aufs 35 1,8 hast kaufs dir einfach; damit machst du sicher nix falsch und du kannst Sachen machen die mit 18-250 nicht gehen.
Das ergänzt sich super.
 
Die Alternative hierzu wäre daher ein Tokina AT-X 11-16mm 2.8.

Es gibt mittlerweile auch ein 11-20/2,8 von Tokina (etwas teurer). Beide sind sehr gut.
Wenn Du das 11-16 nimmst, musst Du mit der D5300 drauf achten, dass Du die zweite Version mit eingebautem AF-Motor ist, sonst müsstest Du manuell fokussieren.

Ein 11-16/20 oder das Sigma 10-20 sind als UWWs natürlich eher Ergänzungen zum als Ersatz für das 18-200 und nur für bestimmte Motive sinnvoll.
Ggfs. wäre ein 35/1,8 zusätzlich dann auch noch sinnvoll. Oder Du nimmst ein Tokina 12-28/4, das ist von der Brennweite etwas universeller einsetzbar, aber halt nicht ganz so lichtstark.
 
Ach ja zu deinem Beispielbild:
Mehr würde ich da jetzt für so einen Schuss nicht erwarten. Alles was sich nicht bewegt ist einigermaßen scharf.

Wenn du damit unzufrieden bist musst du wohl mehr Aufwand betreiben:
-Landschaft und Hintergrund bei BasisISO mit abgeblendeter Festbrennweite (wg. Tiefenschärfe und Verzeichung)
-Sterne mit astrogeeigneter Festbrennweite bei Offenblende und rauscharmer VF-Kamera mit Shutterspeed<Sterngeschwindigkeit und ISOxxxx oder Astronachführung.
-in PS zusammenbauen
Stöber doch mal bei gwegner oder so.

Viele Grüße nochmal
 
... man darf ja auch mal eine undefinierbare Lust auf etwas neues haben.

Ja, das trifft es ziemlich gut :D Wenn ich unterwegs bin, ist es eben mal Hamburg, wo dann eben alles fotografiert wird, was grad so vor die Linse kommt, hierfür wäre das 35mm wohl perfekt. Für die Landschaftsfotografie bzw. Astro (mit Astro meine ich eben z.B. die Milchstraße mit einem Vordergrund, aber nichts aufwändiges mit Nachführung) wäre dann eben das UWW. Eine Festbrennweite um die 20mm wäre ein Kompromiss zwischen beiden und würde eben für beides verwendet werden.

Die Zooms habe ich nur genannt, falls diese wesentlich bessere Bilder machen als das 18-200, diese würden dann als Ersatz dienen.

Die Festbrennweite oder ein UWW würden beide als Ergänzung zum 18-200 dienen. Die Festbrennweite gefällt mir einfach wegen der Blende und dem günstigen Preis. Ich denke aus diesem Grund wird es diese auf jeden Fall werden, die Frage war eben nur, ob es ggf. noch etwas weitwinkligeres gibt, was aber für einen vertretbaren Preis nicht der Fall zu sein scheint.

Daher wäre die einzige Frage die bleibt also welches UWW es werden könnte bzw. ob dies für meine Zwecke überhaupt Sinn macht? Gibt es andere Vorteile außer dass mehr aufs Bild passt? Oder reicht die Kombi 35mm und 18-200 dann auch schon? (Kann ich wahrscheinlich nur für mich selbst beantworten, aber ein paar Tipps wären super!)

Bei den meisten Objektiven kannst du dich nicht auf die Fokusskala verlassen und wenn du bei deinem Sigma bis Anschlag drehst bist du nicht bei Unendlich sondern schon drüber raus.

Ich fokusiere mit meiner 5100 immer im LV Bildschirmlupe auf max und dann einen hellen Punkt gesucht.

Die gibts natürlich auch in 20mm z.b. von Sigma oder Nikon, je nach Geldbeutel.

Auf der Fokusskala ist der unendlich Punkt eingezeichnet, also ich habe nicht bis zum Anschlag gedreht. Mit der Bildschirmlupe habe ich auch fokussiert, manchmal jedoch auch nicht so einfach, da man auch "helle" Bereiche häufig im LiveView nicht sehen kann. Ist die Arbeitsblende beim 1,8er Objektiv größer oder sieht man dort genauso viel im LiveView?
Die 20mm sind mir dann doch zu teuer, aber danke für den Tipp!
 
[...]die Frage war eben nur, ob es ggf. noch etwas weitwinkligeres gibt, was aber für einen vertretbaren Preis nicht der Fall zu sein scheint.

Naja, kommt drauf an. Für mich war das Sigma 10-20 f/3,5 eine Offenbarung (übrigens habe ich auch die D5300). Allerdings interessiert mich die Lichtstärke nicht so wirklich, da ich es meist für Landschaftsaufnahmen mit Stativ verwende, und daher eh mehr oder weniger stark abblende.

Natürlich muss man auf den Look abfahren. Du fragst ja bezüglich UWW "Gibt es andere Vorteile außer dass mehr aufs Bild passt?"

Und ich finde, das zeigt schon, dass Du eigentlich nicht so wirklich Sehnsucht nach so einem Objektiv hast. Ich meine, man fragt bei einem Teleobjektiv auch nicht, ob das irgendwelche Vorteile hat, außer, dass man näher an sein Motiv kommt ;) Oder anders gesagt: Bei einem UWW passt nicht "nur" einfach mehr aufs Bild, sondern die ganze Bildwirkung ist für meinen Geschmack eine völlig andere. Was aber eben nicht jeder braucht oder will.
 
Es ist von der Bildgestaltung recht schwierig mit nem UWW ansehnliche, nicht langweilige Bilder zu machen.
Es geht mehr darum mit den Größenverhältnissen zwischen Vordergrund und Hintergrung zu spielen und um Proportionen.

Lies doch mal hier und hier da bekommst du einen schönen Eindruck wie ich finde.

Viele Grüße

Uli
 
Die andere Bildwirkung ist mir bei meinem kurzen Test gar nicht so wirklich bewusst aufgefallen.
Vielen Dank für die Links! Sehr interessante Artikel, besonders der englische. Ich finde die Bildwirkung ziemlich interessant, das macht Lust auf ein UWW, auch wenn die Gestaltung schwerer ist. Zunächst wird es dann wohl erst mal nur das 35mm und dann eventuell nächstes Jahr vorm Schweden Urlaub noch ein UWW.

Vielen Dank für eure Hilfe! Die Lust nach was anderem, neuen war wohl größer als die Überlegung hinter dem momentanen Sinn :D
 
Zunächst wird es dann wohl erst mal nur das 35mm

Wird kein Fehlkauf sein, denke ich. War auch mein erstes Objektiv nach dem Kit für die D5300. Ich war am Anfang extrem begeistert davon. Zwischenzeitlich lag es dann mal länger in der Schublade, weil ich irgendwie zu faul dafür war. Habe oft die Flexibilität eines Zooms vorgezogen. In letzter Zeit nehme ich es wieder öfter, und bin immer noch so begeistert wie am Anfang. Aber ich muss mich manchmal dazu "zwingen", dass 35mm angesagt sind. Hat sich aber noch immer gelohnt :top:
 
Ich setzte Nachts in der Stadt oder bei Veranstaltungen usw sehr gern das AF-S DX 35mm/1.8G ein, sowohl an einer D5300 (die aber derzeit leider Defekt ist.. ), vor allem aber an einer D7200. Teilweise (vor allem wenn ich mehr Richtung Porträts machen will) hab ich auch das AF-S 50mm/1.8G drauf. Meist habe ich dann auch beide dabei, damit es eben nicht nur Bilder mit dem 35mm werden. Ein Vorteil der beiden Objektive ist, dass sie relativ klein und kompakt sind und nicht viel wiegen und in eine kleine Objektivtasche am Gürtel passen, wo sie nicht stören. Die Lichtstärke ist mit f/1.8 normal völlig ausreichend für diese Zwecke, mit einer weiter offenen Blende hat man selbst an DX einfach oft zu wenig Schärfentiefe für gute Schnappschüsse (ich fotografiere sogar oft mit 2.0 bis 2.8 deswegen..). VR haben sie nicht, den braucht man in der Nacht aber auch nicht:
Ein VR bringt bei Nacht und wenig Licht nur bedingt etwas. Klar kann man damit nicht nur 1/30s, sondern eventuell auch mal 1/2s noch ruhig halten. Das ist aber nur bei Landschaften/Szenen sinnvoll, in denen sich gar nichts bewegt. Fußgänger verwischen schon bei 1/30s, bei Bäumen, die sich im Wind bewegen sieht man diesen bei 1/15s sehr deutlich als störende Bewegungsunschärfe usw.

Sinn macht VR so vor allem mit längeren Brennweiten und teilweise geschlossenen Blenden, wenn z.B. an der DX-Kamera für 100mm und f/4 genügend Licht da ist, so dass man mit 1/125s gerade noch so frei Hand fotgrafieren kann, man aber eigentlich lieber auf f/11 gehen möchte für mehr Tiefenschärfe und deshalb mit 1/30s belichten muss, was bei DX mit 100mm schon zu lang wäre und das Bild verwackeln würde. Hier kann man dann je nach VR System immer noch mit 1/30s fotografieren ohne das Bild zu verwackeln bzw. ohne die ISO hoch drehen zu müssen.

Was das UWW an geht:
Da ist der Einsatz an einer D5300 mit Vorsicht zu genießen, die Kamera hat ja keine integrierte Wasserwaage. Und man kriegt z.B. mit 10mm oder 13mm in der Stadt oder beim Fotografieren in Gebäuden und alten Fabriken usw. sehr schnell schiefe Horizonte und vor allem unschön schief stürzende Linien ins Bild, die man am PC nur mit Mühe ohne großen Qualitätsverlust wieder richten kann. Was man aber dank des kleinen Suchers erst am PC dann z.B. beim Zuschneiden so richtig bemerkt. Wenn man mit dem UWW Räume und Gebäude usw. fotografieren möchte, dann sollte man eventuell eine 3D-Wasserwaage für den Blitzschuh verwenden und das Ganze dann vom Stativ aus machen. Und wenn man dann nicht einfach nach dem Motto "Alles aufs Bild bringen!" arbeitet, sondern auch mit dem Weitwinkel nah ran geht und mit der Perspektive usw. arbeitet, dann werden Weitwinkel Bilder auch nicht langweilig.

Welches UWW man dann verwenden mag, das hängt vom Einsatzzweck ab:
Ich habe hier Z.B. ein Nikkor AF-S DX 10-24mm im Einsatz für Architektur, Innenräume usw. Bei Nacht auf dem Stativ und mit z.B. f/5.6 oder f/8 ist es aber klar auch klasse. Doch der Haupt-Vorteil des Objektivs ist eher, dass es am Tag auch bei 10mm ziemlich unempfindlich gegen Flares und Seitenlicht usw. ist und dann auch mit eher schlechtem Licht immer noch gute Kontraste liefert. Heute würde ich für meine Zwecke aber wohl eher ein AF-P 10 bis 20 kaufen, allein schon wegen des Preises und weil ich das alles auch über weite Strecken im Rucksack schleppen will auf Bergtouren usw.

Für Astro sind aber beide nicht optimal, hier ist z.B. eher ein AF-S 20/1.8G, ein Tokina 11-20/2.8 oder eventuell auch ein Nikkon 16/2.8D oder 10.5/2.8 Fisheye oder ähnliches eher von Vorteil. Hier ist es wichtig, dass man viel Licht einfangen kann, da man mit der D5300 nach spätestens 5s bis 15s schon Sternenspuren im Bild hat und nicht höher als ISO 3200 gehen sollte, wenn man kein extremes Rauschen im Bild haben will. Hier hilft dann wirklich jeder LW, um den das Objektiv lichtstärker ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir als lichtstarkes Standard das 30mm f1,4 EX DC gekauft. ist vielleicht auch ne Option für dich.

Danke für den Tipp, davon gibt es ja schon einen Nachfolger aus der Art-Reihe. Habe mir mal einige Vergleiche zwischen Sigma 30mm und Nikon 35mm durchgelesen. Die Meinungen sind sehr gemischt, allerdings sollen die Leistungen der Objektive wohl sehr ähnlich sein. Daher denke ich, dass die etwas größere Blende und die 5mm weniger mir den doppelten Preis eher nicht wert sind. Aber ggf. werde ich den Unterschied nochmal für mich selbst testen.

VR haben sie nicht, den braucht man in der Nacht aber auch nicht:
Ein VR bringt bei Nacht und wenig Licht nur bedingt etwas. Klar kann man damit nicht nur 1/30s, sondern eventuell auch mal 1/2s noch ruhig halten. Das ist aber nur bei Landschaften/Szenen sinnvoll, in denen sich gar nichts bewegt. Fußgänger verwischen schon bei 1/30s, bei Bäumen, die sich im Wind bewegen sieht man diesen bei 1/15s sehr deutlich als störende Bewegungsunschärfe usw.

Erst mal danke für die ausführliche Antwort! :top:
Teilweise finde ich den verwischenden Effekt auch ganz schön z.B. bei Fußgängern, aber eigentlich habe ich nachts dann eh immer ein Stativ dabei, da ist der VR dann nicht zwingend notwendig, da hast du recht. Habe ich noch nicht so genau drüber nachgedacht. Und man kann nicht vergessen ihn auszuschalten, wenn man vom Stativ fotografiert ;)

Das mit den UWW muss ich mir nochmal genau überlegen, die Bildwirkung ist schon geil, aber soll ja nicht so einfach zu erreichen sein. Ein Fisheye dagegen würde ich mir eher nicht zulegen, die Bildwirkung kann zwar auch echt gut sein, aber ich glaube dafür würde ich es nicht oft genug nutzen, so günstig sind die ja auch nicht. Von daher würde wohl am ehesten das Tokina 11-20 oder 11-16 in Frage kommen, wegen der Lichtstärke und dem Preis.
 
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