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Nikon D200 & Zeitautomatik

Palerider1971

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich habe gestern ein "interessantes" Phänomen an meiner Kamera festgestellt.
Ich nutzte folgendes Objektiv: "Tamron - SP AF 90mm F/2,8 Di MACRO 1:1".
An der D200 habe ich die Zeitautomatik "A" gewählt und wollte Blende 2,8 vorwählen. Trotz intensiver Bemühungen ließ sich meine D200 aber nicht dazu überreden diese auch anzunehmen! Die grösste Blende war 3,0, wobei je nach Ausrichtung des Objektives dieses dann von 2,8 über 3,0 usw. sprang.
Auch eine Kontrolle der Lichtwerte-Einstellungen im Menü hat mich nicht weiter gebracht. Interessant fand ich auch, dass sich bei Nutzung des Auto-Focus die Blende änderte und das obwohl ich ja nun die Blende vorgegeben habe. Nach meinem Verständnis der Zeitautomatik sollte doch die Kamera eine der Blende entsprechende Belichtung wählen, oder?
Kennt jemand dieses Phänomen, oder mache ich einen Gedankenfehler. Für Tipps bzw. Erklärungen wäre ich echt dankbar.

Vielen Dank schon mal ans Forum.
Bis dahin
Pale
 
Makros haben nur bei unendlich Stellung Blende 2.8 . Durch die Auszugsverlängerung bedingt ändert sich die Blende bis zum Maßstab 1:1 auf 5.6 .
 
Das liegt nicht an der Kamera. Das 90/2.8 verliert im Nahbereich Lichstaerke, das ist normal. Stell mal auf etwas weiter Entferntes scharf, stelle die niedrigste Blende ein und dann stelle auf etwas Nahes (30cm)scharf. Dann kannst Du nicht die groestmoegliche Blende mehr nutzen.

Ist so!
 
Makros haben nur bei unendlich Stellung Blende 2.8 . Durch die Auszugsverlängerung bedingt ändert sich die Blende bis zum Maßstab 1:1 auf 5.6 .

Hallo Zauberhannes,
vielen Dank für Deine Antwort.
Kannst Du mir das vielleicht einmal ein wenig verdeutlichen?!
Nach meinem Verständnis sollte ich DURCHGÄNGIG die Blende 2,8 nutzen können.
Ansonsten sollte das Objektiv doch wohl eher die Bezeichnung 90mm 2,8-5,6 heißen, oder?

Gruß und Danke
Pale
 
Kannst Du mir das vielleicht einmal ein wenig verdeutlichen?!

Klaro, nimm das Objektiv und stelle es auf unendlich. Nun drehe den Fokus auf 1:1 , fällt dir was auf ? Genau, das Objektiv hat sich in der Länge verändert. (Auszugsverlängerung), was sich aber nicht verändert hat ist der Durchmesser der Linsen, somit die Lichtstärke. Ein Makro zu bauen was durchgängig eine Blende hält ist unmöglich, denn durch die Auszugsverlängerung verändert sich ja die Länge und somit müsste man den Durchmesser der Linsen dynamisch mit der Länge anpassen können. Dies aber technisch unmöglich, denn wir haben ja keine Gummilinsen. :)

Zudem, Blende 2.8 mit 105mm und 1:1 macht nicht wirklich Spass. Bei einer Naheinstellungrenze von 31cm bekommt ein man eine Tiefenschärfe von 0.06 cm (DOF-Rechner)
 
Kannst Du mir das vielleicht einmal ein wenig verdeutlichen?!
Guckst du hier!
Das Thema tauch jetzt zum zigtrillionsten Male auf.
Nach meinem Verständnis sollte ich DURCHGÄNGIG die Blende 2,8 nutzen können.
An der Änderung der effektiven Blende durch Auszugsverlängerung bei Makromäßigen Abbildungsmaßstäben beißt die Maus keinen Faden ab.
Und das trifft auf ALLE Optiken zu, gleich ob Makro oder nicht,nur im Normalbereich ist es nicht merklich.

Ansonsten sollte das Objektiv doch wohl eher die Bezeichnung 90mm 2,8-5,6 heißen, oder?
Nein, weil das so nicht definiert ist.
 
Hallo zusammen und danke an Alle, die um eine Lösung bemüht waren. Schade finde ich persönlich nur, dass einem der Eindruck vermittelt wird, man sei ... :mad:
Nochmal zu meinem Verständnis der Zeitautomatik:
ICH wähle eine Blende vor und diese soll auch nicht von der Kamera verändert werden. Sonst würde eine solche Funtion auch keinen Sinn machen und ich kann gleich in der Vollautomatik fotografieren.
Offensichtlich handelt es sich um einen Softwarefehler, wie unten zu lesen.
Das sich bei ausgefahrener Auszugsverlängerung die Lichtausbeute vermindert ist mir einleuchtend, jedoch darf soetwas doch wohl nur durch eine längere Belichtungszeit und nicht durch einen veränderten Blendenwert dargestellt werden.:grumble:


Hier nun die tatsächliche Lösung original Antwort von Tamron:

Ihr geschildertes Problem mit dem sich ändernden Blendenwert ist bei Nikon Kameras hinreichend bekannt.
Tatsache ist, dass sich die Helligkeit in der Bildebene bei ausgefahrenem Tubus durch die Auszugsverlängerung reduziert. Diese Reduzierung geht jedoch nicht mit einer Verkleinerung der Blendenöffnung einher, so dass nach wie vor die volle Öffnung der Blende gegeben ist. Nikon drückt jedoch den Sachverhalt das sich die Helligkeit reduziert dadurch aus, dass der Blendenwert erhöht wird. Dies ist bei original Nikon Makro Objektiven genauso wie bei Tamron Makros.
Bei Canon Kameras dagegen wird die Helligkeitsreduzierung durch eine Verlängerung der Belichtungszeit ausgedrückt (was eigentlich richtig ist, da sich die Blendenöffnung bzw. genauer gesagt der Durchmesser der Eintrittspupille nicht ändert).
Ich bitte um Verständnis, dass Ihr geschildertes Problem einzig auf der Darstellung des Helligkeitsverlustes beruht und nicht auf einer Reduzierung der Blendenöffnung.
 
Palerider1971 schrieb:
Offensichtlich handelt es sich um einen Softwarefehler, wie unten zu lesen.
Nicht wirklich, und die Mail von Tamron ist zumindest missverständlich formuliert (wenn nicht gar falsch). Korrekt ist dass sich die Blendengröße in Millimetern natürlich nicht ändert, ausschlaggebend ist aber die Blendenzahl, und diese ändert sich sehr wohl, da sie durch (Brennweite/Blendenöffnung) definiert ist.
 
Nicht wirklich, und die Mail von Tamron ist zumindest missverständlich formuliert (wenn nicht gar falsch). Korrekt ist dass sich die Blendengröße in Millimetern natürlich nicht ändert, ausschlaggebend ist aber die Blendenzahl, und diese ändert sich sehr wohl, da sie durch (Brennweite/Blendenöffnung) definiert ist.

Wie kann sich denn bei einer Festbrennweite die Brennweite ändern?
 
Durchs Fokussieren. Um im Nahbereich ordentlich abzubilden muss sich der Auszug in 1:1-Stellung verdoppeln (Linsengleichung).

Ist das nicht so das durch die Auszugsverdoppelung(2*f) um von unendlich(1*f) auf den Abbildungsmaßstab 1:1 zu kommen, das Licht den doppelten weg zur Filmebene zurücklegen muß und zum Quadrat abnimmt. Sprich 2Blendenwerte.

Gruß Heiko
 
Heinimann schrieb:
Bin aber der Meinung das sich die Brennweite hier nicht ändert
Der Meinung bin ich ja auch, das habe ich auch nicht geschrieben ;)

EDIT: Gut, ich merke gerade dass meine Antwort auf die Frage des TOs etwas missverständlich erscheint.
 
Hier nun die tatsächliche Lösung original Antwort von Tamron: [...] Tatsache ist, dass sich die Helligkeit in der Bildebene bei ausgefahrenem Tubus durch die Auszugsverlängerung reduziert. Diese Reduzierung geht jedoch nicht mit einer Verkleinerung der Blendenöffnung einher, so dass nach wie vor die volle Öffnung der Blende gegeben ist. Nikon drückt jedoch den Sachverhalt das sich die Helligkeit reduziert dadurch aus, dass der Blendenwert erhöht wird. [...] Bei Canon Kameras dagegen wird die Helligkeitsreduzierung durch eine Verlängerung der Belichtungszeit ausgedrückt (was eigentlich richtig ist, da sich die Blendenöffnung bzw. genauer gesagt der Durchmesser der Eintrittspupille nicht ändert).
Diese Erklärung kann man so nicht stehen lassen. Man unterscheidet nämlich die "nominelle Blendenzahl" (Brennweite : Durchmesser Eintrittspupille) und die "effektive Blendenzahl" (Auszugslänge : Durchmesser Eintrittspupille). Canon gibt offenbar die nominelle, Nikon die effektive Blende an.

Geht man (wie Nikon) von der effektiven Blendenzahl aus, wird sie durch stärkeren Auszug größer UND in der Folge wird die Belichtung länger. Nikon zeigt das also völlig korrekt an. Wenn man mit einem externen (Blitz-)Belichtungsmesser arbeitet, weiß man die Anzeige der effektiven Blendenzahl sehr zu schätzen, weil sie umständliche Umrechnung erspart.

Bei Canons nomineller Blendenzahl wird bei größerem Auszug einfach die Belichtungszeit länger, ohne daß dies durch eine Vergrößerung der Blendenzahl erklärt würde. Das ist eine sehr unglückliche Lösung, weil es Benutzer externer Belichtungsmesser dazu zwingt, wie vor 30 Jahren mit einer Auszugs-Tabelle zu arbeiten und den Meßwert zu korrigieren. Diese Korrektur ist gar nicht so einfach, weil moderne Macroobjektive im extremen Macrobereich auch mit einer Verkürzung der Brennweite arbeiten und daher die gängigen Maßstab-Blende-Regeln, die von einer simplen Auszugsverlängerung ausgehen, nicht stimmen.

Die Lösung, die effektive Blende anzuzeigen, ist also in der fotografischen Praxis weit sinnvoller - auch wenn eine Firma wie Tamron gern den Anschein einer werbewirksam durchgehenden Blende 2,8 erwecken würde.

Nochmal zu meinem Verständnis der Zeitautomatik:
ICH wähle eine Blende vor und diese soll auch nicht von der Kamera verändert werden. Sonst würde eine solche Funtion auch keinen Sinn machen und ich kann gleich in der Vollautomatik fotografieren.
Das ist prinzipiell richtig - hilft aber nichts, wenn die Blende effektiv nicht mehr zur Verfügung steht. Der Kamera bleibt dann nichts Anderes übrig, als den nächsterreichbaren Wert einzustellen. Das tut auch eine Canon - nur zeigt sie es nicht ehrlich an.
Beispiel: Wenn Du mit manueller Belichtung die Belichtung beim Maßstab 1:40 ermittelt hast, und Du dann bis zum Maßstab 1:1 ran gehst, mußt Du die Belichtungszeit entsprechend des Auszugs verlängern. Mit der Nikon-Lösung kein Problem: Du siehst am Display, daß jetzt z. B. statt 2,8 nur noch eine effektive Blende von 5,6 zur Verfügung steht, also vervierfachst Du die Belichtungszeit. Bei Canon müßtest Du den Unterschied im Kopf haben oder raten.
Im Fall der von Dir genannten Zeitautomatik machen beiden Kameras sowieso dasselbe; unterscheiden wird sich hier lediglich die Anzeige. Die Nikon stellt keine kleinere Blende ein, sondern zeigt sie nur anders an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lösung, die effektive Blende anzuzeigen, ist also in der fotografischen Praxis weit sinnvoller - auch wenn eine Firma wie Tamron gern den Anschein einer werbewirksam durchgehenden Blende 2,8 erwecken würde.

Hallo beiti, danke für deine genaue Erklärung. Tamron ist aber nicht der einzigste Objektivhersteller der die "nominelle Blendenzahl" benutzt.

Welches Makro verliert nicht 2f-Stops von unendlich zu 1:1?

Eine Frage habe ich noch bezüglich der Tiefenschärfe, hier muß ich doch die "nominelle Blendenzahl" zur Berechnung heranziehen?

Gruß Heiko
 
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