Nun, ich bin hauptsächlich in der Videowelt unterwegs. Ich muß es zwar nicht verstehen, aber im gegensatz zu dir verstehe ich es
wirklich. TV-Sender nehmen kein 30/60 fps-Material, egal was irgendwelche Amateure schreiben und fabulieren. Das ist nämlich, gelinde gesagt, alles Unfug.
Unsere Lampen flimmern mit 100 Hz, da sie einmal pro Halbwelle aufleuchten. Egal was man macht, mit 30/60 fps kann es zum Bildflackern kommen oder es wandern helle und dunkle Streifen durchs Bild.
Ich verwende bei Video ausschließlich 50 fps, alles darunter ist obsolet. Und ich verwende aus gutem Grund zum Filmen einen Camcorder, keinen Fotoapparat. Ich „durfte“ auch einmal mit einer DSLR drehen und ich mache das nicht nochmal. Das ist was für Enthusiasten, die das durchaus für Geld machen, aber mir ist die Ergonomie des Werkzeugs und dessen Einhaltung von Normen, die es nicht umsonst gibt (Video: EBU-Richtlinien, kein 30/60 fps-Material), wichtig.
Hinzu kommt, daß 30/60 fps-Geräte evtl. einen anderen Farbraum beim Filmen haben.
Hier mal richtiger Lesestoff und keine Amateurschreibe. Als Beispiel habe ich mal ARTE genommen, das gilt aber für die anderen Sender auch.
Ich habe zwar nicht vor, mit der P310 fürs Fernsehen zu drehen, dafür steht mir anderes Gerät zur Verfügung, aber ich drehe mit einem Fotoapparat und den bekloppten 30 fps nicht mal für private Zwecke. Ich habe die Videofunktion der P310 einmal probiert, nett gelächelt (Helligkeitssprünge, klar, es ist halt ein Fotoapparat, kein Camcorder) und damit war das Thema Fotoapparat-Video für mich mal wieder erledigt.