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F/Z Nikon 600mm F4 Erfahrungen.

Schdefan_

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin am Überlegen mir ein 600mm F4 zu holen. Nun ist die Frage Lohnt es sich das FL ED zu holen oder ist das etwas ältere VR ausreichend. Hat hier einer Erfahrungen ? Ich meine das VR bekommt man Teilweise schon für die hälfte vom Geld von dem FL ED. (Natürlich spielt als Hobbyist das Geld noch eine Rolex) :rolleyes:. Ich habe eine Z7ii und eine Nikon D7200, deswegen auch das 600mm als F-Mount. Ich habe derzeit auch das Sigma 150-600 Sports aber ich würde doch gerne etwas Lichtstärkeres haben da es in der Dämmerung dann doch immer etwas schwierig wird das Wild o.Ä anständig zu erwischen. Warum das 600mm ? Weil mein 150-600 zu 80% auf 600mm steht :ROFLMAO:

Natürlich habe ich die SUFU benutz gerne auch den Link zu dem Thread wenn ich es übersehen habe ansonsten freue ich mich sehr über ein paar Meinungen und oder Erfahrungsberichte.
 
Meine Gedanken dazu,
3.8 Kilo
5 Kilo
Ersatzteilversorgung falls was dran kommt.
Passendes Stativ + Kopf

Rein wegen f4 nunja schlecht sind beide nicht, aber auf Dauer unhandlich.
 
Klar hab ich immer ein Stativ mit Gimbalhead dabei aber ich hab es leider schon einige mal erlebt… man steht gerade auf und will zum Auto laufen und zack steht da was .. und dann mit Blende 6.3 und aus der Hand da muss die ISO schon ganzschön hoch um das gut zu erwischen o_O.
 
Zwischen 5 kg und 3,8 kg sind halt Welten. Das FL hat auch den wesentlich besseren Stabi und geht ab und an auch mal aus freier Hand. FL bekommst du auch um ca. 5.000,--, mit Glück auch darunter. Das Gewicht hat sich beim FL von der Balance her nach hinten verlagert und auch das ist ein Vorteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Angaben von 5,1 bzw. 3,8kg beziehen sich nur auf das jeweilige Objektiv, die Blende kommt noch hinzu. Beim FL wiegt diese ca. 0,4kg. Das 600er FL ist mit einer einstelligen D bestens ausbalanciert. Das ältere 600er VR ist sehr kopflastig, und lässt sich kaum Freihand betreiben.
 
und dann mit Blende 6.3 und aus der Hand da muss die ISO schon ganzschön hoch um das gut zu erwischen o_O.

Das machst du aber nicht mehr mit einem 5kilo Monster
Das Stativ muss auch dafür ausgelegt sein, ein 0815 packt das ganze nicht, da geht schnell mal 1k für ein passendes Stativ über den Tisch.
Es muss halt klar sein, das es eine ganz anderes Kalieber ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde das VR nehmen. Hab mir das 400/2.8 VR geholt (da ist es gewichtsmäßig fast exakt identisch wie beim 600/4) AF ist sau schnell und absolut präzise, und ganz ehrlich, mit der D6 dran reden wir von rund 6 kg oder 5,2 kg. Das ist halt einfach völlig egal. Ich fotografiere freihand, und ja, da gehen so oder so nicht viele Bilder. Aber es geht. Und ich bin absolut nicht kräftig, ganz im Gegenteil…
 
Ich habe das 600/4 VR (Version1) und habe ein Upgrade auf das 600/4 Version Z gemacht.

Von der Bildqualität ist das 600/4 VR1 sehr gut, nur das Gewicht ist nicht so gut, die >5kg sind ein echtes Handicap.
Die Bildqualität ist sehr gut.
Mit den Telekonverter 1.4 und 1.7 bricht die Qualität etwas ein, ist aber immer noch sehr gut.
Von dem 2.0 bin ich nicht überzeugt, habe alle drei in letzter Version.
Das geht mit FTZ auch sehr gut an der Z9.
Ein gutes Stativ mit gutem Neiger ist quasi Pflicht.
Von der Blende 4 und der Bildqualität wirst Du begeistert sein, wenn Du mit dem Gewicht klar kommst.

Die Version Z hat die Abmessungen und das Gewicht deutlich verringert.
Da geht es nun auch mal aus der Hand ohne Stativ zu fotografieren.
Die Z Version verliert meines Erachtens mit den zusätzlichen Telekonvertern weniger an Qualität.
Schade, dass es keinen Z 1.7 Konverter gibt.

Viele Grüße
Jörg
 
Nachfolgend meine Gedanken aus den letzten knapp 10 Jahren Vogelfotografie in Deutschland.
Mein Stil ist vorwiegend ein Mix aus Pirsch und situationsbedingt wo nötig zeitweise leichter Tarnung (Netz / Tarnponcho). Also meist eher mobil und nur bei Spezialprojekten wo nötig längere Zeit stationär aus dem Tarnzelt (bspw. Kornweihen).
Mein "Equipment-Werdegang": Begonnen mit der D300 und später D500 am Nikon 200-500, dann noch unter Nutzung der D500 der Umstieg auf ein 500 f/4G (meine erste Supertele-FB und subjektiver Wow-Moment damals). Das 500 f/4G habe ich dann noch eine Weile per FTZ an der Z6 betrieben.
Dann habe ich es mitsamt der D500 verkauft und mir ein 600 f/4 FL zugelegt, welches ich dann mit FTZ zunächst noch an der Z6 und etwas über ein Jahr lang an der Z9 genutzt habe und damit sehr zufrieden war. Mittlerweile bin ich mit Z800PF und Z400TC ganz auf Z umgestiegen und das 600FL kann weg.

1.
So eine lichtstarke Supertele-Festbrennweite ist im direkten Vergleich zu den üblichen Zooms bis 500/600mm eine andere Welt in puncto AF-Geschwindigkeit, Schärfe und genereller Bildanmutung (Bokeh, Darstellung in den Übergangsbereichen wo man Strukturen noch grob erkennt).
Wobei ich AF-Geschwindigkeit und die Bildanmutung als praktisch deutlich wichtiger einstufe als die bessere Schärfe. Klar kann man im typischen Ansitzumfeld bei den dann üblichen Distanzen zum Motiv auch mit f/8 oder f/11 unscharfe Hintergründe erzeugen.
Es soll aber auch Leute geben, die das Genre gerne etwas weniger eng ausleben und nicht dauernd im 0815 Stil an Futterstellen die Vögel in der gleichen Entfernung auf dem gleichen Ast sitzend vor dem gleichen HG ablichten.
Ich will die Vögel oft auch gerne kleiner im Bild eingebettet in ihren Lebensraum zeigen und setze mehr auf Stimmungen als auf maximal groß. Dafür ist die Art und Weise wie eine lichtstarke Supertele-FB diese nur "halb verschwommenen" Teile abbildet oft förderlich.
Hinzu kommt einfach der für mich größte Vorteil in der Dämmerung und Nacht (bei mir geht es dann hauptsächlich um Eulen). Wenn du hier auch deine Beweggründe drin wieder findest wirst du den Schritt nicht bereuen.

2.
Thema Ersatzteile / Ersatzteilversorgung: Natürlich würde man sich den Service gerne ersparen, aber vielleicht wird es einfach mal nötig. Und dann gilt die simple Regel je neuer das Objektiv ist, desto eher wird es noch mit Ersatzteilen versorgt. Klarer Vorteil FL!
Bei meinem 600FL musste mal das "Rear Fixed Tube" getauscht werden, weil es mir mit der Z6 dran mitsamt Stativ in der Steinkauzwiese umgekippt ist (Hanglage und ich Dackel hatte den Neiger nicht richtig festgezogen während ich durchs Fernglas in ne andere Richtung geglotzt habe).
Die paar hundert Euro sind ohne Zweifel ärgerlich und niemand will sowas erleben. Wenn ein AF-Motor, die VR-Einheit, oder das Frontelement getauscht werden muss ist das sicher genauso nervig. Es ist aber auch kein Weltuntergang. Man muss die Kosten mal ins Verhältnis zum Wert des Objektivs setzen.
Zumal man ja nachdem der Service damit fertig ist auch wieder ein tip top funktionierendes scharf abbildendes Objektiv zur Verfügung hat.

3.
Dass die Handhabung im Feld mit dem 600FL sehr viel besser als beim kopflastigen & wesentlich schwereren G ist steht außer Frage.
Ich hatte ja kein 600G, sondern das 500G davor, aber ich fand das 600FL sogar irgendwie angenehmer im Handling als das 500G. Das liegt auch nicht nur am Gewicht, sondern am Schwerpunkt der bei den neueren Objektiven näher am Körper liegt. Kann man sich ja denken was das für den Vergleich zum 600G heißt ...
Ich habe das 600FL die meiste Zeit freihändig genutzt und viel Spaß dabei gehabt und tolle Bilder gekriegt (Beispiele im Anhang).
Bei der Wirksamkeit des VR liegen Welten zwischen den FL und den Vorgängern. Sowohl beim 500FL als auch beim 600FL kann man locker auch mal mit 1/20s scharfe Bilder aus Serien kriegen. Der Punkt ist gerade bei dämmerungsaktiven Arten extrem wichtig.
Auch hier also klarer Vorteil für das FL. Das G ist echt nur für Leute, die wirklich schon vorher genau wissen sie machen immer nur Ansitzfotografie mit Stativ aus Tarnzelt / Hütte / Auto und wollen niemals damit länger freihändig pirschend unterwegs sein. (Da entgeht einem aber einiges.)

4.
Robuster gebaut und besser gegen Regen und Staub geschützt sind solche Festbrennweiten natürlich auch im Vergleich zu Zooms mit ausfahrendem Tubus.
Hinzu kommen mehr individualisierbare Bedienelemente am Tubus, z.B. für das blitzschnelle Abrufen einer gespeicherten Fokusdistanz per Knopf.

Ich hoffe das hilft ein wenig zur Einschätzung. Ich würde kurzum sagen: Kauf dir das 600FL.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Wow Jochen vielen Dank für das Ausführliche Statement. Das bedeutet für mich ich Spar dann doch mal lieber noch ein wenig und leg mir dann das FL zu. Dachte ich mir schon, dass es eventuell die Clevere Lösung ist. Also ich Sitzt schon auch mal gerne an (einfach nur mal um dem Stressigen Alltag zu entkommen und die Ruhe zu genießen) aber ich habe es schon SOOOOOO OFT erlebt . Man steht auf, packt zusammen läuft los und dann kommt eins nach dem anderen. Und da wäre es schon besser wenn das Objektiv auf Freihand gut Performt. Vielen Dank für deinen wirklich super Beitrag. Ich denke der wird nicht nur mir sondern auch vielen anderen Helfen (y)(y)(y)(y)(y)
 
Würde ein 500mm F4 reichen? Ich habe seit 4 Jahren das Sigma 500mm F4 und bin zufrieden. Der Sprung von 500mm zu 600mm ist jetzt nicht so groß wie von 300mm auf 400mm. Gebraucht bekommt man das sigma für 2700-3000€. Ich habe es an der D500/D850 genutzt und nutze es jetzt an der Z9 . Es wiegt 3.3kg und ist für mich bezüglich Gewicht noch okay. Klar hätte ich gerne das neue Z 400mm f2.8 oder 600mm F4, aber dann kaufe ich mir doch lieber ein neues Auto von dem Geld.
 
Also ich habe jetzt mal ein 600mm F4 VR(ii) an die Z7ii ran gemacht und hier ist es so. Solange die Kamera nicht in den „Standby“ geht klingt es so als wenn im Objektiv ein Lüfter laufen würde(leises summen). Bei der D7200 ist das nur Kurz nach dem Fokusieren so. Gibt es hierfür eine Erklärung ?
 
Bevor ich vor ein paar Monaten auf das 400 2.8 Z gewechselt bin, hatte ich die Jahre davor das 600er FL und das 600er VR G im Einsatz.
Ich kann also genau die beiden von dir angefragt Modellreihen vergleichen.
Wie schon mehrfach geschrieben, ja, die G-Version ist sehr kopflastig und wirklich schwer. Die allerwenigsten werden damit ohne Stativ arbeiten können.
Das FL ist wesentlich leichter und besser ausbalanciert.
Von der Bildleistung habe zumindest ich keinen riesigen Unterschied wahrgenommen. Das wäre für mich also kein Gegenargument für das ältere G.

Mich hat damals der Preisverfall und das länger zurückliegende Produktionsende (und damit die endende Ersatzteilversorgung) der G-Version dazu bewogen, auf das FL zu wechseln. Ja, das leichtere Gewicht war auch verlockend.

Nun ist das FL auch als "discontinued" gelistet. Garantierte Ersatzteile gibt es vermutlich noch ein paar Jahre.
Daher würde ich nach einem gebrauchten FL schauen, aus wenn es finanziell weh tun sollte.
Oder du machst den Schritt zum Z-System und je nachdem was und wie du fotografierst,
doch ein 600mm 6.3 Z oder ein 400mm 4.5 Z.
Denn aus dem Zelt heraus gehen viele Vogelarten auch mit 400mm. Dabei kommt es aber sehr auf die Vorbereitung an...aber es geht.
 
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