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Nikon 50 mm manueller Focus 1.4 vs. 1.8

ingo17

Themenersteller
Hallo,

vllt. eine alte Diskussion? Habe auf die Schnelle aber nicht gefunden zu diesem Thema.

Welches ist das bessere, schärfere Objektiv. Hörte bereits verschiedene Meinungen.

Viel Grüße, und danke!
 
Ganz offen sind beide nicht so prall, nehmen dann ordentlich zu. Bei f 2,0 ist das 1,4er besser, bei f4,0 nehm sich nicht viel, beide untadelich scharf.

Allerdings spricht nur wenig für die man. 50er: Aktuelle sind bezahlbar, Offenblende deutlich besser, besseres Bokeh und man. f1,4 an AF-Kamera-Mattscheiben zu fokussierten ist ein Glücksspiel...

Gruß messi
 
Welche beiden 50er meinst du? Es gab eine ganze Reihe von 50mm-Objektiven.

Der größte Unterschied zwischen den 1,4er und 1,8er Versionen ist, dass die 1,8er keine Blende 1,4 bieten. Bei gleicher Blende sind beide Varianten etwa gleich scharf.

Wenn man bereit ist, sich auf manuelle Fokussierung einzulassen, dann sind die alten 50er durchaus noch ihr Geld wert. Blende 2,0 lässt sich recht brauchbar manuell fokussieren, Blende 1,4 und 1,2 sind zugegeben etwas haariger. Ein manuelles 50/1,4 ist ab etwa 100,- Euro erhältlich, und das ist die preiswerteste Möglichkeit, an ein Objektiv mit Blende 1,4 zu kommen. Das 50/1,8 E-Series sowie manchmal mit Glück ein Non-AI 50/2 ist ab 35,- Euro machbar - mehr Schärfe und Kontrast für den Preis gibt es nicht.

Die manuellen 50er haben bei Offenblende mehr Einschränkungen, sind da aber durchaus nutzbar. Der Schärfeabfall zu den Ecken ist stärker, die Zentrumsschärfe dafür höher und außer bei Offenblende sogar besser als bei den modernen AF-S-Linsen. Das 50/1,2 AIS übertrifft z. B. das moderne 50/1,4 AF-S im Zentrum bei allen Blenden von 2,0 bis 5,6.

Das Bokeh der alten Objektive fällt definitiv anders aus. Bokeh ist aber immer Geschmackssache. Auch denke ich nicht, dass man bei 50mm "möglichst cremig" als ultima ratio betrachten sollte - wer den Hintergrund komplett in Unschärfe verschwimmen lassen möchte, nimmt eine längere Brennweite. Bei 50mm ist der Hintergrund immer Teil des Bildes.

Weitere Vorteile der manuellen Linsen:
- kleiner und 52mm-Filtergewinde
- gerade Blendenlamellen, gibt deutlich schönere Blendensterne (Nachteil: Abgeblendet führen Spitzlicher zu Stoppschildern - zumindest bei nur 7 Lamellen, bei 9 Lamellen weniger problematisch).
 
Hallo,

vllt. eine alte Diskussion? Habe auf die Schnelle aber nicht gefunden zu diesem Thema.

Welches ist das bessere, schärfere Objektiv. Hörte bereits verschiedene Meinungen.

Viel Grüße, und danke!

sorry, aber du wirst sicherlich nicht viel spaß haben beim manuellen fokusieren mit keinem dieser objektive. die schärfentiefe ist bei der offenblende sehr klein, das heißt, du darfst dich nicht bewegen und auch dein zu fotografiertendes objekt. :o
 
schonmal von hand ne endstufenplatine gelötet? das klappt auch nicht beim ersten mal :top:

es soll trotzdem leute geben, die das mit geschlossenen augen hinbekommen.

manueller fokus ist kein ding der unmöglichkeit, alles nur ne sache der übung und einstellung.

ja, es gibt mehr ausschuss - ja, MF lenkt von der komposition ab, aber mf macht auch viel spaß.

wenn man sich damit anfreunden kann, hat man mit den manuellen objektiven viel freude und wird dem tollen vintage look belohnt.

btt.: generell sollte es so sein, dass das 50 1.8 bei offenblende besser ist als das 50 1.4, aber wenn das 50 1.4 auf 1.8 abgeblendet wird, sollte das wiederum besser sein. ich würde das 50 1.4 oder noch eher das 50 1.2 nehmen.

die alten 50er, trifft auch auf das 50 1.2 zu, sind bei offenblende aus technischer sicht nicht so toll - weich, sphärische aberrationen usw. aber legen abgeblendet extrem zu - wie schon gesagt teilweise besser als die modernen.
 
Einen direkten Vergleich habe ich nicht. Wichtig wäre mir bei einem MF-Objektiv

a. eine knackige Offenblendschärfe sowie

b. ein nicht zu kurzer Einstellweg von oo bis zur max. Nahgrenze


zu a. Weiche Offenblendschärfe erhöht nunmal das Risiko manueller Fehlfokussierung. Je brillianter das Einstellbild, desto genauer wird's.

zu b. Kurze Einstellwege mögen zwar schnell sein, aber genaues Fokussieren verlangt eher Gegenteiliges.


PS: Wie auch immer, zumindest in Sachen Offenblendschärfe, und das bis in den absoluten Nahbereich, könnte nach diversen Quellen das alte 50/2.0 AI der heimliche Sieger sein ...
 
zu a. Weiche Offenblendschärfe erhöht nunmal das Risiko manueller Fehlfokussierung. Je brillianter das Einstellbild, desto genauer wird's.
Am Sucher und an den Phasendetektoren kommt nur ein Teil des Lichts an, etwa der Ausschnitt, der Blende 2,4 entspricht. Eine größere Blende als 2,4 bringt weder mehr Helligkeit noch mehr Genauigkeit beim Fokussieren. Fokussiert wird auch halt wie mit Blende 2,4. Ist die Offenblende größer als 2,4, ist die Offenblendleistung für das Fokussierergebnis unerheblich.

Bei Offenblende auftretende sphärische Aberrationen/Koma können allerdings die Fokusmessung beeinträchtigen und zu Fehlfokussierungen führen.

zu b. Kurze Einstellwege mögen zwar schnell sein, aber genaues Fokussieren verlangt eher Gegenteiliges.
Geschmackssache. Ich habe ein paar Objektive aus den Sechzigern mit sehr langem Fokusweg, und das finde ich schon nachteilig, da langsame Fokussierung, ohne dass noch mehr Genauigkeit hinzukommt.
 
… und an den Phasendetektoren kommt nur ein Teil des Lichts an, etwa der Ausschnitt, der Blende 2,4 entspricht...

Bei Nikon ist es gehen die Messstrahlen für den Phasen- AF durch Linsenbereiche, die einer Blende 5,6 bzw. 8 entsprechen.

Sonst würden ja Objektive mit Lichtstärke 2,8 und kleiner nicht nicht für AF geeignet sein. Canon verwendet parallel zu den 5,6er Sensoren empfindlichere für 2.8. Diese werden erst ausgewertet, wenn entsprechende Objektive angesetzt sind.

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor derselben Frage stand ich vor einigen Jahren auch mal.
Bei mir war es damals das Voigtländer Nokton 1.4/58 geworden.
Gute Schärfe aber vor allem ein wunderbares Bokeh :top:
 
@Chevrette:

In Bezug auf die visuelle Mattscheinfokussierung ist einzig und alleine entscheidend, wie brillant ein Objektiv die Mattscheibe bei Offenblende ausleuchet. Besonders Lichtriesen, aber auch viele Zooms neigen besonders im Nahbereich zur weichen Offenblenddarstellung. Manuelles Fokussieren via Mattscheibe wird dadurch nicht einfacher. Von Fokusshift und solchen Späßchen ganz zu schweigen.

Was den Fokussierweg angeht, muss selbstverständlich jeder seinen individuellen Mittelweg suchen. Zumindest beim 50/1.4 AIS wurde in der Vergangenheit der gegenüber der AI-Version verkürzte Fokusweg hin und wieder bemängelt.

PS: Die Aspekte beim manuellem Fokussieren sind selbstverständlich recht individuell und z.T. auch aufgabenbezogen. Die verhältnismäßig kurzen Einstellwege meiner Sigma MF-Makros sind mir gerade im Vergleich zu vorhandenen Konkurrenzmodellen nicht immer genehm. Auch die sprichwörtlich springende Schärfe auf Mattscheibe können besagte Sigma MF-Makros im Vergleich zu manch anderen Makros nicht immer leisten. Dafür haben sie andere Vorzüge ...

PS1: Obgleich hier ein 50/1.8 AIS steht, in Sachen 50mm greife ich seltsamerweise immer zu einem 50er oder 55er Makro ...
 
In Bezug auf die visuelle Mattscheinfokussierung ist einzig und alleine entscheidend, wie brillant ein Objektiv die Mattscheibe bei Offenblende ausleuchet. Besonders Lichtriesen, aber auch viele Zooms neigen besonders im Nahbereich zur weichen Offenblenddarstellung. Manuelles Fokussieren via Mattscheibe wird dadurch nicht einfacher. Von Fokusshift und solchen Späßchen ganz zu schweigen.
An einer DSLR (z. B. die D600, bei anderen weiß ich es nicht, aber es wird ähnlich sein) gibt es im Sucher keinen Unterschied zwischen Blenden 1,2, 1,4 und 2,0, und der Unterschied zu Blende 2,8 ist eher gering. Auch die Wirkung der geringen Schärfentiefe von Blende 1,2 kann man im Sucher nicht kontrollieren, sondern erst nach dem Foto am Monitor, denn im Sucher ist immer mindestens die Schärfentiefe von etwa Blende 2,4. Das kannst du ausprobieren, wenn du die Abblendtaste drückst und die verschiedenen Blenden einstellst.

Daher ist die Offenblendleistung bei 2,0 und größer für die Fokussierung am Sucher ohne Bedeutung.

Bei analogen Kameras war das womöglich anders.
 
........

Daher ist die Offenblendleistung bei 2,0 und größer für die Fokussierung am Sucher ohne Bedeutung.

Bei analogen Kameras war das womöglich anders.

Ja, das kommt aber freilich nicht von "analog", sondern von imho 3 parallel laufende Entwicklungen:

- Standardobjektive vom lichtstarken Festbrennweiten zum lichtschwächeren Allroundzoom
- AF übernimmt die Fokussierung
- kleinere Bildformate -> kleinere Mattscheibe-> weniger Lichtmenge

Entsprechend ändert sich der Schliff der Mattscheiben weg vom dunkleren Matten, aber realistischen Bildprojektion hin zu mehr Helligkeitsoptimierung.

Gruß messi
 
Schon einmal über das Nikkor 50/2.0 Ai nachgedacht? Das schärfste 50 mm Objektiv von Nikon, selbst schärfer als ein Micro Nikkor 55/2.8 AiS ;), dazu schön klein und handlich.
 
@Chevrette: Zur D600 kann ich nichts sagen. Bei meinem DX-Cams lässt sich per Abblendtaste der Nachteil einer schwachen Offenblende bei der manuellen Fokussierung durchaus kompensieren. Da dies auf Dauer jedoch keine Lösung sein kann, ist mir ein bei Offenblende brillianteres Objektiv trotz geringerer Lichtstärke in Bezug auf MF stets lieber.
 
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