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Nikon 18-70 DX hakeliger Zoom

r0sewhite

Themenersteller
Hallo Leute,

ich gebe zu, die Linse hat schon einiges auf dem Buckel, doch mittlerweile fällt mir deutlich auf, dass der Zoom sich nicht mehr so geschmeidig drehen lässt. Man könnte das Gefühl mit einem trocken gelaufenen oder zu strammen Kugellager vergleichen. Ich tippe darauf, dass irgend eine Schmierung im Zoomtrieb nicht mehr so wie am Anfang ist. Technisch gibt es sonst nichts zu bemängeln.

Hat so etwas schon mal jemand bei einem Service Point überholen lassen und wenn ja, wie hoch waren die Kosten ungefähr? Das 18-70 ist ja nun keine teure Optik, so dass ich nicht allzu viel in die Reparatur stecken würde.

Oder hat sich sogar jemand selber daran versucht? Ich habe keine Skrupel, die Optik zu zerlegen, doch wäre es nett, wenn ich im Vorfeld erfahre, ob ich an irgend einer Stelle ohne Spezialwerkzeug nicht weiter komme.
 
Hallo Tilman,

ich kann Dir zwar nicht direkt mit Erfahrungen zum Problem weiterhelfen, aber ich würde nach einem gut erhaltenen Gebrauchten suchen.

Wenn Du heute sowas einschickst, bist Du ja schon mal 70 Euro los, ohne dass großartig was reapriert wurde.

Für 130-150 Euro solltest Du ein neues/gebrauchts Objketiv bekommen

Gruß

Roman
 
Hallo Roman,

ich weiß nicht, ein anderes Gebrauchtes klingt nicht überzeugend. Wer weiß, wie häufig das schon benutzt wurde? Dann würde ich eher ein paar Euro drauflegen, da ich schon Neupreise um die 220 Euro gesehen habe.

So ganz sehe ich ein Aufgeben aber noch nicht ein. Es kann doch nicht sein, dass alte AF-Objektive aus Analogzeiten nach weit über 10 Jahren immer noch tadellos funktionieren, während neue nach wenigen Jahren verschlissen sind. Ich habe letztens von meiner Mutter ein altes Schiebezoom ausprobiert, das zwar ordentlich gepflegt aber intensiv benutzt wurde. Das gleitet auch heute noch schön "smooth".
 
So Leute,

ich war heute etwas draufgängerisch und habe den Übeltäter mal zerlegt. Im Web hatte ich einige Hinweise über lockere Schrauben gefunden, aufgrund derer der Zoom hakt. Das ist hier aber nicht der Fall. Vielmehr lassen sich die Kunststoffteile des Zooms alle nur stockend bewegen, als wenn die Schmierung versagt.

Die beweglichen Teile sind alle leicht mit einem weißen Schmiermittel geschmiert. Ich würde jetzt gerne alles reinigen und neu schmieren. Hat jemand eine Ahnung, was sich dafür am besten eignet? Ich erinnere mich dunkel an Nivea für Zauberwürfel ;)

Anhang anzeigen 940882
 
"Judy Butter", ein Lithium-freies Fett für die Federgabelinnereien eines Mountainbikes. Oder ein anderes nicht verharzendes Fett für die Feinmechanik.

Grüße, Uwe
 
Danke, hat sich gerade erledigt. Ich habe einen Bekannten gefragt, der auch bereits ein paar Optiken überholt hat. Ich habe nun ein nicht-harzendes Graphit-Fett genommen und der Zoom geht geschmeidiger denn je.

Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich alle Linsen mal ordentlich gereinigt. Auch wenn man kaum Staub gesehen hat, ist es doch erstaunlich, was für ein Dreckfilm da runter gekommen ist. Insbesondere auf der Innenseite der Frontlinse war ein ordentlicher Film drauf.
 
Ich find das toll, das ich so auch mal das Innenleben und die Schwächen des Objektives erfahre.., is ernst und ehrlich gemeint.
Aber sagt mal, wenn du das wieder zusammen baust, muss danach nicht justiert werden?
 
hätte ich auch gedacht. vor allem was die zentrierung und front bzw backfokus angeht hätte ich da meine sorge.
 
Also wenn Du DAS Problem gelöst und den Zusammenbau so hinbekommen hast, dass das 18-70 wieder läuft "wie neu" und da auch nichts weiter an Problemen auftaucht, dann...

ERSTENS ein dickes fettes Lob und meinen Respekt

und

zweitens verrat mir doch wie Du das genau gemacht hast!

Ich besitze nämlich auch ein 18-70 mit dem gleichen Problem und habe bis dato auch nur diese eine Variante mit der lockeren Schraube im www entdecken können.

Selbst habe ich keinerlei Erfahrung mit der Technik/Mechanik von Linsen, von daher traue ich mich definitiv nicht, das Ding selbst einfach "mal eben auseinanderzunehmen".

VG,
CHRIS
 
Hallo Leute,

eigentlich ist das Zerlegen nur eine Geduldsache. Mehr als einen kleinen Kreuzschraubendreher braucht man nicht dazu. Und natürlich etwas zum Linsen reinigen, wenn man schon mal dabei ist.

Etwas fummelig ist lediglich die eigentliche Zoom-Einheit, da hier drei Tuben ineinander laufen. Letztendlich kann man aber alles komplett zerlegen und auch wieder ohne Probleme montieren. Wer unsicher ist, sollte halt einige Zwischenschritte fotografisch festhalten, damit er später nachschauen kann. Ebenfalls etwas umständlich ist das Folienkabel von den Kamerakontakten zur Platine. Das Kabel ist verflucht kurz, so dass man mit spitzen Fingern arbeiten muss.

Front- oder Backfocus konnte ich jetzt nicht feststellen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das Objektiv beim bloßen Zerlegen und Montieren neu justiert werden muss. Die Justage findet über verschieden starke Distanzscheiben statt, die unter das Bajonettende gelegt werden. Dadurch kommt das Objektiv ein paar Hundertstelmillimeter näher oder weiter weg vom Sensor. Wenn man alle Teile so zusammensetzt, wie man sie auseinander genommen hat, kann sich an den Entfernungen zwischen den Linsen nichts ändern. Ich gehe eher davon aus, dass die Justage hauptsächlich dafür gut ist, um geringe Produktionstoleranzen auszugleichen.

Die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt. Nicht nur die neue Schmierung hat es gebracht, auch die Reinigung. Insbesondere an den Kontaktstellen zwischen Gehäuse und Zoom- sowie Fokus-Ring hat sich einiges an Dreck dazwischen gemogelt, der sicher auch etwas für Schwergängigkeit gesorgt hat.

Jetzt habe ich nur ein Problem: Das 18-70 läuft nun seidiger als das 18-200. Ich fürchte, das Objektiv muss ich auch mal demnächst zerlegen ;-)


@Chris:
ich habe auch noch nie ein Objektiv zerlegt, doch ich habe das ganz pragmatisch gesehen: Im vorherigen Zustand war es nervig und gebrauchter Ersatz ist nicht teuer. Ich riskiere also nicht wirklich viel.
 
Hi!

Danke erst einmal für die etwas genauere Beschreibung und das Mut machen.
Überlege wie gesagt weiterhin, das auch noch einmal in Angriff zu nehmen.

Ich erklär mal kurz mein "Problem" etwas genauer. Vielleicht kannst Du mir dann sagen, ob es wohl eher diese "Schraubenvariante" sein könnte oder das bei Dir vorliegende Problem.

Die "Fehlfunktion" tritt nur auf beim Verändern der Brennweite von weit nach kurz, und hier immer an derselben Stelle zwischen 24mm-->18mm. Dort hakt es dann.
Diese Fehlfunktion lässt sich beseitigen (und sogar auch ganz umgehen), indem man die Frontlinse (ab ca. 30° und mehr) nach oben kippt während man die Brennweite von >24mm nach 18mm verändert.
Dann ist "volle Funktion" gegeben, und zwar immer.

Das Objektiv hakt wie gesagt also nur in diese eine Verstellrichtung, nur an diesem einen Punkt, und nur, wenn das Objektiv sich in waagerechter Lage befindet.

Ich habe die Linse (wohlwissend, dass dieser "Hak-Fehler" vorhanden ist) inklusive Test- und Rückgaberecht damals seeeehr günstig bekommen.
Habe das dann getestet und für "ok" befunden, da der Fehler in meinem Fall wie gesagt nur "zufällig und ab und an" auftritt und zudem durch Kippen der Kamera jederzeit auf 18mm gestellt werden kann.
Das Haken kann tagelang gar nicht auftreten, dann wieder fünf Mal hintereinander, dann stundenlang gar nicht, dann wieder wohl usw...

Eine "offizielle" Reparatur kommt nicht in Frage, da das den von mir gezahlten Preis weit übersteigen würde.

Nun ja...solange ich mir zu unsicher bin, bin ich lieber zufrieden mit der Linse.
Aber "eeeeeeeeeeeines Tages"...da wird sie "dran sein". *schmunzel*

VG,
CHRIS
 
Hallo Chris,

Dein Problem klingt eher nach den gelösten Schrauben, wobei die Vorgehensweise eigentlich die selbe ist und auch beide Probleme gar nicht so unterschiedlich sind. Der Zoom-Mechanismus verschiebt die Linsen gegeneinander, und zwar nicht linear. Das bedeutet, bei größerer Brennweite verändert sich der Abstand zwischen den Linsen nicht ganz gleichmäßig. Erreicht wird das durch mehrere ineinander gleitende Röhren, die durch den Zoom bewegt werden.

Stell Dir das Prinzip wie ein völlig vereinfachtes steiles Gewinde vor: In der äußeren Röhre ist eine schräge Nut eingefräst. Die innere Röhre hat eine kleine Nase außen angeschraubt, die in dieser Nut geführt wird. Dreht sich die äußere Röhre, wird die innere vorwärts geschoben. Du kannst es ein bisschen auf dem vorher angehängten Foto erkennen. Den größten Teil der Zoom-Mechanik bildet das zweite Teil von rechts in der mittleren Reihe.

Im Fall unseres Zooms wird jede Röhre mit drei solchen Nasen geführt. Die im Web mehrfach erwähnten Schrauben halten einen Satz dieser Nasen. Löst sich eine der Schrauben, verkantet die Nase in der Nut und der Zoom klemmt. Bei mir war zwar alles fest, doch aufgrund mangelhafter Schmierung und Verschmutzung habe ich ebenfalls ein (wenn auch nur leichtes) Klemmen gehabt.

Ich habe mich bis zu den Schrauben vorgearbeitet, sie als festsitzend festgestellt und die Zoom-Mechanik einfach weiter zerlegt. Wenn Du bis dahin vorgedrungen bist, ist der Rest auch nicht mehr viel Arbeit. Ich schätze den Gesamtaufwand auf etwa 1,5 Stunden.

Das Gute ist, dass Du praktisch nichts absolut falsch machen kannst. Kein Teil kann falsch wieder montiert werden und da fast alle Schrauben gleich sind, kann auch nichts vertauscht werden. Du musst einfach nur von hinten angefangen Schritt für Schritt die Optik nach vorne hin zerlegen.
 
Hi Tilman!

Danke fürs Mut machen. :)
Denke zeitnah werde ich das dann wohl einfach mal drauf ankommen lassen.
Könntest mir die von Dir gefunden Links zum "Schraubenproblem" evtl. schicken?
Habe da damals nur zwei englische Posts finden können.

Und muss das Objektiv für die Sache mit der Schraube auch "ganz" zerlegt werden, oder kann ich mir da einiges Kniffliges evtl. ersparen?
(Abgesehen davon, dass es natürlich Sinn machen kann, die gesamte Optik mal zu warten, wenn man sie eh schon auseinandernimmt.)

VG,
CHRIS
 
Sorry, ich habe die Seiten einfach wieder weggeklickt. Vermutlich waren es aber die selben, die Du gefunden hast: Zwei englischsprachige Seiten mit ein paar Fotos drauf. Dort war aber auch eher die Problematik der losen Schrauben dokumentiert, als die Zerlegung.

Wenn Du nur lose Schrauben hast, kannst Du Dir etwas Arbeit sparen, doch dann fehlt Dir A) die Möglichkeit, die Zoom-Mechanik neu zu schmieren und B) die Möglichkeit, alle Linsen zu reinigen.
 
Habe die Suche bemüht und diesen Thread gefunden.

Habe seit gestern ebenfalls das berüchtigte "Schraubenproblem" beim 18-70.
Das Problem kam urplötzlich von jetzt auf jetzt - ohne Einwirkung.

Ganz ehrlich, ... das ist doch Schrott - wenn dieses Problem tatsächlich bei so vielen Exemplaren auftritt, aber gut.
Fetter Minuspunkt für Nikon - Objektiv wird weggeschmissen, drauf gesch...
 
Habe die Suche bemüht und diesen Thread gefunden.

Habe seit gestern ebenfalls das berüchtigte "Schraubenproblem" beim 18-70.
Das Problem kam urplötzlich von jetzt auf jetzt - ohne Einwirkung.

Ganz ehrlich, ... das ist doch Schrott - wenn dieses Problem tatsächlich bei so vielen Exemplaren auftritt, aber gut.
Fetter Minuspunkt für Nikon - Objektiv wird weggeschmissen, drauf gesch...

Falls du es noch nicht weggeschmissen hast... schenk es doch lieber mir ;)
 
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