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Nikkor oder FD-Objektive für EOS

Brandneranton

Themenersteller
Hallo zusammen,

beim Stöbern auf der HP von Fritz Pölking hab ich gelesen, dass sich z.B. mit einem alten Nikkor 5.6 400 + Novoflex-Adapter offensichtlich sehr gute Ergebnisse an digitalen EOS-Kameras erzielen lassen - natürlich ohne AF (o.k.) und "ohne Offenblendenmessung" (? kann mir das wer genau erklären?). Wer kann diese positiven Erfahrungen bestätigen? Warum Nikkor und nicht gleich FD-Objektive - das müsste mit entspr. Adaptern doch mindestens genau so gut gehen?
Danke für Eure Hilfe im Voraus!

Gruss
Anton
 
Offenblendmessung: die Belichtungsmessung und der AF erfolgen bei Offenblende, erst während der Aufnahme wird die Blende auf den eingestellten Wert geschlossen. Eine "Datenbank" simuliert dem Belichtungsmesser den erforderlichen (eingestellten) Blendenwert. Das ganze dient wohl einem hellen Sucherbild zum Einstellen und heutzutage für den AF.

Bei den "ollen" Teilen wie den beschriebenen Nikkoren oder auch FD ist ja mittels auf Seite der EOS nix da zum Schliessen der Blende. Also wird bei Offenblende Scharfgestellt und dann erst die Blende wie gewünscht am Objektiv geschlossen, dann gemessen und ausgelöst. Also quasi alles das, was die Kamera in nullkommanix sonst automatisch macht. Bei langen Teles mag das alles noch machbar sein, da man eher bei Offenbelnde fotografiert. Ansonsten wohl eher zum gemütlichen Fotografieren gedacht, für Aktion ist das sicher nix.

Canon FD würde ich eher vergessen, da gibts keine gescheiten Adapter (ausser die ganz seltenen Originalen für die langen Tele mit ca. 1,26 Faktor).

Von adaptierten Nikon- und Leica-Gläsern hab ich schon fantastische Fotos gesehen.

Für Jemanden, der noch alte Schätze hat und viel Landschaften oder ähnliches macht und dazu noch über einen gesunden Erfahrungsschatz mit Blende und Co. verfügt, bestimmt eine Möglichkeit.

Gruss Stefan
 
Moin,

die Nikkore passen mit einem EOS-Nikon Adapter perfekt auf die Kameras. Die Einschränkungen - Arbeitsblende mit Zeitautomatic und manueller Fokus - sind ja schon genannt worden.

Bei Telefotografie mag das mit der Blende kaum eine Rolle spielen, weil man ja oft eh versucht, mit Offenblende zu fotografieren. Den AF wird man aber gerade bei Tieren oft vermissen.

Die alten Nikkore aus den 70er Jahren und neuer sind halt optisch absolut perfekt, mit ED-Gläsern und allem, was dazugehört. Ich wage mal die Aussage, daß ein Nikkor-ED aus den 70ern *jedes* L-Zoomobjektiv locker schlägt und sich absolut mit den besten L-Festbrennweiten messen kann.

Daher ist es ja auch so extrem ärgerlich, daß Nikon selbst mit ihren Einsteiger-DSLR-Kameras die Verwendung der eigenen alten Objektive mutwillig sabotiert (softwaremäßig abgeschaltete Belichtungsmessung), derweil sie sich skurrilerweise an den konkurrierenden EOS-Kameras eben relativ sinnvoll einsetzen lassen.

Das letzte Nikkor-ED 400/5.6 ist für 300 EUR weggegangen in der Bucht und ich überlege manchmal ernsthaft, warum ich nicht wieder die älteren Nikon-Objektive kaufe.

Im Supertele-Bereich ist der einzige Vorteil eines Canon 400/5.6L eben der AF und der IS. Aber man zahlt wirklich seeehr viel Geld extra dafür.

Andererseits, für Fotografen, die um die halbe Welt reisen, um hochwertige Tieraufnahmen zu machen, kann eben genau der AF auch das sein, was den Unterschied zwischen einer perfekten Action-Tieraufnahme und einem totalen Frust ausmacht. Und da schlägt dann die Stunde eines 100-400/4.5-5.6L, was optisch halt unterlegen ist, aber eben mit IS und AF diesen Nachteil in der Praxis vielleicht eben doch mehr als nur ausgleicht.

Ein Umbau von manchen Nikkor-Objektiven auf den elektronischen Anschluß zur Verwendung an der Nikon D50, D70 und D100 ist übrigens auch möglich, kostet in den USA 115 Dollar. Dann funktioniert an diesen genannten Nikon-DSLR alles, nur der Autofocus fehlt natürlich. Für die Verwendung an Canon EOS mit Adapter hat das natürlich keinen Vorteil.

viele Grüße
Thomas
 
Hallo Thomas und Stefan,

vielen Dank für Eure sehr informativen Antworten! Vielleicht geh ich doch nochmal in der Bucht angeln...

Gruss
Anton
 
n'abend,

ich bin nochmal lästig. Ich hab jetzt mal ein paar Objektive auf meine "watchlist" gesetzt, ohne zu wissen,
1. wie diese qualitativ eingeschätzt werden
2. ob es da technische Fallstricke für meine 350d gibt
3. was so ein Objektiv noch kosten darf.

Meine "watchlist":

Fisheye-Nikkor Ai-s 16mm f/2.8
Nikkor ED 300mm f/4,5
Nikon 4,0/500 P, IF ED (!)
das 400 5.6 wurde ja bereits lobend erwähnt, mit ca. 300? gebraucht

Kann mir jemand was zu diesen Objektiven sagen? Gibt es auch bei Nikon eine Art "camera museum", wo man sich die wichtigsten Daten ansehen kann? Hat vielleicht sogar wer eine Aufstellung durchschnittlicher Gebrauchtpreise...?

Nochmals vielen Dank im Voraus !

Gruss
Anton
 
Wenn du ein wirklich gutes Fisheye suchst, kannst du auch die beiden in Erwägung ziehen.

Leica 16mm 2.8 Fisheye-Elmarit
Zeiss F-Distagon 16/2.8

Beide mit Adapter an der 350D zu betreiben.
Es gibt wohl nichts bessers.
 
Wer mit einer Cro-DSLR fotografiert, und dem ein Fisheye wirklich wichtig ist (z.B. so wichtig, daß er sich extra eine Leicaoptik adaptiert), der ist bei Canon falsch aufgehoben. Nikon und bald auch Olympus bieten "richtige" Fisheyes für den jeweiligen Crop.
 
Moin,

das 300/4.5 IF-ED ist analog qualitativ absolut untadelig und von der Optik nach wie vor aktuelle Spitzenklasse. Ich habe die Linse (noch) nicht digital verwendet, da mein EOS-Nikon-Adapter noch nicht da ist :) werde dann aber bei Gelegenheit Bilder nachreichen.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß die Linse digital schlecht ist, da im Gegensatz zu Weitwinkelobjektiven die Performance von den Teleobjektiven analog und digital doch recht vergleichbar ist.

Beim 500/4.0 kenne ich leider die Marktpreise nicht. Vielleicht kann jemand noch etwas zu einem "Nikon Museum" sagen. Ich kenne nur die große Nikon-Seite bei http://mir.com.my/rb/photography/entry.htm, die allerdings hauptsächlich auf die Nikon-Kameraklassiker der 70er spezialisiert ist, ob es da eine Objektivliste oder einen Link darauf gibt, weiß ich grad nicht.

Beim Fisheye muß man wissen, was man für einen fotografischen Effekt erzielen will. So richtig spannend finde ich ein 16mm Fisheye an einer Cropkamera auch nicht, da sollte man eins für Cropkameras mit kleinerer Brennweite kaufen, so wie die Vorredner schon andeuten.

viele Grüße
Thomas
 
das 500er in der Bucht ist wirklich genial. Auf den Endpreis bin ich mal gespannt. Die Adaption an EOS wäre wirklich ne feine Sache und ich denke bei den meisten Captive-Motiven hat man damit auch keine Probleme.

Ein Schnäppchen wird es aber ganz sicher nicht.

Gruss Stefan

PS: die Chance zum Sofortkauf ist grade eben gestorben ... ich wars aber nicht.
 
Cephalotus schrieb:
Ich denke, es gibt haufwenweise besseres als einen halben Fisheyeeffekt "dank" crop 1,6.
Stimmt - aber darum ging es mir nicht.

Er hat in seiner Watchlist ein Nikkor 16mm Fisheye.
Ich habe ihm sehr gute Alternativen dazu angeboten - mehr nicht.
Ich bin davon ausgegangen, dass er weiß, was er beobachtet.
 
Die genannte Teles sind erste Sahne. Das 4,5/300 IF ED und das 4/500 P gehören mit zum optisch besten was bisher gebaut wurde.
Das "P" beim 500er besagt daß ein Chip eingebaut ist, das heißt du kannst mit einer Nikon D50, D70(s) oder D100 auch die Belichtung messen. Das dürfte einerseits den jetztigen Preis bei ebay erhöhen, aber auch den späteren Wiederverkaufswert.
Auch die soliden Metallfassungen sind heute kaum noch so zu finden. Die Dinger sind für die Ewigkeit gebaut.
Bei Ebay bekommst du übrigens auch günstige Nikon / EOS Adapter (in Fotozubehör -> Adapter -> nach EOS suchen...)
Die kosten nur 20.-? und sind genauso gut wie der Novoflex Adapter. Bei dem Preis kannst du dir dann einen Adapter für jedes Objektiv leisten und mußt nicht immer wechseln.
Auf Dauer gesehen würde mir MF und Arbeitsblende allerdings keinen Spaß machen. Ich habe mein 1,4/35mm und 1,4/85mm 6 Monate mit Adapter an der EOS 20D genutzt, dann habe ich sie verkauft...
Bei dem 500er wird man aber eh meist offen oder bei 5,6 arbeiten, so daß das weniger ins Gewicht fällt...

nimix
 
nimix schrieb:
Auf Dauer gesehen würde mir MF und Arbeitsblende allerdings keinen Spaß machen. Ich habe mein 1,4/35mm und 1,4/85mm 6 Monate mit Adapter an der EOS 20D genutzt, dann habe ich sie verkauft...
Bei dem 500er wird man aber eh meist offen oder bei 5,6 arbeiten, so daß das weniger ins Gewicht fällt...

Kommt auf die Einsatzgebiete an. MF finde ich z.B. oftmals okay, die Arbeitsblende auch; es gibt aber leider auch Einsatzgebiete, wo Arbeitsblende und MF in Kombination störend sind (Makros und Tierfotos, wobei man bei letzteren bei extremen Teles sowieso nie wirklich freiwillig abblenden würde).

Solange die Nikon D200 noch nicht raus ist, sind jetzt ja noch ein paar Tage Träumen erlaubt, daß sie vielleicht auch wieder mit den alten Nikon-Objektiven funktioniert wie die D1/D2 auch.... das würde vielleicht ein bißchen sauberer funktionieren als über den Adapter an der EOS, wobei ich auf den letzteren jetzt auch gespannt bin. Der kommt dieser Tage hoffentlich aus China bei mir an... :)

viele Grüße
Thomas
 
Es es immer noch die benannten Einschränkungen (kein AF etc.) oder gibt es inzw. bessere Adapter?

Das Nikkor 70-300 2.8 finde ich sehr interessant, sowas gibts ja sonst für meine EOS nicht, weder von Canon noch Tamron, Sigma, Tokina etc.; da hätte ich nur die Option auf ein 70-200 2.8 oder 70-300 mit schlechterer Lichtstärke.
 
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