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Neuling: D5000 mit Superzoom & Festbrennweite?

Fritz0815

Themenersteller
Hallo,

da dies mein erster Post ist stelle ich mich kurz vor - wen das nicht interessiert der findet unten ein paar Fragen die mich gerade beschäftigen. Über Antworten udn Diskussionen würde ich mich freuen, ich bitte vorsichtshalber schon mal um Nachsicht, ich bin Einsteiger und wahrscheinlich merkt man das :-)


Über mich
Ich habe mir bei einem USA Aufenthalt 2002/2003 eine Canon S30 gekauft, aus heutiger Sicht ein unheimlicher Glücksgriff. Mit der Kamera bin ich beruflich wie privat viel unterwegs gewesen, habe Städte und Natur geknipst. Einige Fotos hängen als A3 Prints in der Wohnung - und sind von der Farbtreue und Auflösung super. Die 3MP der Kamera bringen einige Vorteile mit sich. Über die Zeit habe ich immer mal wieder nach einer neueren Kamera geschaut, die Entwicklung ist ja rasant Fortgeschritten. Aber in der Kompaktklasse habe ich kaum gleichwertige Kameras gefunden, selbst Top rezensierte Nachfolger wie z.B. die S90 waren gefülhl nicht wesentlich besser. Und dafür muss man ja nicht upgraden?

Also habe ich mich überzeugen lassen und habe mir vor einem Afrikakurztrip eine Nikon D5000 mit 18-105mm Kit bestellt. SUPER! Bisher gefällt mir die Kamera sehr gut, auch wenn ich noch einiges an Wissen erspielen musst. Grundkonzepte wie ISO, Blende, Tiefenschärfe habe ich verstanden, aber in der Praxis am Samstag kläglich versagt :) Das wird aber noch.

Da ich wie erwähnt momentan öfter die Gelegenheit habe 1-2 Tage in fernen Ländern auf Entdeckungstour zu gehen möchte ich gerne zweigleisig fahren. Ein 'immer dabei' Set (am liebsten ein Suppenzoom), sowie alternative Objektive zum 'richtig Fotografieren lernen'.


Mein Anforderungen
- Landschaft / Tiere / Menschen / Nachtaufnahmen. Architektur eher selten, vielleicht mal ein Städtefoto.
- Mehr Zoom. 3x bei der S30 war einer der Gründe für den Wechselwunsch
- Eine Kombi die auf Reisen schnell gezückt & Einsatzbereit ist
- Eine zweite Kombi zum 'richtig Fotografieren lernen'


Meine Fragen

0) [Das 18-105 Kit gefällt mir sehr gut - aber der Zoom ist nicht ausreichend :-) Momentan habe ich mir ein Nikkor 70-300 VR geliehen, das Tamron 18-270 reizt mich aber noch mehr. Die Kompromisse sind mir bekannt, ich kann muss sie aber wohl mal 'erfahren' um sie für mich bewerten zu können. ]


A) DX vs. Kleinbild - das hat mich verwirrt :-) Den Cropfaktor habe ich (hoffentlich) verstanden, aber mit dem Vergleich der Objektive tue ich mich schwer. Wie vergleiche ich die Brennweiten der folgenden drei Objektive an meiner D5000? Zwischen den Nikkors hätte ich keine Überschneidung erwartet, habe sie aber, 70mm auf dem DX Objektiv ähneln dem Ausschnit 70mm bei der 70-300. Was habe ich vom Tamron zu erwarten?

AF-S NIKKOR 70-300 mm
[..] einer Brennweite von 70 bis 300 mm (105 bis 450 mm bei Verwendung mit einer digitalen Nikon-Spiegelreflexkamera im DX-Format) [..]
http://www.nikon.de/de_DE/product/n.../zoom/70-300mm-f-4-5-5-6g-af-s-vr-zoom-nikkor

AF-S DX NIKKOR 18-105mm
[..] mit 18 bis 105 mm Brennweite (Brennweite entspricht 27 bis 157,5 mm bei Kleinbild- und FX-Format)[..]
http://www.nikon.de/de_DE/product/n...105mm-f-3-5-5-6g-ed-if-af-s-vr-dx-zoom-nikkor

Tamron 18-270mm
http://www.tamron.eu/de/objektive/u...ld-aspherical-if-macro.html?tx_keproducts_pi6[cam]=&tx_keproducts_pi6[vc]=false&tx_keproducts_pi6[sp]=false


B) Welche Fotos empfehlt Ihr für einen Vergleich? Der Besuch im Tierpark hat gezeigt das feststehende Objekte einfacher zu erwischen sind als rennende Vieher :) Wie würdet Ihr eine Testreihe aufsetzen?


C) Warum sind Festbrennweiten ähnlich teuer wie Zooms? Lichtstärke etc sind mir bewusst, aber das sich der kompliziertere Aufbau / Mechanik im Vergleich 18-105 vs. 35mm mit nur 50€ (238€ vs. 190€) auswirkt - erstaunlich? Liegt das an den Volumen? Oder gibt es empfehlenswerte, alternative Festbrennweiten unter 50mm?


So - jetzt habe ich Euch erst mal genug zugetextet. Beschäftigt mich gerade schwer, das Thema :-)

Fritz

PS: Oha, sehe gerade es gibt (demnächst) noch ein 28-300 von Nikkor.. Hoffentlich ist das unbezahlbar, sonst fange ich wieder an zu grübeln.. Was sagen die Profis - wird das Objektiv die nächsten 12 Monate wesentlich preiswerter?
 
Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum!

Ich fange mal unten an: Das Nikkor 28-300 gibt es bereits. Kostenpunkt knapp unter 800 Euro....:rolleyes:

Vergesse ganz schnell das Umrechnen der Objektivbrennweiten! Warum? Die Objektive behalten ihre Brennweite, die ändert sich nämlich auch durch den Crop-Faktor nicht! Was sich ändert, ist der Bildwinkel. Das Umrechnen kann bestenfalls dazu dienen, die Brennweiten auf ein Kleinbildäquivalent zu bringen, zu mehr aber auch nicht. Ich hoffe, ich habe das richtig formuliert...:rolleyes:
Oder kurz: Brennweite bleibt Brennweite, egal ob an Crop oder nicht!

Ich selbst bin kein Fan der Suppenzooms wie dem Tamron 18-270 und wie sie alle heißen. Imho brauchts beim Gebrauch dieser Objektive keine DSLR. Klingt vielleicht hart, aber ist meine Einstellung zu der Sache, ohne den Nutzern dieser Objektive auf den Schlips treten zu wollen. Wenn jemand damit glücklich ist:ok. Allerdings kann es durchaus Situationen geben, wo ein Superzoom erforderlich ist. Das Problem sprichst Du eigentlich schon an: diese Objektive sind Kompromisse, da sie alles können sollen. Schon von der Logik her können sie dann an einen Spezialisten nicht herankönnen.

Wenn Du schon "zweigleisig" fahren willst, dann suche Dir gute Objektive für Deine Bedürfnisse aus. Dann kannst Du Dir das Geld für das zweite Gleis sparen, denn "fotografieren lernen" ist nicht von der vorgesetzten Linse abhängig. :D

Drum mein Tip für den Anfang: mit dem 18-105 als Kitlinse bist Du für viele Alltagssituationen schon mal gut aufgestellt. Dazu eine lichtstarke Festbrennweite, z.B. das AF-S DX 35mm/1.8 G oder etwas mit ähnliches mit 50mm Brennweite. Was Dir da mehr zusagt, mußt Du selbst herausbekommen: also Deine Kitlinse erst auf 35mm und später auf 50mm einstellen und damit mal zwei Stunden durch die Stadt laufen, eventuell sogar die gleichen Motive fotografieren. Dazu noch ein Teleobjektiv mit 300mm Endbrennweite, die üblichen Kandidaten sind hier die Nikkore AF-S 55-300 VR, AF-S 70-300 VR und das Tamron SP 70-300. Ich selbst habe mich fürs Tamron entschieden. :)

Mit diesem Equipment wärst Du zunächst imho schnell und universell unterwegs. Wenn dann Lust auf mehr geweckt wird - ausgetauscht ist schnell. Was mich zum nächsten Stichwort bringt: schaue Dir ruhig die Gebrauchtangebote, z.B. hier im Biete-Bereich an. Es muß nicht immer eine neue Linse sein. Nur mußt Du bei der D5000 aufpassen, dass der Motor für den Autofokus im Objektiv sitzt, sonst tut sich nix. :top:
 
- Landschaft / Tiere / Menschen / Nachtaufnahmen. Architektur eher selten, vielleicht mal ein Städtefoto.
Landschaft: Superzoom gut abgeblendet reicht, optimal mit Stativ
Tiere: kann viel bedeuten - Haustiere, in Bewegung? - Zoo - Wildtiere in DE oder Safari?
in etwa so: Haustiere bis 200 mm, wenn in Bewegung schneller AF und möglichst F/2,8 - Zoo bis 300 mm - Wildtiere in DE 500 mm oder mehr, wird eh teuer.
Menschen: Brennweiten 20-200 mm, schönes Bokeh, eher spezielle Portraitobjektive als Superzoom
Nachtaufnahmen: Stativ, Objektiv mit wenig Flareneigung

A) DX vs. Kleinbild - das hat mich verwirrt :-) Den Cropfaktor habe ich (hoffentlich) verstanden
Offenbar nicht. Die Brennweite der Objektive (egal ob DX oder nicht) ist die Brennweite, das ist eine physikalische Eigenschaft, Punkt. Cropfaktor ist eine Eigenschaft der Kamera, die D5000 hat an einem Objektiv einen Bildwinkel, den eine Kleinbildkamera an einem Objektiv mit der 1,5-fachen Brennweite hätte.

B) Welche Fotos empfehlt Ihr für einen Vergleich? Der Besuch im Tierpark hat gezeigt das feststehende Objekte einfacher zu erwischen sind als rennende Vieher :) Wie würdet Ihr eine Testreihe aufsetzen?
Die, die Du nachher mit dem Objektiv auch machen willst. :)

[C) Warum sind Festbrennweiten ähnlich teuer wie Zooms? Lichtstärke etc sind mir bewusst, aber das sich der kompliziertere Aufbau / Mechanik im Vergleich 18-105 vs. 35mm mit nur 50€ (238€ vs. 190€) auswirkt - erstaunlich?
Die Beispiele sind nun beides ausgesprochene Billigobjektive. In die Kosten gehen natürlich die Material- (z. B. hochwertige Gläser) und Fertigungskosten ein, die Entwicklungskosten, Marketing, ... - bei billigen Massenprodukten wie genannt verteilen sich letztere auf höhere Stückzahlen. In den Preis noch die Wettbewerbssituation am Markt. Das 35er ist wohl nicht ganz so klapprig gebaut wie das 18-105.

Meist bist Du bei Nikon mit 1000-1500 EUR/kg dabei, in Einzelfällen auch mal drüber, bei Massenprodukten in Vollplaste drunter. ;)

Oder gibt es empfehlenswerte, alternative Festbrennweiten unter 50mm?
Nicht für die D5000. Und das 35/1,8 stellt wie gesagt die unterste Preisklasse dar. Natürlich kriegst Du das eine oder andere - sogar recht gute - MF-Objektiv gebraucht preiswerter. AF-Festbrennweiten außer dem 50/1,8 keine.
 
Hi,

@standaca - vielen Dank! Gut zu lesende Antwort die mir weiterhilft.
Vergesse ganz schnell das Umrechnen der Objektivbrennweiten! Warum? Die Objektive behalten ihre Brennweite, die ändert sich nämlich auch durch den Crop-Faktor nicht! Was sich ändert, ist der Bildwinkel. Das Umrechnen kann bestenfalls dazu dienen, die Brennweiten auf ein Kleinbildäquivalent zu bringen, zu mehr aber auch nicht. Ich hoffe, ich habe das richtig formuliert...
Oder kurz: Brennweite bleibt Brennweite, egal ob an Crop oder nicht!
Ja - und genau deswegen bin ich verwirrt.
- Warum kann ich ein AF-S Non-DX Objektiv an einer DX Kamera verwenden? Das Objektiv erzeugt den gleichen Bildausschnitt egal ob an Kleinbild oder DX Kamera angeschlossen?
- Warum beschreibt Nikon auf ihrer Homepage etwas anders?
[..] einer Brennweite von 70 bis 300 mm (105 bis 450 mm bei Verwendung mit einer digitalen Nikon-Spiegelreflexkamera im DX-Format) [..]
http://www.nikon.de/de_DE/product/n.../zoom/70-300mm-f-4-5-5-6g-af-s-vr-zoom-nikkor

@whr - auch dir dankeschön - auch wenn Du ein arg viel Spass zu haben scheinst mir zu zeigen das ich geiziger Amateur bin :-) Ich will ja gar nicht widersprechen - auch wenn ich schon deutlich über meine initialen Preisvorstellungen hinaus bin.
Die, die Du nachher mit dem Objektiv auch machen willst.
Na komm, das kannst Du aber besser :-)
Ich wäre (ernsthaft!) interessiert an ein paar Beispielen die mir die Qualitätsunterschiede möglichst eindeutig aufzeigen. Z.B:
- Superzoom, volle Brennweite, nicht übermässig hell, schnelle Bewegungen - sollte ich da einen Unterschied zwischen Tamron und Nikkor sehen?
- Superzoom, Weitwinkel - Verzeichnung bei Architekturaufnahmen?
- ..?

Sprich - wie sehe ich am schnellsten warum es sich auch für mich lohnt das Portemonaie weiter zu öffenen oder zwei Objektive mit mir herumzutragen? Am WE werde ich sowohl Tamron als auch Nikkor zur Verfügung haben.
 
Landschaft: Superzoom gut abgeblendet reicht, optimal mit Stativ

Sehe ich anders - aber ich bin auch ziemlich pingelig. Mir war das 18-200 VR auf f/9 abgeblendet zu schlecht.

Was die Brennweitenumrechnerei angeht, wurde ja schon was dazu gesagt. Lass es einfach sein, es sei denn, Du willst DX-Kameras mit FX-Kameras vergleichen. DX-Objektive und FX-Objektive: Umrechnerei zum Vergleichen unnoetig, 70mm an einem DX-Objektiv entsprechen 70mm an einem FX-Objektiv (das hast Du ja schon selber herausgefunden).



Zu Deinen Fragen:

0)
Wie gesagt, ich bin kein Fan von Superzooms. Wenn Du eines haben willst, kauf Dir eines - wirst dann ja sehen, ob es Dir ausreicht. Ich kenne durchaus einige Leute, denen das vollkommen ausreicht. Ich hab auch schon exzellente Fotos mit Superzooms gesehen und auch selber gemacht. Gerade fuer Landschaft sind sie tatsaechlich durchaus okay - am langen Ende aber meist ziemlich matschig. Muss jeder fuer sich selber entscheiden.

A)
Siehe oben oder noch besser - lies Dir mal den Thread Zur Brennweite und zum Crop durch, da wird das alles sehr genau erklaert. Dafuer sind solche Threads hier ja da.

B)
Ich wuerde gar keine Testreihe aufsetzen - was willst Du ueberhaupt testen? Entscheide Dich, was Du gerne fuer ein Objektiv haettest und kauf es.

C)
Lichtstaerke ist halt teuer. Ein 50/1.8 z.B. ist uebrigens guenstiger. Ein 85/1.8 kostet auch deutlich weniger als ein 70-200/2.8 oder 80-200/2.8 oder auch 24-70/2.8 oder 24-120/4. Selbst das 85/1.4 oder das 135/2 ist guenstiger als das 70-200/2.8 VR II. Gute Objektive sind halt nicht ganz billig. Mein 85/1.4 (AF-D) hat einfach auch schon verdammt viel Glas drin... zudem sind die Absatzzahlen bei Festbrennweiten oft geringer als bei Zooms. Ansonsten hat whr ja schon einiges dazu gesagt.
 
OK, hier mal ein Fred, in dem es auch schon diskutiert wurde: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=802083&highlight=Crop-Faktor. Wenns ausführlicher sein darf: http://de.wikipedia.org/wiki/Formatfaktor :D

Nikon beschreibt es auf der Homepage schlicht deshalb anders, um den Nichtwissern in Sachen Cropfaktor eine Vergleichsmöglichkeit der Abbildung zu geben. Jetzt stell Dir mal vor, einer hat 30 Jahre mit Kleinbild fotografiert und plötzlich stellt er fest, dass er bei zwei Kameras im Sucher nicht das Gleiche sieht, obwohl er das gleiche Objektiv vorspannt, weil er den Crop-Faktor nicht berücksichtigt hat. :evil: Das hätte die Einführung einer neuen Einheit bedeutet, die durch die Unterschiedlichkeit der Crop-Faktoren uneinheitlich gewesen wäre...:ugly:

Außerdem unterscheidet Nikon auf der Homepage, ob Du eine Vollformatkamera (FX) oder eine Kamera mit kleinerem APS-C-Sensor (DX) wie der D5000 benutzt. Nutzt Du das Nikkor 70-300 an einer Vollformatkamera, hast Du eine Abbildungsleistung von 70 - 300 mm, an einer DX-Kamera um den Crop-Faktor (bei Nikon ca. 1,5) verlängert, also 105 - 450 mm. ;)

Und meine Meinung zu den Suppenhühnern kennst du ja....:evil: Aber im WW-Bereich sind eben stärkere Verzeichnungen ebenso vorprogrammiert wie zunehmende Unschärfen, je weiter die Brennweite nach oben geht.

So abwegig ist der Hinweis von @whr nicht - die Schwächen einer Linse findest Du am ehesten an den Motiven, die Dir wichtig sind! Und Testen geht nur mal mit Fotografieren und in die Hand nehmen (Stichwort Haptik) und viel subjektivtem Empfinden :angel: :D
 
- Warum kann ich ein AF-S Non-DX Objektiv an einer DX Kamera verwenden? Das Objektiv erzeugt den gleichen Bildausschnitt egal ob an Kleinbild oder DX Kamera angeschlossen?

Nochmal ganz in Ruhe:

Das Objektiv erzeugt gar keinen Bildausschnitt, der wird durch die Größe des Sensors festgelegt. Das Objektiv erzeugt einen Kreis, dessen Rand aber nicht scharf ist wie bei einem Spot-Scheinwerfer sondern nach außen hin immer dunkler (und qualitativ auch schlechter) wird. Der Unterschied zwischen DX- und FX-Objektiven ist der, dass bei FX dieser Bildkreis so groß ist, dass auch auf dem größeren Sensor keine Vignettierungen (Abdunklung in den Bildecken) zu sehen ist. Man kann ein solches Objektiv ohne Probleme an einem DX-Sensor verwenden, es wird dort sogar hevorragende Ergebnisse liefern. Ein Objektiv, das (aus Kostengründen) nur für DX gerechnet ist, wird an einem FX-Sensor starke Vignettierungen zeigen und nahezu nicht brauchbar sein.

Zum Bildwinkel:
Als Kleinbild (also FX) noch ein ganz normales Jedermann-Amateurformat war, wusste man einfach instinktiv, dass Brennweiten z.B. von 24 bis etwa 35 dem Weitwinkel, um die 50mm dem Normalbereich und z.B. 85 oder 135mm dem leichten Tele entsprechen. (Ein Normalobjektiv entspricht gewöhnlich etwa der Bilddiagonale des Aufnahmemediums - bei FX etwa 43mm)
Mit anderen Worten: Im kollektiven Gedächtnis des fotografierenden Teils der Menschheit sind für Kleinbildformat bestimmte Brennweiten mit bestimmten "Bildwinkel-Bereichen" verbunden. Seit Einführung der Crop-Sensoren (eigentlich genauer gesagt eine Wiederbelebung des APS-Filmformates aus den Pocketkameras) gibt man, um den Menschen die Vorstellung zu erleichtern, gern die Äquivalenzbrennweiten an. (z.B.: 300mm Brennweite entsprechen am kleineren DX-Sensor der Bildwirkung eines Objektivs mit einer Brennweite von 450mm an einem FX-Sensor)

Wie schon erwähnt wurde, ändert aber ein Objektiv nicht seine Brennweite, wenn man es an eine DX-Kamera ansetzt. Diese verwendet nur lediglich einen kleineren Ausschnitt aus dem verfügbaren Bildkreis. Damit ändert sich also der Bildwinkel - er wird enger.

Wichtig dabei ist übrigens, dass für die Faustformel (VR jetzt mal außen vor) 1/Brennweite = die Belichtungszeit, die man gerade noch so aus der Hand schießen kann, auch die Äquivalenzbrennweite hergenommen werden muss! Da sich ja der Bildwinkel verkleinert hat, hat die Verwacklung der Hand um z.B. 2° jetzt im Verhältnis zu vorher auch eine Wirkung von 3°. (nur als Beispiel) Daraus ergibt sich, dass mit einem 300er Tele an einem DX-Sensor 1/450 Sekunde die längste noch ruhig zu haltende Zeit ist.

Ich hoffe ich konnte alle Klarheiten beseitigen. :)

Beste Grüße
VLCII
 
Zuletzt bearbeitet:
Nutzt Du das Nikkor 70-300 an einer Vollformatkamera, hast Du eine Abbildungsleistung von 70 - 300 mm, an einer DX-Kamera um den Crop-Faktor (bei Nikon ca. 1,5) verlängert, also 105 - 450 mm. ;)

Sorry, aber genau solche komplett durcheinander gebrachten Begriffe und Fakten sind der Grund dafür, dass es mancher nicht versteht!

Mit der Abbildungsleistung hat das gar nichts zu tun und verlängert, das versuchen wir ja gerade mühsam zu erklären, wird schon mal gleich überhaupt nichts!!!

Richtig heißen muss es:
Das Nikkor 70-300 VR hat einen Bildwinkel (diagonal) von ca. 23,3°-5,5° an DX und ca. 34,3°-8,25° an FX.

Und bevor mich jetzt gleich jemand anranzt: Das sind circa-Werte. Ich habe mit gerundetem DX-Format (16x24mm) gerechnet, weil ich zu faul war... :)
 
@VLCII
Hast Du natürlich Recht, Asche auf mein Haupt. Der Begriff "Abbildungleistung" beschreibt eigentlicht etwas vollkommen anderes und hat in diesem Zusammenhang nichts verloren. :angel:

Der Begriff "Bildwirkung ist viel treffender und besser! :top:
 
Ok,

dann hoffe ich jetzt mal richtig zu liegen. Der mich verwirrende Inhalt der Nikon Seite ist also unscharf formuliert?

http://www.nikon.de/de_DE/product/ni...vr-zoom-nikkor
[..] einer Brennweite von 70 bis 300 mm (105 bis 450 mm bei Verwendung mit einer digitalen Nikon-Spiegelreflexkamera im DX-Format) [..]

Sollte dann in etwa heissen:
[..] einer Brennweite von 70 bis 300 mm (Vergleichbar zu 105 bis 450 mm im Kleinbild Format bei Verwendung mit einer digitalen Nikon-Spiegelreflexkamera im DX-Format) [..]

???
Fritz

So abwegig ist der Hinweis von @whr nicht - die Schwächen einer Linse findest Du am ehesten an den Motiven, die Dir wichtig sind!
Jaaaa... Aber im Endeffekt muss ich auswählen - ein Objektiv zum ausprobieren mit auf Reise nehmen ist nicht - und wenn es dann nicht passt wäre der Ärger auch zu gross.
Meine Beispiele oben (die ich ergänzen könnte wenn ich schon Profi wäre:) macht keinen Sinn? Oder habt ihr da noch Tips?

Ich wäre (ernsthaft!) interessiert an ein paar Beispielen die mir die Qualitätsunterschiede möglichst eindeutig aufzeigen. Z.B:
- Superzoom, volle Brennweite, nicht übermässig hell, schnelle Bewegungen - sollte ich da einen Unterschied zwischen Tamron und Nikkor sehen?
- Superzoom, Weitwinkel - Verzeichnung bei Architekturaufnahmen?
- ..?
 
Ich habe auch im Sommer mit einer D5000 den Wiedereintritt ins Spiegelreflexleben unternommen. Wer von einer Bridge oder einem 10fach Zoom kommt, muß erst einmal die innere Bereitschaft zum Objektivwechsel machen. Sonst könnte man ja gleich bei der Bridge bleiben. Die näcghste Überlegung ist: was will ich fotografieren? Ab da geht der Weg meistens über den gewünschten Brennweitenumfang, und schon hat man ein 18-200/250/270 im Visier. Naheliegend. Aber der Qualitätssprung von der Bridge zur DSLR findet dann nicht statt. Dann stellt sich womöglich heraus, daß man schon von der Brennweite nie mit nur einer Linse nicht klarkommen wird: gerne mehr Weitwinkel, gerne mehr Tele. Das mit dem Tele bekommt gerade noch das Tamron 18-270 hin, aber Weitwinkel?? Verloren. Also auf alle Fälle zwei Linsen. Statt der "not team playing big fat prima donna" (Rockwell zum AF-S 18-200) zwei oder drei Teamspieler. Für mich war es das 16-85VR und das 55-300VR. Schon mal hübsch: auf Kleinbild gerechnet 24-450mm Brennweite, alles mit dem famosen VRII garniert. Was fehlt noch? Ja, Lichtstärke. Will ich Motive freistellen, kann ich das auf Entfernung machen, f5.6 nehmen und mit 300mm Brennweite abdrücken. Soweit, so selten. Feststellung: Brennweite abgedeckt, aber es fehlt deutlich an Lichtstärke! Der nächste Schritt: in welchem Brennweitenbereich hätte ich gerne f2.8 (Zooms) oder gar noch lichtstärker (aus ist's mit Zooms)? Wie sieht es mit Macro aus? Auch da wieder die alte Frage: was will ich fotografieren? Macros haben gerne 60/70, 85/90 oder 100/105mm Brennweite. Die mittlere der genannten hat den Vorteil, daß es auch eine gute Portraitbrennweite ist, zwei Fliegn mit einer Klappe quasi. Und dann kommt die Frage nach den speziellen fotografischen Vorlieben: Hallensport? Theater? Tja, dann braucht es ggf. noch ein lichststarkes Telezoom. Feuerwerk? Stativ angeraten! Party oder Hochzeit? Leistungsfähigen Blitz nicht vergessen!
Okee, ein kurzer Report, ich wollte niemanden erschrecken...
Der TO steckt noch in Phase I...
 
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