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neuer Nischentrend "analog"?

El_Jorge

Themenersteller
Während man in jedem Käseblatt liest, wie out ASLRS seien, während Nikon sein Analog-Angebot radikal ausdünnt, während die Preise für analoge Bodies fallen, tauchen hier im Forum immer mehr Fragen wie "welche anloge EOS?" usw auf. An was das wohl liegt?

Und irgendwie, selbst jemand wie mich, der zu Anlogzeiten nie ne Spiegelreflex hatte, findet die Idee zunehmend spannend.

Heute hab ich bei *bay zugeschlagen: 131 ? für ne EOS 5


was ist der Grund für die Entwicklung?

Ich denke (ganz selbstironisch;), dass man sich (zumindets unterbewusst) vom profanen Mainstream abheben will: Als der Ottonormal-Knipser ne IXUS hatte, war man mit der 300D Avantgarde. Aber seit immer mehr Mainstreamer ne 350D oder Nikon 50 haben, muss man halt anlog sein, wenn man hip sein möchte...;)

Mein Tipp für die nächste Wintersaison: analog ist weiter in, aber keine simple Massen-SLR mehr. Wer richtig trendy sein will, braucht Mittelformat oder zumindest ne Messucher...:)
 
El_Jorge schrieb:
Aber seit immer mehr Mainstreamer ne 350D oder Nikon 50 haben, muss man halt anlog sein, wenn man hip sein möchte...;)
mein ziel ist es weniger, "hip" zu sein, als mit meiner ausrüstung bilder zu schaffen. von daher ist mir das völlig wurscht, was es braucht, um hip zu sein.
 
Öhm, Trend? Vielleicht ist es für manche eher das Bedürfnis Fotografie von der Pike auf lernen zu wollen, was sicher nicht verkehrt ist, und eine gewisse Faszination bringt es für Interessierte eh mit sich.
Für mich als alte Analogikerin ist bei den Analogthereads hier eher ein Nostalgiegefühl aufgekommen, und ein bisschen "Kann ich es eigentlich noch?". Ich käme auch nie auf die Idee meine F3HP zu verticken und hoffe auch, dass meine Jungs sich irgendwann mal dafür interessieren werden, wie das mit dem Fotografieren "früher" mal war.

Aber trendy?! Nee, eher nicht :rolleyes:
 
den trend kann ich bestätigen.
in meinem photographen-freund-umfeld sehe ich viele, die, obwohl sie auch eine dslr besitzen, analog im moment vorziehen.

dass der handwerkliche aspekt, den die analoge geschichte ZUSÄTZLICH (film, [selbst] entwickeln etc) mit sich bringt, reizvoll ist, kann ich voll und ganz nachvollziehen. ich persönlich schäme mich manchmal dafür, dass ich mich als hobby-photograph bezeichne (mit studien/beruflichen ambitionen) und noch nicht einmal weiß, wie man einen film eingelegt.

was am schluss bleibt, sind persönliche vorlieben der beiden formate, und vor allem nicht von der hand zu weisende spezifische anwendungsgebiete. spontan fällt der viel höhere kontrastumfang der filme bzw das "natürliche" und m.E. sehr viel mehr ästhetische bildrauschen der analogen welt ein. auch der gedanke, dass man nicht jedes bild wieder löschen kann und sich bei der eigentlichen aufnahme womöglich noch mehr als beim benutzen einer digitalen gedanken über das bild macht.

..
 
Es gibt ein paar Dinge, die mich imme wieder zu einer analogen EOS greifen lassen:

- der Sucher .... Vollformat halt - genial!:D
- der bessere Dynamikumfang verzeiht so mache Fehlbelichtung
- Dias - irgendwie qualitativ und vom Medium her immer noch sehr faszinierend, vor allem mit gutem Diaprojektor. Digitale Bilder auf dem Fernseher sind ... einfach nur bäh :mad:
- am tollsten fnde ich aber ... diese Spannung bis/wenn man den entwickleten Film abholt - ist ein besonders Gelungenes dabei? Grade der Hauptvorteil der digitalen Bilder - die sofortige Ergebniskontrolle - nimmt ein bisschen der "Magie" des fotografierens. Wenn ich mir die digitalen Bilder sofort ansehe schaue ich erstmal NUR auf die technischen Aspekte wie Schärfe, Belichtung usw. und fast gar nicht aufs Motiv - schlimm ist das! Bei analog habe ich einen gewissen Abstand wenn ich die Bilder 3-4 Tage später abhole, da kann man sich voll auf den Inhalt konzentrieren, nicht die "Form".
 
meine nächste anschaffung wird eine hasselblad xpan II sein und falls ich im lotto gewinne gleich eine lohof technorama 617.
ein velvia-dia oder ein schwarzweissfilm ziehe ich immernoch jedem digitalbild vor und das dann auch noch im 3:1 format...
zu einer analogen eos würde ich wahrscheinlich nicht mehr greifen. dann schon eher zu einer leica-M oder einer canon canonet.

achja, nochwas: welche schaut besser aus? :D :D
 
Zuletzt bearbeitet:
El_Jorge schrieb:
Mein Tipp für die nächste Wintersaison: analog ist weiter in, aber keine simple Massen-SLR mehr. Wer richtig trendy sein will, braucht Mittelformat oder zumindest ne ...

Moin!
Hast Du schon mal mit ´ner Pentax 67 gearbeitet und ein 6 * 7 cm Negativ vergrössert, eine entsprechendes DIA angesehen?!
Hast Du schon mal mit ´ner 4x5" ...
http://www.hans-harms.de/nmz/Toyo-45-CF.jpg
hantiert und ein einen entsprechenden Planfilm entwickelt?!

Nein, das ist nicht Nische, sondern eine Qualität an der sich die D-SLR-Spitzengehäuse von Nikon und Canon messen lassen müssen.

On Location gibt es für viele Berufsfotografen im Moment eh noch keine Alternative zur Mamiya R* 67 bzw. Pentax 67 und für Stilllife und Landschaft keine Alternative zu 4X5".

mfg hans
 
Hallo,

ich finde es auch toll, dass man z.Zt. analoge Spitzenkameras zu Niedrigstpreisen auf dem Gebrauchtmarkt bekommt.

Allerdings muss ich für meine Person sagen, das ich den Umstieg auf digital überhaupt nicht bereue und ein Wiedereinstieg in "analog" wohl noch lange auf sich warten lassen wird (vielleicht aber noch nicht ausgeschlossen ist (wenn das meine Frau mitkriegt:eek: )).

Seit digital ist der Lerneffekt was das fotografische, speziell das technische Verständnis anbelangt, wesentlich größer. Durch die unmittelbare KOntrolle und die gespeicherten Einstellungsdaten kann ich eher nachvollziehen, wie Ursache und Wirkung zusammenhängen. Ausserdem macht die Masse einiges an Unwissenheit wieder wett.

WEnn ich die Technik dann mal wirklich behersche und das im Kopf entstandene Bild auch mit den Einstellungen umsetzen kann, dann kann man sich über die Vorteile, die analoge Kameras heut noch bieten, nochmal Gedanken machen. Aber wahrscheinlich sind die digitalen bis dahin schon wieder ein ganzes Stück weiter.
 
Linuz04 schrieb:
Allerdings muss ich für meine Person sagen, das ich den Umstieg auf digital überhaupt nicht bereue

Moin!
Was ich durchaus verstehe!(y)
Auch ich befinde mich auf dem analogen Rückzug!:eek:
Mir ist zwischenzeitlich eine EOS 5D näher als eine Hasselblad!:D
Das war aber nicht immer so.

mfg hans
 
also, ich besitze eine auch noch immer eine analoge spiegelreflex, und werde sie sicher niemals hergeben.
kauft euch doch mal einen SW-Film, steckt ihn in eure Kamera und versucht jedes einzelne Bild nach bestem wissen und gewissen zu gestallten!
Dann geht ihr mit diesem Film in ein Labor
(fast jeder hat einen Bekannten der wiederum einen Bekannten hat, der einen Vergrößerer und Chemikalien zum Fotos selber Entwickeln zuhause hat)
und arbeitet diesen Film selber aus.
Es gibt nicht viele Gefühle die das Beschreiben wenn man bei rotem Licht in einer Dunklen Kammer steht und darauf wartet dass das Bild auf dem Papier auftaucht!
:)
 
Ich könnte mich mit einer analogen, voll mechanischen SLR durchaus
anfreunden. Irgendein super robustes Teil, mit dem man notfalls auch
schwimmen gehen kann, ohne dass was passiert. Austrocknen, Film
rein und Akschn... Nix "Staub auf dem Sensor", "Oxidierte Kontakte",
"Leere Akkus", "Defekte Speichermedien", "Eingefrorene LCD's" etc. ;)
 
scorpio schrieb:
nee danke, lass mal. das gepansche muss ich mir wirklich nicht mehr antun :D
Geht mir genauso. Andererseits hätte ich gar nichts dagegen, wenn das wirklich ein Trend würde. Schließlich habe ich hier noch eine analoge Canon rumliegen, die derzeit praktisch nichts mehr Wert ist :(

Vielleicht ändert sich das ja noch mal :D

Michael
 
Ich seh das Wiederaufleben der AnalogSLRfotografie auch als eine Distanzierungssache vom momentanen digitalen Mainstream. Wobei man bedenken muss, dass damals jeder mit Film fotografierte, als es noch keine Digitalkameras gab. Hier hat man sich dann halt mit einer SLR statt Kompaktknipse vom Mainstream distanziert. Ist doch immer so, dass man individuell sein möchte ...

Ich halte allerdings nicht mehr viel von analogen SLR. Die Nostalgie ist da irgendwie der einzige Punkt, der mich ganz selten nochmal zur SLR greifen und einen S/W-Film einlegen lässt.

Digital ist einfach besser, da ändern bei mir auch keine verstaubten Dias was dran. Einfach Notebook an, Beamer dran und schon hab ich moderne Dias. Das ganze am TV ansehn ist schrott, klare Sache, aber am Beamer - da hält auch der Diaprojektor nicht mehr wirklich mit.
Dass man im Sucher jetzt 4% des Bildes nicht sieht ist mir ziemlich egal. Gewöhnungssache.
Dieses ganze Entwickeln mag ja interessant sein und Freude machen, aber der Aufwand - schlimm. Lieber ma eben durch die EBV laufen lassen und vom 5000 dpi Drucker auf Papier bringen lassen. Ist nunmal so, dass alles immer rasanter wird, da man heutzutage kaum mehr Zeit hat. Wäre ja auch schlimm, wenn wir noch immer PCsysteme mit Intel x86 Prozessoren hätten oder mit Kutschen durch die Landschaft fahren würden ...

Achja, ein Grund für diese Analog-Sache seh ich da noch: Endlich können sich, bei den schnell sinkenden Preisen im AnalogSLR-Sektor, alle die, die schon ewig von einer echten Profi-SLR träumten, eine leisten und schlagen daher gnadenlos zu.
 
Ich habe noch eine AE 1 von meinem Vater mit großem Objektivpark und gehe damit gern Photographiern. Hauptsächlich, um mir das typisch digitale "Machen wir mal 100, eins wird schon gut sein" abzugewöhnen.
 
ich hab wieder - resp bin dabei - begonnen analog zu fotografieren. Warum? Ich will bewusst mit ner voll-manuellen Kamera arbeiten, eine Woche lang mit nur einem einzigen Film unterwegs sein. Ich habs in meinen Prag-Ferien gemerkt: ich knippse viel weniger. Ich versuche nicht jedes halbwegs interessante Motiv solange durchzukauen bis ich ein gutes Bild habe. Ich verbrauche, wenn ich analog fotografiere, mehr Zeit damit mir wirklich ein gutes Motiv zu suchen und dann ein einziges Foto zu machen. Und dann ist fertig. Es gibt keine zweite Chance (schliesslich soll der Film ja reichen). Ich kann nicht einfach 3 Blickwinkel ausprobieren und danach beurteilen was mir am besten gefällt. Nein ich muss mir beim Fotografieren peinlichs genau auf die Finger schauen um ein gutes Bild zu bekommen. Das EINE gute Bild.
Darum packe ich i Frühling auch die kleine zweiäugige Mittelformatkamera meines Vaters (irgend so ein billigding) aus: da muss man Zeit aufwenden. Und das wirkt sich positiv aufs Bild aus.


Klar, man kriegt dies uauch digital hin, es ist ne reine Sache der eigenen Disziplin. Aber die hab ich nicht und so kann ich sie mir antrainieren. Weil ich merke es schon heute: meine wirklich guten Bilder stammen nicht aus Serien. Und wenn ich Serien gemacht habe (also mehrere Bilder desselben Motivs), dann ist das erste Bild das beste. Alle anderen sind bei mir schlechter, und zwar immer.

Zudem - und da sehe ich bis jetzt den grössten Nachteil der digitalen Fotografie, der sich auch noch einige Jahre halten wird - ist eine einfache mechanische Kamera einfach stabiler und weniger anfällig. Und wenn mal was ist, kann man es sogar selber reparieren. So würde ich bspw. nie mit ner digitalen auf ne Expedition oder sonstwohin gehen wo ich wüsste, dass ich bspw. 3 Monate unterwegs bin und keinen anständigen Kontakt zu sonstwem habe (bspw. in einem Kriesengebiet) oder gar weg von der Zivilisation (bspw. Expedition im Urwald oder sonstwas) bin. Da ist eine digitale Kamera einfach noch zu anfällig und zu stromhungrig.


Mit hip sein oder sonstwas hat das nichts zu tun. Wer hipp sein will der braucht Aufmerksamkeit. Wer Aufmerksamkeit braucht kauft sich eine teure Kamera obwohl er damit auch nicht bessere Bilder macht oder eben, wenn ers sich nicht leisten kann, eine analoge Kamera... Ist billiger und man ist auch nicht mehr so "mainstream".

Ich fotografiere. Das Medium ist hierfür eigentlich völlig egal. Von besser oder schlechter will ich gar nicht erst reden. Ich kenne Polaroid-Bilder die qulitativ als "Fotografie" besser sind als jede Digitalaufnahme, die ich in diesem Forum gesehen habe. Dynamikumfang, Kontrast und sonstwas ist schön und gut. Mag teilweise bei nem Film auch besser sein. Bei ner Digitalen kann ich besser nachbearbeiten. Toll *partyschmeiss* aber bessere Bilder entstehen dadurch noch lange nicht. Der Fotograf bleibt nämlich ggf. immer ********, egal mit was er fotografiert.


Ich begrüsse es allerdings, wenn einige sich doch wieder dazu entscheiden einfach mal nen Film zu verwenden und einige Vorteile der analogen Fotografie wieder auskosten (sei es der höhere Dynamikumfang, die solideren Kameras, die Stromunabhängigkeit (bei voll mechanischen Modellen) oder eben - wie bei mir auch - das ganze Flair und die "Langsamkeit", die man an den Tag legen muss), da dadurch der Markt wieder minim angekurbelt wird und das Film-Aussterben - sofern es dazu überhaupt kommt, das kann man lang und breit diskutieren - einige Tage hinausgezögert wird.


/edit: etwas hab ich vergessen: ich kann mir keine Vollformat-Digitalkamera leisten. Darum find ich die Sucher bei den analogen schlichtweg genial. Das geniesse ich gerne ab und an. Aber was mich immer wieder umhaut ist der seidenweiche Verschluss gewisser Kameras, das Gefühl beim Drücken des weichen Auslösers wo man noch ne schön lange Wegstrecke hat... Je nach Kamera (egal ob analog oder digital) ist es eben immer wieder ein völlig anderes Gefühl des Fotografierens.

/edit2: da hat ein Buchstabe gefehlt :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das im Prinzip genau gleich wie dino. Und das will was heissen. Immerhin hab ich dank dino meine DSLR gekauft. Irgendwie merke ich, dass mir das Photographieren mit meiner 7D sehr viel Spass macht. Aber wenn ich wieder mal mit der FM2 meines Onkels auf Tour gehe, merke ich wie viel Spass das doch machen kann, ne halbe Stunde vor irgendeinem Motiv, mit der DSLR als Belichtungsmesser vor dem Motiv herum zu turnen und mich mit nem a4 Block und nem Rechner ans Rechnen zu machen, wie und vorallem wie richtig belichtet werden muss. Gut, das ist ein Extrembeispiel, aber auch schon vorgekommen, das einzig schlechte da dran war, dass der Film vom Labor versifft wurde. Das ich mich mehr mit dem Motiv beschäftigen muss ist das eine, das andere jedoch ist die Stabilität einer FM2 oder etwas ähnlichem. Die arbeitet voll manuell, auch noch bei minus 10°. Das ist auch der zweite Grund, wieso ich mir so ein Ding kaufen werde. Es gibt einfach gewisse Situationen, wo Stabilität über MPs geht. Und da gehört Klettern dazu, ich will meine Digitalkamera nicht in eine Wand mitnehmen, allein schon weil sie mir zu schwer ist.
Just my 2 Rappen.
 
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