DrZoom
Themenersteller
http://www.mirrorlessrumors.com/sam...es-the-light-input-surface-area-of-each-pixel
Das Positive zuerst: es gibt ein Beispielbild. Habe ich von Colorsplitter (Panasonic), 3cmos on chip (Nikon) etc noch nicht gesehen. Das bedeutet immerhin, das es von dieser Technologie tatsächlich schon einen Prototypen gibt !
Allerdings: das Beispielbild ist zum Brüllen. Trotz geringer Webauflösung voller offensichtlicher Probleme. Verwunderlich : eine extrem schleche Optik mit wirklich enormen Verzerrungen. Das Rauschen ist ebenfalls extrem stark und trotz der geringen Auflösung klar sichtbar; andererseits könnte es sich hier angesichts der sonstigen Probleme des Bildes auch um die unkorrigierte Varianz bei der Lichtempfindlichkeit der einzelnen Pixel handeln, die sich ja durch allgemein übliche Nachbearbeitung durch ein Korrekturbild entfernen ließe. Die Farben finde ich jetzt auch eher tolerabel als gut wiedergegeben, die untere Reihe etwa des Colorcheckers sollte eigentlich neutral grau sein - ist aber sehr deutlich bläulich. Auch dies spricht für eine fehlende oder fehlerhafte Nachbearbeitung, was in Serienmodellen korrigiert wäre. Unterm Strich kann ich aus dem Beispielbild also eigentlich rein gar nichts folgern. Außer das es bereits Prototypen gibt.
Auch die Effektivität dieses Konzepts ist mir unklar.
Erstens, Foveon-Qualität bei der Auflösung wird definitiv noch nicht erreicht, da ja nur 2 Farbkanäle vorhanden sind - ergo muß immer noch Interpolation stattfinden. Die Auflösung ist aber besser als alle existierenden Farbfilter-Konzepte, da ja jetzt zwei statt nur einem Wert pro Pixel gemessen werden.
Zweitens, wie effizient das alles ist, da gibts verschiedene Szenarios. Es könnte zum Bleistift sein, das die obere Schicht ähnlich Foveon allgemein den Lichtlevel bestimmt, während die untere Schicht den Lichtlevel nach einem Blau- oder Rotfilter bestimmt. Dann ist das Licht, das auf der unteren Schicht aufschlägt, schonmal abgedunkelt. Ich kann dann nicht erkennen, das diese Verfahren sich wirklich übermäßig lohnt - höhere ISO dürften dann wie Foveon selbst unter erhöhtem Farbrauschen leiden. Man dürfte bei der Gesammtperformanz also höhere ISO für etwas mehr Auflösung tauschen ... ich bezeifle dann eher, das sich das insgesammt lohnt.
Andererseits - idealerweise wäre es natürlich so, das die obere Schicht wirklich 2/3 des Lichtes aufnimmt und die untere Schicht ohne Abdunklung den Rest - dann würden volle 100% des Lichtes ausgenutzt und die ISO-Performanz sollte die derzeitige Technologie . zumindest wenn man annimmt, das die anderen Werte wie Quanteneffektivität gleich bleiben - um eine Stufe übertreffen. Mit so einer Technologie könnte Samsung dann sehr deutliche Leistungsgewinne erzielen.
Das Positive zuerst: es gibt ein Beispielbild. Habe ich von Colorsplitter (Panasonic), 3cmos on chip (Nikon) etc noch nicht gesehen. Das bedeutet immerhin, das es von dieser Technologie tatsächlich schon einen Prototypen gibt !
Allerdings: das Beispielbild ist zum Brüllen. Trotz geringer Webauflösung voller offensichtlicher Probleme. Verwunderlich : eine extrem schleche Optik mit wirklich enormen Verzerrungen. Das Rauschen ist ebenfalls extrem stark und trotz der geringen Auflösung klar sichtbar; andererseits könnte es sich hier angesichts der sonstigen Probleme des Bildes auch um die unkorrigierte Varianz bei der Lichtempfindlichkeit der einzelnen Pixel handeln, die sich ja durch allgemein übliche Nachbearbeitung durch ein Korrekturbild entfernen ließe. Die Farben finde ich jetzt auch eher tolerabel als gut wiedergegeben, die untere Reihe etwa des Colorcheckers sollte eigentlich neutral grau sein - ist aber sehr deutlich bläulich. Auch dies spricht für eine fehlende oder fehlerhafte Nachbearbeitung, was in Serienmodellen korrigiert wäre. Unterm Strich kann ich aus dem Beispielbild also eigentlich rein gar nichts folgern. Außer das es bereits Prototypen gibt.
Auch die Effektivität dieses Konzepts ist mir unklar.
Erstens, Foveon-Qualität bei der Auflösung wird definitiv noch nicht erreicht, da ja nur 2 Farbkanäle vorhanden sind - ergo muß immer noch Interpolation stattfinden. Die Auflösung ist aber besser als alle existierenden Farbfilter-Konzepte, da ja jetzt zwei statt nur einem Wert pro Pixel gemessen werden.
Zweitens, wie effizient das alles ist, da gibts verschiedene Szenarios. Es könnte zum Bleistift sein, das die obere Schicht ähnlich Foveon allgemein den Lichtlevel bestimmt, während die untere Schicht den Lichtlevel nach einem Blau- oder Rotfilter bestimmt. Dann ist das Licht, das auf der unteren Schicht aufschlägt, schonmal abgedunkelt. Ich kann dann nicht erkennen, das diese Verfahren sich wirklich übermäßig lohnt - höhere ISO dürften dann wie Foveon selbst unter erhöhtem Farbrauschen leiden. Man dürfte bei der Gesammtperformanz also höhere ISO für etwas mehr Auflösung tauschen ... ich bezeifle dann eher, das sich das insgesammt lohnt.
Andererseits - idealerweise wäre es natürlich so, das die obere Schicht wirklich 2/3 des Lichtes aufnimmt und die untere Schicht ohne Abdunklung den Rest - dann würden volle 100% des Lichtes ausgenutzt und die ISO-Performanz sollte die derzeitige Technologie . zumindest wenn man annimmt, das die anderen Werte wie Quanteneffektivität gleich bleiben - um eine Stufe übertreffen. Mit so einer Technologie könnte Samsung dann sehr deutliche Leistungsgewinne erzielen.