Die M hat sich zwischen M3 und M6 schon nicht wesentlich weiterentwickelt und wurde dennoch gekauft. Da mache ich mir keine Sorgen um Leica. Eine Leica bleibt eine Leica und wenn was Neues herauskommt wird das quasi garantiert von ein paar tausend Leuten gekauft.
Wir haben heute aber andere Zeiten als vor 50 Jahren.
Jedenfalls vor ein paar Jahren als die M9 herausgekommen ist hatte Kaufmann als vorrangiges Geschäft die Objektive definiert. Wenn wer anderer auch Kameras für das Bajonett baut, wird das eher positiv für Leica sein.
Herr K. hat allerdings dabei nicht im Auge, dass auch andere Hersteller sehr gute Objektive bauen. Für die Hälfte oder weniger des Preises.
Ich finde die Konost sieht ziemlich stark nach Porsche Design aus. Sehr originell ist das eigentlich nicht. Die digitale Einblendung des Mischbild-Entfernungsmessers ist halt eine billige Lösung im Vergleich zur optischen bei der M. Es wird da auch keine Probleme mit der Justage geben. Evtl. ist er auch heller, was nur vorteilhaft sein kann.
Neue Ideen kann ich an der Konost nicht erkennen.
Also, einen E-Messsucher mit 2 Sensoren sehe ich durchaus als neue Idee an. Und neue Ideen sind gut und wichtig, wenn man langfristig bei der "M"-Idee bleiben will.
M240, 250, 260 alle paar Jahre ... was sollte da jeweils Neues drinstecken, außer ein paar Kinkerlitzchen, die die Leute zum Teil gar nicht mal wollen? Das weiß Leica auch. Auch, dass die Megapixel-Anhäufung noch weitergeht und der optische Messsucher damit hoffnungslos überfordert ist.
Da sind neue Ideen gefragt. Fuji hat das schon rechtzeitig erkannt. Weitere Möglichkeiten auszutesten, ist doch eine gute, wenn auch reichlich späte, Idee.
Ob die "Konost" dann wirklich so kommt, sei mal dahingestellt. Ob in dem Design, auch. (Aber die T braucht schließlich auch einen Nachfolger.

)